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Velasquez auf. Curtis nannte den Mazo. Lützow’s Belvedere-
werk, das dem Gemälde viele Aufmerksamkeit schenkt, nahm
die Benennung als Velasquez trotz Clement de Ris, Stirling
und Curtis noch als möglich an. Den zweifellos richtigen
Namen Mazo fand C. Justi 1874, der in seinem treff-
lichen Buche über Velasquez mittheilt, dass er unabhängig
von Curtis auf diese Diagnose gekommen ist. Im Wappen
sieht man einen Arm mit einem Klöppel, der im Spanischen
„mazo” heisst. Es ist also ein redendes Monogramm.1)
604. Pedro Orrente: Hirten und Heerden. Im Hinter-
gründe der Traum Jacob’s. Einstweilen nur bis Mechel zurück
zu verfolgen.
605. Velasquez: Bildniss der Königin Maria Anna,
der Gemahlin Philipp’s IV. von Spanien. Nach Justi gehört
das Bild in die letzte Schaffensperiode des Künstlers.
606. Juan Carreno de Miranda: Bildniss des Königs
Karl II. von Spanien.
607. Velasquez: König Philipp IV. von Spanien.
Stammt, wie oben (S. 12g) wahrscheinlich gemacht wurde,
aus der Galerie Leopold Wilhelm.
608. Coello: Der junge Mann mit dem Falken. Signirt.
Erst in jüngster Zeit aus den Vorräthen hervorgeholt.
609. Velasquez; Infantin Margaretha Theresia. Wohl
nicht ganz eigenhändig, wie auch Justi ausspricht, welcher
Mazo’s Hand, geleitet durch Velasquez, darin erkennt.
610. Orrente: Johannes der Täufer. Erst für die Neu-
aufstellung im Hofmuseum aus den Vorräthen hervorgesucht.
611. Velasquez: Bildniss des Infanten Philipp Prosper.
Vermuthlich Geschenk des spanischen Hofes an den Wiener
') Vgl. auch „Portfolio’' von 1896, Armstrong: Velasquez.
30*
Velasquez auf. Curtis nannte den Mazo. Lützow’s Belvedere-
werk, das dem Gemälde viele Aufmerksamkeit schenkt, nahm
die Benennung als Velasquez trotz Clement de Ris, Stirling
und Curtis noch als möglich an. Den zweifellos richtigen
Namen Mazo fand C. Justi 1874, der in seinem treff-
lichen Buche über Velasquez mittheilt, dass er unabhängig
von Curtis auf diese Diagnose gekommen ist. Im Wappen
sieht man einen Arm mit einem Klöppel, der im Spanischen
„mazo” heisst. Es ist also ein redendes Monogramm.1)
604. Pedro Orrente: Hirten und Heerden. Im Hinter-
gründe der Traum Jacob’s. Einstweilen nur bis Mechel zurück
zu verfolgen.
605. Velasquez: Bildniss der Königin Maria Anna,
der Gemahlin Philipp’s IV. von Spanien. Nach Justi gehört
das Bild in die letzte Schaffensperiode des Künstlers.
606. Juan Carreno de Miranda: Bildniss des Königs
Karl II. von Spanien.
607. Velasquez: König Philipp IV. von Spanien.
Stammt, wie oben (S. 12g) wahrscheinlich gemacht wurde,
aus der Galerie Leopold Wilhelm.
608. Coello: Der junge Mann mit dem Falken. Signirt.
Erst in jüngster Zeit aus den Vorräthen hervorgeholt.
609. Velasquez; Infantin Margaretha Theresia. Wohl
nicht ganz eigenhändig, wie auch Justi ausspricht, welcher
Mazo’s Hand, geleitet durch Velasquez, darin erkennt.
610. Orrente: Johannes der Täufer. Erst für die Neu-
aufstellung im Hofmuseum aus den Vorräthen hervorgesucht.
611. Velasquez: Bildniss des Infanten Philipp Prosper.
Vermuthlich Geschenk des spanischen Hofes an den Wiener
') Vgl. auch „Portfolio’' von 1896, Armstrong: Velasquez.
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