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Frimmel, Theodor von
Geschichte der Wiener Gemäldesammlungen (Band 1,1): Einleitung und Geschichte der kaiserlichen Gemäldegalerie — Leipzig, 1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.27088#0580
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(I, 6o) heissl er gar schon „John Filicus”. Er wird bei Smith
unter den Nachtretern des Slingelandt erwähnt. In Dresden
sieht man ein zartes glattes Bildchen aus dem Jahre i68i7
das mit dem unseren stilgleich ist. Unser Tilius ist 1680
gemalt. Nach den Angaben von Bredius in Woermann’s
Dresdener Katalog ist Tilius in Hilvarenbeek geboren. 1683
ist er im Haag nachweisbar, 1694 London. — Zuerst
bei Mechel erwähnt.

1380. Frans van Mieris der Aeltere: Männliches
Bildniss. E. 1019. 1894 besprochen (S. 82). — Die Her-
kunft des nicht besonders gut erhaltenen Bildchens ist un-
klar. Engerth’s Hinweis auf die lothringische Erbschaft ist
jedenfalls unsicher.

1381. Frans van Mierisder Aeltere: EineDameund
ihr Arzt. E. 1018. Signirtes Bild von 1651. 1894, S. 82. —
Vermuthlich aus der lothringischen Verlassenschaft. Siehe
oben, S. 238 f.

1382. Frans van Mieries der Aeltere: Der Cavalier
im Verkaufsladen. Signirtes Bild von 1660. 1894, S. 81, —
Aus Galerie Leopold Wilhelm.

1383. Willem van Mieris: Der zornige Soldat. Signirtes
Bildchen von 1683. 1894, S. 82 f. — Zuerst mit Sicherheit
bei Mechel.

1384. Willem van Mieris: Ein Alter bietet einer
Frau Geld an. Signirtes Bild aus 1683. E. 1022. — Nach
Engerth, Band 111, S. 387, kam dieses Bild unter Kaiser
Josef II. nach Wien, und zwar aus einem der kaiserlichen
Schlösser.

1385. Willem van Mieris: Bildniss einer Frau. Sig-
nirtes Werk von 1684. E. 1021. — Aus Pressburg für die
Mechel’sche Aufstellung herangezogen.
 
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