Andere« Buch/ XVII. Capitel. 587
piltmnus, so damals die Fasten - Predigen zu
Venedig verrichtet / ward cylend nach Rom be-
ruffen / altwo er von Jbro Päbstlichen Heilig-
keit / nebst der H. LenelllLicm, den Gewalt ei-
nes Apostolischen Lommiilärü und Ocneral- In-
«liliroren empfangen / nach welchem er sogleich
sich ausgemacht/Und nach Teutschmnd hieherab-
gereyset. Den zi.May dies lauffenden 1451.
Jahrs kam er zu Wiennerisch-Neustadt an/ und
ward von unserem Kayser und dem jungen Hun-
garisch- und Böhmischen König l^äisiso, auch
Von vielen hohen Ministern und allem Volck mit
gröster Ehr - Bezeugung empfangen. Den an-
deren Tag eröffnete er dem Kayser seine Päbst-
liche Bottschafft und verlangte Ankunfft. Am
dritten Tag war seine Predig von dem drsyfa-
chen Stand / der Anfangenden/ der Zunehmen-
den/und der Vollkommene»/ eingerichtet. Bon
allen Orten der gantzen, Gegend kam ein unbe-
schreibliche Menge des Volcks nach Neustadt.
Alle Tag nach der Meß fragte er die beygebrach-
tcnKranckmvom Catholischen Glauben/ er rühr-
te sie an mit der Hand/Uiid sprach mit dem Mund:
, sh" Sie
werden ihre Hände auf die Rrancken legen/
darauf sie sich werden wohl befinden. "Auf
solche Weiß machte er alsobalden 40. Krancke
frisch und gesund. Die Wunder/ so er in Neu-
stadt allein gewürcket/seynd viel und unbeschreib-
lich / deren nur etliche Kürtze halber beygebracht
werden- Barbara von Neustadt/ ein Ehe-Frau
des
piltmnus, so damals die Fasten - Predigen zu
Venedig verrichtet / ward cylend nach Rom be-
ruffen / altwo er von Jbro Päbstlichen Heilig-
keit / nebst der H. LenelllLicm, den Gewalt ei-
nes Apostolischen Lommiilärü und Ocneral- In-
«liliroren empfangen / nach welchem er sogleich
sich ausgemacht/Und nach Teutschmnd hieherab-
gereyset. Den zi.May dies lauffenden 1451.
Jahrs kam er zu Wiennerisch-Neustadt an/ und
ward von unserem Kayser und dem jungen Hun-
garisch- und Böhmischen König l^äisiso, auch
Von vielen hohen Ministern und allem Volck mit
gröster Ehr - Bezeugung empfangen. Den an-
deren Tag eröffnete er dem Kayser seine Päbst-
liche Bottschafft und verlangte Ankunfft. Am
dritten Tag war seine Predig von dem drsyfa-
chen Stand / der Anfangenden/ der Zunehmen-
den/und der Vollkommene»/ eingerichtet. Bon
allen Orten der gantzen, Gegend kam ein unbe-
schreibliche Menge des Volcks nach Neustadt.
Alle Tag nach der Meß fragte er die beygebrach-
tcnKranckmvom Catholischen Glauben/ er rühr-
te sie an mit der Hand/Uiid sprach mit dem Mund:
, sh" Sie
werden ihre Hände auf die Rrancken legen/
darauf sie sich werden wohl befinden. "Auf
solche Weiß machte er alsobalden 40. Krancke
frisch und gesund. Die Wunder/ so er in Neu-
stadt allein gewürcket/seynd viel und unbeschreib-
lich / deren nur etliche Kürtze halber beygebracht
werden- Barbara von Neustadt/ ein Ehe-Frau
des