_Anderes Buch, XXI!. Lapikel. 68;
Das XXH. Lapite!.
Wien gehet an König kiatkmm über:
Jahrs-Geschichten dieser Stadt von än.
1485. biß 1490.
MM?s König ktsrki'gz mitten im Winter von
WM Ofen gen Preßburg kommen, schickte er
sogleich ein Herr, unter Commsnäo des
Grafens Stephan von Zips, voraus, welches
sich der Wiennerischen Donau-Brücken bemäch-
tigte, und die in dasigen Bloch Hausern einge-
legte Kayserl. Besatzung austriebe. Der König
folgte gleich nach, und kam in Hnuanc, vor Cor-
neuburg an, woftlft er sich mit den Seinige«/ so
den Ort bloquirt hielten, conjungirt. Und nach-
dem sich Cvrneuburg ergeben, und bey harten
Winter die Huugarn über die gefrohrne Donau
hin- und wieder msrckiret/so verordnete der Kö-
nig beyderseits an die Donau ein starcke Besa-
tzung , damit kein Proviant nach Wien kommen
kvnte, und wendete sich mit aller Macht gegen
diese Stadt, sie förmlich zu belagern. Um Pau-
li Bekehrungs-Tag schlug er sein Lager auf der
Seiten gegen Nußdorff zu; und die Strassen
gegen Neustadt ward mit einem andern grossen
Heer vom Grafen Stephan verleget, und da-
selbstiger Seiten ein Lager geschlagen. Gegen
Mähren zu waren ohne dieß schon die Donau-
Brücken starck besetzet; und als nach den Ofter-
Feyertagen ein starcker 8uccurs beym König an-
gelangt, ward derselbe beordert, sein Lager ncchst
Wie«
Das XXH. Lapite!.
Wien gehet an König kiatkmm über:
Jahrs-Geschichten dieser Stadt von än.
1485. biß 1490.
MM?s König ktsrki'gz mitten im Winter von
WM Ofen gen Preßburg kommen, schickte er
sogleich ein Herr, unter Commsnäo des
Grafens Stephan von Zips, voraus, welches
sich der Wiennerischen Donau-Brücken bemäch-
tigte, und die in dasigen Bloch Hausern einge-
legte Kayserl. Besatzung austriebe. Der König
folgte gleich nach, und kam in Hnuanc, vor Cor-
neuburg an, woftlft er sich mit den Seinige«/ so
den Ort bloquirt hielten, conjungirt. Und nach-
dem sich Cvrneuburg ergeben, und bey harten
Winter die Huugarn über die gefrohrne Donau
hin- und wieder msrckiret/so verordnete der Kö-
nig beyderseits an die Donau ein starcke Besa-
tzung , damit kein Proviant nach Wien kommen
kvnte, und wendete sich mit aller Macht gegen
diese Stadt, sie förmlich zu belagern. Um Pau-
li Bekehrungs-Tag schlug er sein Lager auf der
Seiten gegen Nußdorff zu; und die Strassen
gegen Neustadt ward mit einem andern grossen
Heer vom Grafen Stephan verleget, und da-
selbstiger Seiten ein Lager geschlagen. Gegen
Mähren zu waren ohne dieß schon die Donau-
Brücken starck besetzet; und als nach den Ofter-
Feyertagen ein starcker 8uccurs beym König an-
gelangt, ward derselbe beordert, sein Lager ncchst
Wie«