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Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern [Hrsg.]; Württembergischer Altertumsverein [Hrsg.]; Württembergischer Anthropologischer Verein [Hrsg.]; Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein [Hrsg.]
Fundberichte aus Schwaben — 12.1904(1905)

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https://doi.org/10.11588/diglit.42298#0159
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105

Die oberitalischen Bojer waren nach den Kämpfen von 197
bis 191 ausgewandert; 189 wurde die einzige Stadt derselben, die
„diesseits“ des Rhenus liegt, Bononia, latinische Kolonie; dem Rest
des Gebiets blieb wohl noch lange der Name ager Boicus.
Die Frage, ob die Nachricht des Strabo von der Abstammung
der südnorischen Bojer von den oberitalischen Bojern richtig ist,
hat mit der Frage nach dem Ursprung unserer Münzen nichts zu tun;
die Möglichkeit, daß sie durch die Bojer eingeschleppt wurden, ist
vorhanden, wenn Cäsar mit der Nachricht recht hat, daß jene Bojer
aus irgend einem Grand kurz vorher in Noreja waren. Aber ich
muß wegen der Parallelsetzung der württembergischen und jener
böhmischen Münzfunde auf die Frage zu sprechen kommen. Man
hat Einwand gegen die Nachricht erhoben (vergl. Zippel, die römische
Herrschaft in Illyrien, S. 214), weil man nicht glauben konnte, daß
die Donaubojer von Süden her srekommen sein sollten; Zippel und

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