Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern [Hrsg.]; Württembergischer Altertumsverein [Hrsg.]; Württembergischer Anthropologischer Verein [Hrsg.]; Württembergischer Geschichts- und Altertumsverein [Hrsg.]: Fundberichte aus Schwaben (16.1908)

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wenig Schafe und einige Stangen von Hirsch. Die Frage, ob die Be-
wohner dieser primitiven Siedlung Kelten oder Germanen gewesen
sind, ist schwer zu entscheiden. Wenn letzteres, dann waren es am
ehesten von Norden vorgedrungene Vorläufer der Alamannen des
3. Jahrhunderts. Sie gehören aber mit ihrer Kultur im allgemeinen
in den Kreis der spätesten Da-Tenezeit. Aus eben diesem Grund ist
der Befund ohne zugehörige Gräber — die Criesbacher sind zu früh
oder zu spät dafür — für eine ethnologische Entscheidung nicht ge-
nügend. —
Unter den zerstreut gefundenen Scherben sind auch solche mit
dem bekannten mittelalterlichen Randprofil unserer Burgenzeit; dazu
mögen auch die schlechten Trockenmauern zu rechnen sein.
Goessler.