Hallstattzeitlicher Lignit- und Gagat-Schmuck
83
* Lenzburg, Kanton Aargau: Hgl. im Lindwald (1 mit sechseckigem Querschnitt auf
Halsring).
Muttenz, Kanton Baselland: Hgl. B 9 (1 dicker, gespalten, Ringperle, Lignit!).
Pratteln, Kanton Baselland: Hgl. D 19 (1 dicker, abgeflacht, Ringperle, Lignit!).
Subingen, Kanton Solothurn: Hgl. I, 4 (1 flngerringartig); Hgl. I, 11 (1 fingerringartig).
* Unterlunkhofen, Kanton Aargau: Hgl. 61 (1 mit doppelkonischem Querschnitt).
Frankreich
Harthouse, arr. Haguenau, dep. Bas-Rhin: Hgl. 1/1 (1).
Hatten-Selz, arr. Haguenau, dep. Bas-Rhin: Hesselbuschtumulus 2/3 (1).
Nordhouse bei Erstem, arr. Erstem, dep. Bas-Rhin: Hgl. V B (1).
Oberbetschdorf, arr. Haguenau, dep. Bas-Rhin: Jagen 267, Hgl. 1 (1 dünnes Ringelchen).
Ohlungen, arr. Haguenau, dep. Bas-Rhin: Hgl. 3/H (2).
Soufflenheim, arr. Haguenau, dep. Bas-Rhin: Königsbrück, Hgl. 18/III (2 in Bruchst).
Soufflenheim, arr. Haguenau, dep. Bas-Rhin: Kurzgeländ Hgl. 7/IV (1); Hgl. 12/IV (2).
L. Verschiedene Sonderformen aus Gagat
* Dangstetten, Ldkr. Waldshut: 6 große mandelförmge oblonge Gagatperlen.
Dormettingen, Ldkr. Balingen: Hgl. 3, II (ungeformtes Gagatstück).
Geisingen, Ldkr. Münsingen: (1 dicker schwerer Halsschmuckring von dreikantigem
Querschnitt).
Heuneburg bei Hundersingen, Ldkr. Saulgau: (1 unfertige kleine Gagatscheibe).
Königsheim, Ldkr. Tuttlingen: (1 durchbohrte Gagatscheibe).
Liptingen, Ldkr. Stockach: Flur Hennelöh, Hgl. A (3 große und 2 [ehemals 3] kleine
Gagat-Nadelköpfe, flachkugelig, auf der Unterseite Eisenstiftreste).
Meißenheim, Ldkr. Lahr: Grab a (2 dicke schwere Halsschmuckringe von dreikantigem
Querschnitt, beide am Mittelgrat außen an einer Stelle abgeplattet, 1 davon dort
mit spitzovaler „Schauplatte“ [1,4 X 0,5 cm]).
Pratteln, Kanton Baselland: Hgl. D 7 a (1 große dicke ausgeschliffene Ringperle aus
Lignit [Anhänger]).
Ringgenbach, Ldkr. Sigmaringen: (4 erhaltene Gagatnadelköpfe, flachkugelig, davon 3
mit Eisenstiftresten auf der Unterseite).
Säckingen, Ldkr. Säckingen: (1 ungeformtes Gagatstück).
* Schupf art, Kanton Aargau: Hgl. Tegertli (3 Gagat-Nadelköpfe, auf der Unterseite
Eisenstiftreste).
Latenezeitliche Sonderformen
Andelflngen, Kanton Zürich: Grab 17 (1 dicker abgeflachter Gagatring,
ähnlich Pratteln D 19).
Nebringen, Ldkr. Böblingen: Grab 3 (kleiner flachkugeliger Gagatnadelkopf mit Eisen-
stiftrest auf der Unterseite [Anhänger?]).
M. Vorkommen von mesozoischen Lignit-Rohstücken
Goldberg bei Pflaumloch, Ldkr. Aalen: (2—3).
Heuneburg bei Hundersingen, Ldkr. Saulgau: (mehrere).
Manching, Ldkr. Ingolstadt: Oppidum Grabung 1960 (2).
Kastell Emerkingen (Kr. Ehingen)
Von Philipp Filtzinger, Bonn
Mit 12 Textabbildungen
Die heute noch an vielen Stellen im Donautal deutlich sichtbaren Reste
einer römischen Straße hat Dekan Vanotti, Ehingen, in den zwanziger
Jahren des 19. Jahrhunderts zum ersten Male als solche erkannt. Etwa zur
gleichen Zeit beschäftigte sich Dekan Ströbele mit dieser Straße bei
Riedlingen und Mernminger berichtete von römischen Funden bei
Emerkingen, Rißtissen und Ennetach. Finanzassessor Paulus hatte in den
fünfziger Jahren bereits eine klare Vorstellung von der als „Heerstraße,
Alter Postweg, Heidenweg, Kriemhildstraße, Frau Hilgartenstraße, Kreuz-
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* Lenzburg, Kanton Aargau: Hgl. im Lindwald (1 mit sechseckigem Querschnitt auf
Halsring).
Muttenz, Kanton Baselland: Hgl. B 9 (1 dicker, gespalten, Ringperle, Lignit!).
Pratteln, Kanton Baselland: Hgl. D 19 (1 dicker, abgeflacht, Ringperle, Lignit!).
Subingen, Kanton Solothurn: Hgl. I, 4 (1 flngerringartig); Hgl. I, 11 (1 fingerringartig).
* Unterlunkhofen, Kanton Aargau: Hgl. 61 (1 mit doppelkonischem Querschnitt).
Frankreich
Harthouse, arr. Haguenau, dep. Bas-Rhin: Hgl. 1/1 (1).
Hatten-Selz, arr. Haguenau, dep. Bas-Rhin: Hesselbuschtumulus 2/3 (1).
Nordhouse bei Erstem, arr. Erstem, dep. Bas-Rhin: Hgl. V B (1).
Oberbetschdorf, arr. Haguenau, dep. Bas-Rhin: Jagen 267, Hgl. 1 (1 dünnes Ringelchen).
Ohlungen, arr. Haguenau, dep. Bas-Rhin: Hgl. 3/H (2).
Soufflenheim, arr. Haguenau, dep. Bas-Rhin: Königsbrück, Hgl. 18/III (2 in Bruchst).
Soufflenheim, arr. Haguenau, dep. Bas-Rhin: Kurzgeländ Hgl. 7/IV (1); Hgl. 12/IV (2).
L. Verschiedene Sonderformen aus Gagat
* Dangstetten, Ldkr. Waldshut: 6 große mandelförmge oblonge Gagatperlen.
Dormettingen, Ldkr. Balingen: Hgl. 3, II (ungeformtes Gagatstück).
Geisingen, Ldkr. Münsingen: (1 dicker schwerer Halsschmuckring von dreikantigem
Querschnitt).
Heuneburg bei Hundersingen, Ldkr. Saulgau: (1 unfertige kleine Gagatscheibe).
Königsheim, Ldkr. Tuttlingen: (1 durchbohrte Gagatscheibe).
Liptingen, Ldkr. Stockach: Flur Hennelöh, Hgl. A (3 große und 2 [ehemals 3] kleine
Gagat-Nadelköpfe, flachkugelig, auf der Unterseite Eisenstiftreste).
Meißenheim, Ldkr. Lahr: Grab a (2 dicke schwere Halsschmuckringe von dreikantigem
Querschnitt, beide am Mittelgrat außen an einer Stelle abgeplattet, 1 davon dort
mit spitzovaler „Schauplatte“ [1,4 X 0,5 cm]).
Pratteln, Kanton Baselland: Hgl. D 7 a (1 große dicke ausgeschliffene Ringperle aus
Lignit [Anhänger]).
Ringgenbach, Ldkr. Sigmaringen: (4 erhaltene Gagatnadelköpfe, flachkugelig, davon 3
mit Eisenstiftresten auf der Unterseite).
Säckingen, Ldkr. Säckingen: (1 ungeformtes Gagatstück).
* Schupf art, Kanton Aargau: Hgl. Tegertli (3 Gagat-Nadelköpfe, auf der Unterseite
Eisenstiftreste).
Latenezeitliche Sonderformen
Andelflngen, Kanton Zürich: Grab 17 (1 dicker abgeflachter Gagatring,
ähnlich Pratteln D 19).
Nebringen, Ldkr. Böblingen: Grab 3 (kleiner flachkugeliger Gagatnadelkopf mit Eisen-
stiftrest auf der Unterseite [Anhänger?]).
M. Vorkommen von mesozoischen Lignit-Rohstücken
Goldberg bei Pflaumloch, Ldkr. Aalen: (2—3).
Heuneburg bei Hundersingen, Ldkr. Saulgau: (mehrere).
Manching, Ldkr. Ingolstadt: Oppidum Grabung 1960 (2).
Kastell Emerkingen (Kr. Ehingen)
Von Philipp Filtzinger, Bonn
Mit 12 Textabbildungen
Die heute noch an vielen Stellen im Donautal deutlich sichtbaren Reste
einer römischen Straße hat Dekan Vanotti, Ehingen, in den zwanziger
Jahren des 19. Jahrhunderts zum ersten Male als solche erkannt. Etwa zur
gleichen Zeit beschäftigte sich Dekan Ströbele mit dieser Straße bei
Riedlingen und Mernminger berichtete von römischen Funden bei
Emerkingen, Rißtissen und Ennetach. Finanzassessor Paulus hatte in den
fünfziger Jahren bereits eine klare Vorstellung von der als „Heerstraße,
Alter Postweg, Heidenweg, Kriemhildstraße, Frau Hilgartenstraße, Kreuz-