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Jungsteinzeit
Grabenstetten (Kr. Reutlingen). Im Frühjahr 1958 fand der Unterzeichnete etwa
1,5 km WSW der Kirche, unmittelbar innerhalb des „Heidengraben“-Walles, der die
Höhe „Lauereck“ abschneidet, ein beschädigtes Steinbeil aus dunkelgraugrünem Basalt,
L. noch 6 cm, Tat. 12, 3.
Top. K. 7422 — Verbleib: Privatbesitz H. Burkert
Gültstein (Kr. Böblingen). In der Lehmgrube in der Flur „Kampfhans“ am West-
rand eines Feldwegs, 1,7 km NNO vom Ort und 0,22 km OSO Pkt. 439,4, ist eine dunkle
Grube angeschnitten mit einigen prähistorischen Scherben, darunter eine bandkera-
misch verzierte.
Top. K. 7419 — Verbleib: Schule Gültstein A. Waiblinger
Gundelsheim (Kr. Heilbronn). Auf dem Michaelsberg wurde gleich nördlich des
Friedhofs eine gestielte Pfeilspitze aus weißem Hornstein aufgelesen. (Vgl. Fundber
aus Schwaben NF 15, 1959, 130, 146.)
Top. K. 6720 — Verbleib: Privatbesitz G. Scholl
Hardt (Kr. Nürtingen). Von der in Fundber. aus Schwaben NF 12, 1952, 18 ge-
nannten bandkeramischen Siedlung auf Flur „Kreuzsteinäcker“, 0,6 km NW, stammen
nebst einer Anzahl unverzierter Scherben einige Klingenbruchstücke und Abschläge
und ein Flachbeilchen aus Hornblendeschiefer, L. 5,1 cm. Auf der südwestlichen Spitze
der SW verlaufenden Höhenzunge wurde eine Säge und eine Lanzenspitze aus Platten-
silex gefunden, die wohl spätneolithisch sind.
Top. K. 7321 — Verbleib: Privatbesitz, WLM Inv. V 59/40 G. Scholl
Haslach (Kr. Böblingen). Das in Fundber. aus Schwaben NF 12, 1952, 18 genannte
Steinbeil ist auf Taf. 10, 7 abgebildet.
Hegnach (Kr. Waiblingen). 1. 0,5 km NW vom Ort wurden an der Südkante der
Remstalschleife im westlichen Teil der Flur „Hinter der Gasse“ ein Klingenbruchstück
und 3 Abschläge aufgesammelt.
Top. K. 7121 — Verbleib: WLM Inv. V 59/11 H. W. A. Dürr
2. 0,5 km NNO vom Ort fanden sich im Bereich des Neubauteiles auf der Flur
„Steigäcker“, 0,15 km S Pkt. 259,8, Bruchstücke einer Hornsteinklinge und einer Spitz-
klinge, beide randlich retuschiert.
Top. K. 7121 — Verbleib: WLM Inv. V 59/34 H. W. A. Dürr
Heidenheim-Schnaitheim. 1. Im Garten des Hauses Brückenstraße 1, Parz. 1507/1,
am Südrand vom Ort, fand sich eine Pfeilspitze mit wenig eingezogener Basis.
Top. K. 7326 — Verbleib: Privatbesitz K. Hartmann
2. Dicht bei dem S. 232 genannten Restgrabhügel wurde eine gelbe Hornsteinklinge
mit Randretusche aufgelesen.
Top. K. 7226 — Verbleib: Privatbesitz K. Hartmann
Heilbronn. 1. Beim Neubau einer Autoreparaturwerkstatt hinter der Tankstelle
W. Friedrich in der Neckarsulmer Straße, Parz. 2658, fanden sich Siedlungsreste. Unter
den wenigen Scherben eine mit bandkeramischer und eine mit Rössener Verzierung.
Bekannte bandkeramische, Rössener und Michelsberger Siedlung im Norden der Stadt
im Bereich der Haltestelle Sülmer Tor, Käferflugstraße, Stieler Straße und im Süden
Burenstraße (vgl. G. Beiler: Die vor- und frühgeschichtliche Besiedlung des Oberamts
Heilbronn 1937, 102 Nr. 11; Fundber. aus Schwaben NF 9, 1938, 19 Nr. 4; NF 11, 1951,
32 Nr. 2, 4; NF 12, 1952, 18 Nr. 1, 3).
Top. K. 6821 — Verbleib: Museum Heilbronn G. Scholl
2. Siehe S. 228 Nr. 1.
— Bückingen. 1. Beim Neubau der Sonnenberg-Apotheke, Heidelberger Straße 29
(Ecke Heidelberger Straße/Adolf-Alter-Straße), einige vorrömische, vermutlich band-
keramische Scherben.
Top. K. 6821 — Verbleib: WLM Inv. V 59/17 K. Nagel
2. Vom Neubau G. Aichele, Heidelberger Straße 55, einige vorrömische Scherben,
darunter einer mit Einstichen, offenbar Rössen.
Top. K. 6821 — Verbleib: WLM Inv. V 60/12 K. Nagel
1 und 2 bekannte bandkeramische und Rössener Siedlung, siehe Fundber. aus
Schwaben NF 15, 1959, 136 Nr. 4.
3. Bei Straßenbauarbeiten in der Frundsbergstraße vor Haus 9 fanden sich einige
bandkeramische Scherben.
Top. K. 6821 — Verbleib: WLM Inv. V 59/50 K. Nagel
4. Beim Neubau Dr. Herrmann, Ludwigsburger Straße 10, wurden einige vor-
römische, anscheinend bandkeramische Scherbchen ausgesammelt.
Top. K. 6821 — Verbleib: WLM Inv. V 59/44 . K. Nagel
3 und 4 bekannte bandkeramische und Rössener Siedlung beim „Sonnenbrunnen“,
vgl. Fundber. aus Schwaben NF 15, 1959, 136 (8).
Jungsteinzeit
Grabenstetten (Kr. Reutlingen). Im Frühjahr 1958 fand der Unterzeichnete etwa
1,5 km WSW der Kirche, unmittelbar innerhalb des „Heidengraben“-Walles, der die
Höhe „Lauereck“ abschneidet, ein beschädigtes Steinbeil aus dunkelgraugrünem Basalt,
L. noch 6 cm, Tat. 12, 3.
Top. K. 7422 — Verbleib: Privatbesitz H. Burkert
Gültstein (Kr. Böblingen). In der Lehmgrube in der Flur „Kampfhans“ am West-
rand eines Feldwegs, 1,7 km NNO vom Ort und 0,22 km OSO Pkt. 439,4, ist eine dunkle
Grube angeschnitten mit einigen prähistorischen Scherben, darunter eine bandkera-
misch verzierte.
Top. K. 7419 — Verbleib: Schule Gültstein A. Waiblinger
Gundelsheim (Kr. Heilbronn). Auf dem Michaelsberg wurde gleich nördlich des
Friedhofs eine gestielte Pfeilspitze aus weißem Hornstein aufgelesen. (Vgl. Fundber
aus Schwaben NF 15, 1959, 130, 146.)
Top. K. 6720 — Verbleib: Privatbesitz G. Scholl
Hardt (Kr. Nürtingen). Von der in Fundber. aus Schwaben NF 12, 1952, 18 ge-
nannten bandkeramischen Siedlung auf Flur „Kreuzsteinäcker“, 0,6 km NW, stammen
nebst einer Anzahl unverzierter Scherben einige Klingenbruchstücke und Abschläge
und ein Flachbeilchen aus Hornblendeschiefer, L. 5,1 cm. Auf der südwestlichen Spitze
der SW verlaufenden Höhenzunge wurde eine Säge und eine Lanzenspitze aus Platten-
silex gefunden, die wohl spätneolithisch sind.
Top. K. 7321 — Verbleib: Privatbesitz, WLM Inv. V 59/40 G. Scholl
Haslach (Kr. Böblingen). Das in Fundber. aus Schwaben NF 12, 1952, 18 genannte
Steinbeil ist auf Taf. 10, 7 abgebildet.
Hegnach (Kr. Waiblingen). 1. 0,5 km NW vom Ort wurden an der Südkante der
Remstalschleife im westlichen Teil der Flur „Hinter der Gasse“ ein Klingenbruchstück
und 3 Abschläge aufgesammelt.
Top. K. 7121 — Verbleib: WLM Inv. V 59/11 H. W. A. Dürr
2. 0,5 km NNO vom Ort fanden sich im Bereich des Neubauteiles auf der Flur
„Steigäcker“, 0,15 km S Pkt. 259,8, Bruchstücke einer Hornsteinklinge und einer Spitz-
klinge, beide randlich retuschiert.
Top. K. 7121 — Verbleib: WLM Inv. V 59/34 H. W. A. Dürr
Heidenheim-Schnaitheim. 1. Im Garten des Hauses Brückenstraße 1, Parz. 1507/1,
am Südrand vom Ort, fand sich eine Pfeilspitze mit wenig eingezogener Basis.
Top. K. 7326 — Verbleib: Privatbesitz K. Hartmann
2. Dicht bei dem S. 232 genannten Restgrabhügel wurde eine gelbe Hornsteinklinge
mit Randretusche aufgelesen.
Top. K. 7226 — Verbleib: Privatbesitz K. Hartmann
Heilbronn. 1. Beim Neubau einer Autoreparaturwerkstatt hinter der Tankstelle
W. Friedrich in der Neckarsulmer Straße, Parz. 2658, fanden sich Siedlungsreste. Unter
den wenigen Scherben eine mit bandkeramischer und eine mit Rössener Verzierung.
Bekannte bandkeramische, Rössener und Michelsberger Siedlung im Norden der Stadt
im Bereich der Haltestelle Sülmer Tor, Käferflugstraße, Stieler Straße und im Süden
Burenstraße (vgl. G. Beiler: Die vor- und frühgeschichtliche Besiedlung des Oberamts
Heilbronn 1937, 102 Nr. 11; Fundber. aus Schwaben NF 9, 1938, 19 Nr. 4; NF 11, 1951,
32 Nr. 2, 4; NF 12, 1952, 18 Nr. 1, 3).
Top. K. 6821 — Verbleib: Museum Heilbronn G. Scholl
2. Siehe S. 228 Nr. 1.
— Bückingen. 1. Beim Neubau der Sonnenberg-Apotheke, Heidelberger Straße 29
(Ecke Heidelberger Straße/Adolf-Alter-Straße), einige vorrömische, vermutlich band-
keramische Scherben.
Top. K. 6821 — Verbleib: WLM Inv. V 59/17 K. Nagel
2. Vom Neubau G. Aichele, Heidelberger Straße 55, einige vorrömische Scherben,
darunter einer mit Einstichen, offenbar Rössen.
Top. K. 6821 — Verbleib: WLM Inv. V 60/12 K. Nagel
1 und 2 bekannte bandkeramische und Rössener Siedlung, siehe Fundber. aus
Schwaben NF 15, 1959, 136 Nr. 4.
3. Bei Straßenbauarbeiten in der Frundsbergstraße vor Haus 9 fanden sich einige
bandkeramische Scherben.
Top. K. 6821 — Verbleib: WLM Inv. V 59/50 K. Nagel
4. Beim Neubau Dr. Herrmann, Ludwigsburger Straße 10, wurden einige vor-
römische, anscheinend bandkeramische Scherbchen ausgesammelt.
Top. K. 6821 — Verbleib: WLM Inv. V 59/44 . K. Nagel
3 und 4 bekannte bandkeramische und Rössener Siedlung beim „Sonnenbrunnen“,
vgl. Fundber. aus Schwaben NF 15, 1959, 136 (8).