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DIE GARTENKUNST.
XIII, 3
halle verbunden wären ein genügender Abschluß ge- Dje parkp0litik amerikanischer Städte.
wesen. Einige Jimzelbaume an die Ecken der Ge-
bäuderisalite gesetzt, würden das Grün des Platzes zu Wir haben in unserer Zeitschrift schon mehrmals
den Gartenterrassen noch besser überleiten, gleich- Gelegenheit gehabt, über die Betätigung der Cbicagoer
zeitig den Platz noch mehr schließen. Wenig glücklich Parkkommissionen zu berichten und im ersten Heft
sind die Blumenbeete in der Anlage sowohl als auch dieses Jahrganges konnten wir den Lageplan des Grant-
auf den Terrassen. Im übrigen kann ich diese Arbeit parkes bringen, der jüngsten Schöpfung Chicagos auf
als diejenige bezeichnen, welche den besonderen For- gartenkünstlerischem Gebiete, dem ein Entwurf der
derungen einer Terraingesellschaft an eine in ihrem Gartenarchitekten Olmsted Brothers in Brookline zu-
Gelände liegende Anlage am meisten entspricht. gründe liegt. Auch in anderen Zeitschriften, z. B. im
Außer diesen mit Preisen ausgezeichneten Ent- „Städtebau", ist mehrfach bereits die zielbewußte Plan-
würfen sind noch 5 Ankäufe für je 500 Mark erfolgt. mäßigkeit gewürdigt worden, mit der die Stadtver-
Es sind dies : waltungen in den Unionstaaten ,,Parkpolitik" betreiben,
Der geplante Chicagoer Wasserpark: Blick über die Lagunen nach Süden.
R*P Verfasser: Fritz Schumann, Architekt, Dres- nachdem von ihnen einmal die Wichtigkeit der Grün-
den-Plauen. anlagen für die Gesundheit der Bewohner ihrer dicht
Einheitlich; Verfasser: Curt Hoppe, Architekt, bevölkerten Großstädte erkannt worden war.
Wiesbaden. Ein zusammenhängendes und vielseitiges Bild dieser
Mosel; Verfasser: Alfred Wünsche, Architekt, Bestrebungen erhält man durch eine Wanderausstellung
Friedenau und Hans Schmidt, Bildhauer, von Bildern und Plänen öffentlicher amerikanischer
Steglitz. Parkanlagen, die gegenwärtig unter Leitung von Dr.
Rheingold, reines Gold, wie lauter und hell; Verfasser: W. Hegemann-Grunewald die Runde durch Deutsch-
Wilhelm Blumberger, Gartenarchitekt, Wä- land macht und bestimmt ist, auch in deutschen
denswil bei Zürich. Städten anregend und fördernd auf die Entwickelung
Paradies; Verfasser: F. Berger, Architekt, Schöne- des öffentlichen Gartenwesens nach der volkstümlichen
berg. Seite zu wirken, etwa im Sinne der Verhandlungen
Der Bericht hierüber wird im nächsten Heft folgen, der Hauptversammlung der D. G. f. G. im Jahre 1908
zu Potsdam über das Thema: Wie sind die öffent-
lichen Anlagen für die Bevölkerung nutzbar zu machen ?
DIE GARTENKUNST.
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halle verbunden wären ein genügender Abschluß ge- Dje parkp0litik amerikanischer Städte.
wesen. Einige Jimzelbaume an die Ecken der Ge-
bäuderisalite gesetzt, würden das Grün des Platzes zu Wir haben in unserer Zeitschrift schon mehrmals
den Gartenterrassen noch besser überleiten, gleich- Gelegenheit gehabt, über die Betätigung der Cbicagoer
zeitig den Platz noch mehr schließen. Wenig glücklich Parkkommissionen zu berichten und im ersten Heft
sind die Blumenbeete in der Anlage sowohl als auch dieses Jahrganges konnten wir den Lageplan des Grant-
auf den Terrassen. Im übrigen kann ich diese Arbeit parkes bringen, der jüngsten Schöpfung Chicagos auf
als diejenige bezeichnen, welche den besonderen For- gartenkünstlerischem Gebiete, dem ein Entwurf der
derungen einer Terraingesellschaft an eine in ihrem Gartenarchitekten Olmsted Brothers in Brookline zu-
Gelände liegende Anlage am meisten entspricht. gründe liegt. Auch in anderen Zeitschriften, z. B. im
Außer diesen mit Preisen ausgezeichneten Ent- „Städtebau", ist mehrfach bereits die zielbewußte Plan-
würfen sind noch 5 Ankäufe für je 500 Mark erfolgt. mäßigkeit gewürdigt worden, mit der die Stadtver-
Es sind dies : waltungen in den Unionstaaten ,,Parkpolitik" betreiben,
Der geplante Chicagoer Wasserpark: Blick über die Lagunen nach Süden.
R*P Verfasser: Fritz Schumann, Architekt, Dres- nachdem von ihnen einmal die Wichtigkeit der Grün-
den-Plauen. anlagen für die Gesundheit der Bewohner ihrer dicht
Einheitlich; Verfasser: Curt Hoppe, Architekt, bevölkerten Großstädte erkannt worden war.
Wiesbaden. Ein zusammenhängendes und vielseitiges Bild dieser
Mosel; Verfasser: Alfred Wünsche, Architekt, Bestrebungen erhält man durch eine Wanderausstellung
Friedenau und Hans Schmidt, Bildhauer, von Bildern und Plänen öffentlicher amerikanischer
Steglitz. Parkanlagen, die gegenwärtig unter Leitung von Dr.
Rheingold, reines Gold, wie lauter und hell; Verfasser: W. Hegemann-Grunewald die Runde durch Deutsch-
Wilhelm Blumberger, Gartenarchitekt, Wä- land macht und bestimmt ist, auch in deutschen
denswil bei Zürich. Städten anregend und fördernd auf die Entwickelung
Paradies; Verfasser: F. Berger, Architekt, Schöne- des öffentlichen Gartenwesens nach der volkstümlichen
berg. Seite zu wirken, etwa im Sinne der Verhandlungen
Der Bericht hierüber wird im nächsten Heft folgen, der Hauptversammlung der D. G. f. G. im Jahre 1908
zu Potsdam über das Thema: Wie sind die öffent-
lichen Anlagen für die Bevölkerung nutzbar zu machen ?