XIII, 5 DIE GARTENKUNST. 95
Pforte mit schmiedeeisernem Bogen. Abb. 10. Büste der Bachantin. Abb. 9.
die Bahnstation Dornburg; von I Ml^Bi^^M die kleine Holzpforte, durch die
hier aus gelangt man durch das I man gewöhnlich den Schloß-
Dorf Naschhausen entweder Fm garten betritt, wenn man den
auf ziemlich stark ansteigen- Ifli Fußweg hinaufsteigt. Vor uns
dem Fahrweg oder auf einem JtiSBfl K steigt das uralte Gemäuer der
steilen Treppenweg von etwa ISUH ■MüB M Nord Fassade der Burg auf, das
300 Stufen, der hin und wieder wW KJBgM Bffi| nachweislich aus dem 12. Jahr-
durch stufenlose Strecken un- KJ9 hundert stammt, während der
terbrochen ist, auf die Berges- achteckige efeuumrankte
höhe, wo die drei Schlösser, C Turmgleichzeitig mit der Burg-
die Burg, das „Neue Schloß- jjfl kapelle um 1260 erbaut ist.
chen" und das Goetheschloß Wm ^e erste sichere Kunde von
dicht nebeneinander liegen. der Burg stammt aus dem Jahre
Der letztere Weg ist beschwer- fmtMr 1 lXo< w0 c'n Ratwardus de
lieh, aber die Aussicht, die ^■PaHflF Hjgg Thuringeberch erwähnt wird,
man von ihm in das Saaletal, «i^j^.- der 1182 als Castellanus de
stromauf und stromab genießt, I ML., j M i Dorinberch bezeichnet wird,
entschädigt reichlich für die | Im letzterwähnten Jahre tagte
Mühe. Landgraf Ludwig III. von Thü-
Am Ende des Weges, un- Hfi| B.%^m BH ringen hier, der die Burg als sein
terhalb der Burg, liegt „der flj liifei&I I Schloß bezeichnet, das er von
Hain", der einst eine heid- H vier rittermäßigen Kastellanen
nische Opferstätte gewesen I bewachen ließ. Allem Anschein
sein soll. ,,Dorn"burg soll HH nach wurde die Burg als eine
auch vom Namen des germa- BH Hauptfeste Thüringens gegen
nischen Gotts Thor abgeleitet B Meißen errichtet,
sein; im Laufe der Zeit ist aus BBi^l^^BHHiWB^H^M^BHHWBl Wechselvolle Schicksale hat
Thor- allmählich „Dorn"burg Blick in das Saaletal. Abb. 12. dieBurg erlebt, auf die wirnicht
geworden. Dicht daneben liegt Ansichten aus Dornburg in Thüringen. weiter eingehen wollen. Eine
Pforte mit schmiedeeisernem Bogen. Abb. 10. Büste der Bachantin. Abb. 9.
die Bahnstation Dornburg; von I Ml^Bi^^M die kleine Holzpforte, durch die
hier aus gelangt man durch das I man gewöhnlich den Schloß-
Dorf Naschhausen entweder Fm garten betritt, wenn man den
auf ziemlich stark ansteigen- Ifli Fußweg hinaufsteigt. Vor uns
dem Fahrweg oder auf einem JtiSBfl K steigt das uralte Gemäuer der
steilen Treppenweg von etwa ISUH ■MüB M Nord Fassade der Burg auf, das
300 Stufen, der hin und wieder wW KJBgM Bffi| nachweislich aus dem 12. Jahr-
durch stufenlose Strecken un- KJ9 hundert stammt, während der
terbrochen ist, auf die Berges- achteckige efeuumrankte
höhe, wo die drei Schlösser, C Turmgleichzeitig mit der Burg-
die Burg, das „Neue Schloß- jjfl kapelle um 1260 erbaut ist.
chen" und das Goetheschloß Wm ^e erste sichere Kunde von
dicht nebeneinander liegen. der Burg stammt aus dem Jahre
Der letztere Weg ist beschwer- fmtMr 1 lXo< w0 c'n Ratwardus de
lieh, aber die Aussicht, die ^■PaHflF Hjgg Thuringeberch erwähnt wird,
man von ihm in das Saaletal, «i^j^.- der 1182 als Castellanus de
stromauf und stromab genießt, I ML., j M i Dorinberch bezeichnet wird,
entschädigt reichlich für die | Im letzterwähnten Jahre tagte
Mühe. Landgraf Ludwig III. von Thü-
Am Ende des Weges, un- Hfi| B.%^m BH ringen hier, der die Burg als sein
terhalb der Burg, liegt „der flj liifei&I I Schloß bezeichnet, das er von
Hain", der einst eine heid- H vier rittermäßigen Kastellanen
nische Opferstätte gewesen I bewachen ließ. Allem Anschein
sein soll. ,,Dorn"burg soll HH nach wurde die Burg als eine
auch vom Namen des germa- BH Hauptfeste Thüringens gegen
nischen Gotts Thor abgeleitet B Meißen errichtet,
sein; im Laufe der Zeit ist aus BBi^l^^BHHiWB^H^M^BHHWBl Wechselvolle Schicksale hat
Thor- allmählich „Dorn"burg Blick in das Saaletal. Abb. 12. dieBurg erlebt, auf die wirnicht
geworden. Dicht daneben liegt Ansichten aus Dornburg in Thüringen. weiter eingehen wollen. Eine