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welche wilde Empörung die farbenfrohe Kunst Schad-Rossas gerade in jenen Kreisen erweckte, die
berufen schienen, die künstlerische Entwicklung tonangebend zu beeinflussen. Ein Fall beleuchtet
besser als lange Schilderungen die erregte Stimmung: Pötsch erzählt, daß er ein ihm bindend zu-



Igo Pötsch, Phantasielandschaft.

gesagtes Stipendium, das vom Lande vergeben wurde, nicht bekommen konnte, weil in den ton-
angebenden Kreisen ruchbar geworden war, daß er im Atelier Schad-Rossas arbeite!

Der Unterricht bei Schad war außerordentlich strenge. Vier Tage der Woche mußten die
Schüler Akte zeichnen, und zwar in großem Format. Weiches, leicht ansprechendes Zeichenmaterial,
wie Kohle oder Kreide, war jedoch verpönt. Der Bleistift, dessen subtiler Strich kein Hinweggleiten
über schlecht beobachtete Partien zuließ, war einzig erlaubt. Erst die letzten Tage der Woche waren
freigegeben für rasch hingeworfene Skizzen nach dem lebenden Modell oder für Kompositionsentwürfe.

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