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Diözese Speier.

1. 1233 Mai 26. Lateran.

Papst Gregor IX. nimmt die Äbtissin und die Schwestern
des Klosters S. Mariae zu Heilsbruck (de Ponte Salutis) in
den Schutz des hl. Petrus und seinen eigenen auf und ge-
währt ihnen die herkömmlichen Privilegien und Freiheiten
der Cisterzienserinnen, wobei im Besonderen deren rechtliche
Stellung zum Diözesanbischof festgelegt wird. „Religiosam
vitam". — Außer dem Papste unterschreiben die Kardinal-
priester : Thomas tt. s. Sabine, Johannes tt. s. Praxedis und
Stephan tt. s. Marie trans Tiberim tt. Calixti sowie die
Kardinaldiakone: Oktavian tt. Ss. Sergii et Bachi, Petrus
tt. s. Georgii ad velum aureum und Oto tt. s. Nicolai in
carcere Tulliano.

Datum Laterani per manum Bartholomei s. Romane
ecclesie vicecancellarii Vll.kal. Junii, indict. VI., incarn. dorn,
anno MCCXXXIII, pontificatus vero dorn. Gregorii Pape Villi,
anno septimo.

Lat. Original-Privileg (Perg.) mit Rota, Monogramm und

Bleibulle an rotgelber Seidenschnur in der Gatterer'schen

Sammlung des Staatsarchivs zu Luzern.

2. 1234 Mai 4.

Ceizolf, Stiftspropst zu St. German außerhalb Speier,
erteilt auf Bitten des Domherrn Ortlib und mit Zustimmung
des Domkapitels zu Speier seine Genehmigung, daß die
Kirche in Kirloch, deren Vergebung ihm und seinen Amts-
nachfolgern zusteht, der vom vorgenannten Domherrn Ortlib
in der St. Germanskirche gestifteten und vom jeweiligen
Stiftspropst zu vergebenden Vikarie uniert sein solle, und
daß Domherr Ortlib erstmals die Kirche zu Kirloch und die

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