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https://doi.org/10.11588/diglit.2346#0043
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älteren Vikarie Ss. Matthei et Matthie in der Krypta des
Doms. Falls ein Pfründenachfolger in der Ausführung der
Stiftung sich nachlässig erweisen würde, sollten die IV2
Morgen Wingert samt der Stiftung für immer an den Kreuz-
pfarrer des Domes übergehen.
Datum: A. D. 1363crastinoPurificationisvirginisgloriose.
Lat. Original (Perg.) mit dem Siegel des bischöfl. Gerichts
im Münchener Hauptstaatsarchiv.
50. 1363 April 14.
Dechant Conrad und das Kapitel des Stifts „zu sant
Wyden zu Spire" und der Priester Voltze von Wissenhurg,
ein Pfründner des genannten Stifts, quittieren dem Kloster
Mnleribrunen „grawes Ordens" die für letzteres vom Speierer
Bürger Rudolf von Offenburg mit 700 U Speierer Hellern be-
tätigte Ablösung einer jährlichen Gült von 50 Malter Korn,
welche die Seelwärter des Domdechants Albrecht von Wirtz-
burg sei. (Dompropst Mangold, Domscholaster Rudolf und
Archidiakon Mag. Gregor) der von ihm in mehrerwähntem
Speierer Stifte gegründeten Priesterpfründe auf des Klosters
Speicher verschrieben und zu deren getreulicher Entrichtung
sich Abt und Konvent von Mulenbrunen verpflichtet haben,
wie die im Wortlaut eingerückten Urkunden vom 11. bezw.
20. Juni 1287 des Näheren ausweisen. Bischof Gerhart
von Speier und der Stiftspropst Heinrich v. Erenberg er-
teilen ihre Zustimmung zu dieser Gültablösung.
Datum: 1363 Freitag nach der Osterwochen.
Original (Perg.) mit den in Leinwand eingenähten Siegeln des Bischofs
und Stiftspropsts im Münchener Hauptstaatsarchiv.
51. 1363 August 5. Heidelberg.
Pfalzgraf Ruprecht d. Ä. vermehrt in dem von ihm
zu Ehren der Mutter Gottes und des hl. Egidius zur Seelen-
ruhe seines Bruders Rudolf gestifteten und durch Bischof
Gerhard von Speier mit Zustimmung des Dompropstes
Heinrich v. Erenberg, des Domdechants Eberhard v. Bandecke
und des gesamten Speierer Domkapitels bestätigten und mit
den bis dahin dem pfalzgräflichen Patronate unterstehenden
Kirchen zu Nuivestad, Oymmeltingen, Wyntzingen und Sigken-