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https://doi.org/10.11588/diglit.2346#0005
Einleitung.
Nach Veröffentlichung meiner „Urkunden zur pfäl-
zischen Kirchengeschichte im Mittelalter" (1903) habe ich
das Suchen nach dem in alle Winde zerstreuten archiva-
lischen Stoff für eine „Palatia sacra" (Verfassung und
Bestand der mittelalterlichen Kirche im Bereiche der
heutigen bayer. Rheinpfalz) mit Eifer fortgesetzt. Aber
durch den Weltkrieg und seine internationalen Nachwehen
wurde diese Forschertätigkeit für ein Jahrzehnt fast lahm-
gelegt. So bin ich erst jetzt in der Lage, aus dem Er-
gebnis jahrelangen Suchens den pfälzischen Geschichts-
freunden Regesten von weiteren 400, bisher unbekannten1)
Urkunden zur pfälzischen Kirchengeschichte vorzulegen,
welche besonders für die Entwicklungsgeschichte des kirch-
lichen Rechtes in den rheinischen Diözesen Speier, Worms
und Mainz willkommenen Quellenstoff bieten dürften.
Wenn auch meine zielbewußten Forschungen in deut-
schen und außerdeutschen Archiven und Bibliotheken vor
Allem nach kirchengeschichtlichen Quellen fahndeten und
ich im Folgenden zumeist nur über die Fundorte der neu-
gebotenen Urkunden pflichtmäßigen Aufschluß geben kann,
so dürfte dabei gleichwohl auch den Forschern auf dem
Gebiete der pfälzischen Profangeschichte der eine oder
andere Fingerzeig geboten werden, wo für ihre jeweiligen
Themen archivalische Quellen fließen könnten.2)
Meine „Neuen Urkunden zur pfälzischen Kirchenge-
schichte im Mittelalter" gewann ich in erster Linie durch
') Nur die Nummern 39, 49, 240 und 264 der neuen Veröffentlichung
sind aus der früheren wiederholt, weil die inzwischen geglückte Auffindung
der Urschrift die Berichtigung des Datums und etliche Ergänzungen
gestattete.
2) Zar Vermeidung von Wiederholungen gestatte ich mir, auf die
Einleitung zu meiner früheren Veröffentlichung zu verweisen.
Nach Veröffentlichung meiner „Urkunden zur pfäl-
zischen Kirchengeschichte im Mittelalter" (1903) habe ich
das Suchen nach dem in alle Winde zerstreuten archiva-
lischen Stoff für eine „Palatia sacra" (Verfassung und
Bestand der mittelalterlichen Kirche im Bereiche der
heutigen bayer. Rheinpfalz) mit Eifer fortgesetzt. Aber
durch den Weltkrieg und seine internationalen Nachwehen
wurde diese Forschertätigkeit für ein Jahrzehnt fast lahm-
gelegt. So bin ich erst jetzt in der Lage, aus dem Er-
gebnis jahrelangen Suchens den pfälzischen Geschichts-
freunden Regesten von weiteren 400, bisher unbekannten1)
Urkunden zur pfälzischen Kirchengeschichte vorzulegen,
welche besonders für die Entwicklungsgeschichte des kirch-
lichen Rechtes in den rheinischen Diözesen Speier, Worms
und Mainz willkommenen Quellenstoff bieten dürften.
Wenn auch meine zielbewußten Forschungen in deut-
schen und außerdeutschen Archiven und Bibliotheken vor
Allem nach kirchengeschichtlichen Quellen fahndeten und
ich im Folgenden zumeist nur über die Fundorte der neu-
gebotenen Urkunden pflichtmäßigen Aufschluß geben kann,
so dürfte dabei gleichwohl auch den Forschern auf dem
Gebiete der pfälzischen Profangeschichte der eine oder
andere Fingerzeig geboten werden, wo für ihre jeweiligen
Themen archivalische Quellen fließen könnten.2)
Meine „Neuen Urkunden zur pfälzischen Kirchenge-
schichte im Mittelalter" gewann ich in erster Linie durch
') Nur die Nummern 39, 49, 240 und 264 der neuen Veröffentlichung
sind aus der früheren wiederholt, weil die inzwischen geglückte Auffindung
der Urschrift die Berichtigung des Datums und etliche Ergänzungen
gestattete.
2) Zar Vermeidung von Wiederholungen gestatte ich mir, auf die
Einleitung zu meiner früheren Veröffentlichung zu verweisen.