Glanzvoller Stern! war ich so stet wie du
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17. Glanzvoller Stern! war ich so stet wie du.
Glanzvoller Stern! war ich so stet wie du,
Nicht hing ich nachts in einsam stolzer Pracht!
Schaut nicht mit ewigem Blick beiseite zu.
Einsiedler der Natur, auf hoher Wacht
Beim Priesterwerk der Reinigung, das die See,
Die wogende, vollbringt am Meeresstrand;
Noch starrt ich auf die Maske, die der Schnee
Sanft fallend frisch um Berg und Moore band.
Nein, doch unwandelbar und unentwegt
Möcht ruhn ich an der Liebsten weicher Brust,
Zu fühlen, wie es wogend dort sich regt,
Zu wachen ewig in unruhiger Lust,
Zu lauschen auf des Atems sanftes Wehen —.
So ewig leben — sonst im Tod vergehen!
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17. Glanzvoller Stern! war ich so stet wie du.
Glanzvoller Stern! war ich so stet wie du,
Nicht hing ich nachts in einsam stolzer Pracht!
Schaut nicht mit ewigem Blick beiseite zu.
Einsiedler der Natur, auf hoher Wacht
Beim Priesterwerk der Reinigung, das die See,
Die wogende, vollbringt am Meeresstrand;
Noch starrt ich auf die Maske, die der Schnee
Sanft fallend frisch um Berg und Moore band.
Nein, doch unwandelbar und unentwegt
Möcht ruhn ich an der Liebsten weicher Brust,
Zu fühlen, wie es wogend dort sich regt,
Zu wachen ewig in unruhiger Lust,
Zu lauschen auf des Atems sanftes Wehen —.
So ewig leben — sonst im Tod vergehen!