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Kap. III. Die Louvrefacade und die Bauakademie.

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fchöner Bau in ein Syftem folcher Einheiten fich müffe zergliedern
laßen und daß jede Abmeffung desfelben in einfacher zahlenmäßiger
Beziehung zu derfelben flehen müffe, jedes Abweichen, jeder verwickelte
Bruch als Diflonanz wirke.

Hierin liegt der große Unterfchied zwifchen der Anficht Per-
rault’s und Blondel’s, ein Unterfchied, welcher auf lange Zeit die fran-
zöfifchen Architekten in zwei Lager theilte, feitdem er in Blondel’s
„cours d’architecture“ und Perrault’s kurz nachher erfchienenen, doch
Blondei bereits inhaltlich aus den Verhandlungen in der Akademie be-
kannten „Ordonnance des cinq especes de colonnes, selon la methode
des anciens“ ') in voller Schärfe zum Austrag gekommen war.

Noch mehr als ein halbes Jahrhundert fpäter befchäftigt fich der
feiner Zeit berühmte Architekt C. E. Briseux in feinem „Traite du beau
essentiel dans les arts“ 2) mit diefen Streitfragen, indem er fich, mit der
Mehrzahl der _ 1 - —1—immü-w voll io- auf die Seite feines Lehrers

Verehrung der Antike
Bondern ihren Geilt neu
'hm. Perrault ift aber in
J 1 den Verhältniffen der
ihnung, daß diefe nicht
n daß man fie beliebig
p Gefchick und Einficht
Berbau nicht auf die Rich-
imuthige Form an. Die
willen Wechfel der Er-
rdnungen feien keines-
lich ergebende, fondern
y der Architekten, von
gemeinfamer, nunmehr
Macht der Gewohnheit
[kten das Recht gewahrt
lil nach abzuändern, wie
.kniffen verhalte es fich
denn hier bemerke jedes
^^^^^^^^^^^^^:hitekt nur durch Nach-
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