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Fig. 5. t'niMlIk sLcrecLey.

Das äußere Ende eines jeden Radialrohres ist
gabelförmig und trägt drei glatte, stark gekrümmte
Endäste, am Ende mit vier Dornen.

Fig. 6. ^ulOAI'üM« Il'lAlOkstln M/eo/cch.
Das äußere Ende eines jeden Nadialrohres bildet
einen Dreizack mit drei glattcn, gekrümmten Endästen.

Fig. 7. stuloA'upIim Iiovieoi'uis
Das äußere Ende eines jeden Radialstachels trägt
zwei oder drci glatte, gekrümmte Endäste.

Fig. 8. ^nIoKi'üiiIiis uueoi'utu iZ/E/e/-.
Das äußere Cnde eines jeden Radialstachels
trügt vicr glatte, stark zurückgekrümmte Widerhaken.

Fig. 9—12. ?IlU608I>IlU6I'iü.
Kugel-Phäodarien.

Phäodarien, deren Skelett eine Gitterkugel b'st-
det; die Kieselfäden, melche die Maschen dieses Netzes
zusammensetzen, sind bald hohle Röhren, bald solide
Stäbe. Die Zentralkapsel liegt in der Mitte der
Gitterkugel, von ihr durch die Gallerthülle getrennt.

Fig. 9, 10. 8UMII0866UU LtoIIutu /T/nec/ö/).

Der einzellige, kugelsörmige Weichkörper zeigt
in der Mitte die kugelige Zentralkapsel, die einen
zentralen Kern (mit vielen Kernkörperchen) einschließt.
Außen aus der (doppelten) Membran der Zentral-
kapsel liegt eine Schicht von körnigem Plasma;
von dieser strahlen die feinen Plasmafäden (Pseudo-
podien) aus, ivelche die kugelige Gallerthülle durch-
setzen. An der Oberfläche der letzteren bildet das
Skelett eine zierliche Gitterkugel mit dreieckigen
Maschen. Über je sechs benachbarten Maschen erhebt
sich eine zeltförmige sechsseitige Pyramide, und in
der Achse jedes Zeltes steht ein Radialstab; dieser
entspringt aus dem Zentrum des sechseckigen Basal-
netzes (ivo je sechs dreieckige Maschen zusammenstoßen)
und verlängert sich nach außen in Gestalt einer

freien Zeltstange, die am Ende eine Strahlenkugel
trägt. Jeder Endast der letzteren ist mit einem
Dornenstern gekrönt. — Fig. 10. Die Strahlen-
kugel am Ende einer Zeltstange, stärker vergrößert.

Fig. 11. 8UA6U0866I1U oiuuku Mtee/ey.

Eine Zeltstange, die statt einer Strahlenkugel
(Fig. 10) einen zierlichen Endkopf trügt, Zusammen-
gesetzt aus vier vertikalen gefiederten Blüttern.

Fig. 12. st,,Io866iiu uiirudiliZ (SE/cey.

Eine Zeltstange mit divergenten Endästen, die
am Ende eincn Dornenstern (LxutBillu) tragen.

Fig. 13—16. ÜIlU6060U6lliu.

Mnschel-Phäodarirn.

Phäodarien, deren Skelett aus zwei gewölbten
Klappen zusammengesetzt ist, ähnlich einer Muschel-
schale. Die Stacheln, die von der Schale entsprin-
gen, sind bei den Konchariden (Fig. 13, 14) ein-
sache solide Hörner, bei den Cölographiden (Fig.
15, 16) hohle, verästelte Röhren.

Fig. 13. 60U6ll0661'U8 601'»ut»1II 7/7EMP.

Die zweiklappige Gitterschale trägt am hinteren
Ende, wo beide Klappen durch ein Schloßband zu-
sammenhängen, zwei Hörner (eins auf jeder Klappe).

Fig. 14. ('oiU'IioiiIu MUlIi'i60iui8 (//«eo/oy.

Die zweiklappige Gitterschale trägt vier starke,
gekrümmte Hörner, je eins am hinteren Ende und
je eins am Scheitel einer jeden Klappe. Da die
beiden Klappen etwas voneinander entfernt sind, sieht
man die zahlreichen spitzen Zähne, durch welche ihre
Ründcr ineinandergrcifen (wie bei vielen Muscheln).

Fig. 15. 606l0K1'Up1li8 rSAiNU (//cree/ce/-.

Einer von den drei Griffeln, die aus dem Helm-
aussatz am Scheitel jeder Schalenklappe entspringen.

Fig. 16. 0o6lO8MtIli8 U11601'utu ///aoe/M-.

Einer von den vier Griffeln, die aus dem Helm-
aufsatz am Scheitel jeder Schalenklappe entspringen.
 
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