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HcrfeL 81. — ImAorra.

("

HialMiopIioiLl. Kammerlinge.

Stmnm dcr Urkirre (Urotoson); — Hauxkklasse drr Wur^rlfüßrr (Mimoxoäu); — Klasfe drr
Kammerlingr (Hiulurnoxlioru); Lrgion drr Sirbwandigrn (Uorumiiiitoru rderUortorutu).

Dre Kammerlinge dieser Tafel schliefien sich an die auf Tafel 2 abgebildeten Siebwandigen
(Koruirriuiloru) an; ihre zierliche kleine Kalkschale ist siebartig ron sehr zahlreichen seinen Löchern durch-
brochen, aus denen die fadenförmigen beweglichen Scheinfüßchen (Usoucloxocliu) vortreten. Diese ver-
änderlichen Plasmafäden (dargestellt aus Tafel 12, Fig. 8) sind Ausstrahlungen des weichcn lebendigen
Körpers, der in der Kalkschale eingeschlossen ist (vgl. die Erklärung von Tafel 2 und 12). Die Fora-
minifercn zerfallen in Einkammerige (Noriobliulgnnin,, Fig. 1—10) und Vielkammerige (Vot^-
blialaniia, Fig. 11—22); auch die letzteren sind in der Jugend einkammcrig, setzen aber später neue,

gewöhnlich zahlreiche Kammern an, dre untereinander
Reihe (Fig. 20, 21), bald in zwei abwechselnde Reihen

Fig. 1. iMMitü foriNOSü MMuger).

Die einkammerige Schale istflaschenförmig, 1 rnin
lang, mit zwei gegenstündigen gerippten Flügeln in
einer Meridianebene.

Fig. 2. ImpMil UNI-ieillritil (örach).

Die einkammerige Schale, 0,4 iinn lang, ist
drei gerippten und gewundenen Flügeln umgeben.

Fig. 3. kiiMilil I)illlll08il (M7/ett-.

Die einkammerige Schale, 0,3 irirn lang, gleicht
einer Wasserflasche, die am eingeschnürten Grunde
mit zwei Kränzen von Grübchen verziert ist.

Fig. 4. stilWIIil toi llllillil (S>-crc/r/-.

Die zierliche Schale (Fig. 4u von der Seite,
4d von unten gesehen) ist 0,6 nini lang, flaschen-
förmig und von zahlreichen Meridianrippen durch-
zogen, die mit Grübchenreihen abwechseln.

Fig. 5. IiüMNÜ 8MÜIU08Ü (örcrc/r/-.

Die Schale, von oben (von der Mündung) ge-
sehen, 1 inni lang, ist ähnlich der IiUAsng, ukitxi
(Tasel2, Fig. 17), linsenförmig, am Rande geflügelt.

in Verbindung bleiben. Diese ordnen sich bald in eine
(Fig. 11—14), bald in eine Spirale(Fig. 16—19).

Fig. 6. ImMllü Mllotti (Saee/eoü-.

Die flaschenförmige Schale (von oben gesehen),
0,4 rnrn lang, ist ähnlich der ImAOira borcfuubu,
Fig. 4, aber von acht Spiralrippen umwunden, die
Doppelreihen von Poren tragen (ähnlich K. striulo-
xrnrotatu, IM/eer). — (Aus Jnsulinde.)

Fig. 7. lalffoiiu ^Vrilloi'iumi Msozi/r 1tVr>//r/-.

Die linsenförmige Schale (von oben gesehen),
0,5 irriri lang, ist am Rande mit einem dreifachen
Flügel verziert.

Fig. 8. IlIMIIII 6lI8tl'6I18l8 Od'o/crraAer-.

Die linsenförmige Schale (von oben gesehen),
0,4 rrrirr lang, hat grubige Oberfläche (wie Fig. 4)
und am Rande einen breiten, fünfrippigen Flügel.

Fig. 9. IiiMiiu 86iiii8triutü (1Vr7/r«Msou-.

Die kegelförmige Schale, 0,4 rrrirr lang, hat
einen geringelten Hals und an der Basis einen
Kranz von acht Füßchen.

Fig. 10. IMA6ÜÜ lllllMiMI'ü (Srcrc/r,-.

Die flaschenförmige Schale, 0,6 rrrrrr lang, hat
zwölf Meridianrippen, die gezähnt sind und unten
in halbgefiederte Flügel auslaufen.
 
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