McrfeL 61. — WuloArapliis.
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Nohrstrahlinge.
Stamm der Uriiere (I'rotoxoa); — Haupkklasse der Wur;elfüher (Nlimoxoäu); — Masfe
drr Slrahliugr (Uaäiolariu); — Lrgiou der CannoPylern (Miaooäaria).
Die mmmigfaltigen Formen der Phüodarien oder Cannopyleen, von denen bereits gegen
500 Arten beschrieben sind, stimmen alle übercin in der eigentmnlichen Struktnr ihres einzelligen
lebendigen Weichkörpers. Dessen innerer Teil, die Zentralkapsel, umschließt den großen rundlichen
Zellkern und gt durch einen eigentümlichen Strahlendeckel mit zentralem Mündungsrohr ausgezeichnet, der
allen übrigen Radiolarien sehlt (vgl. Tafel 1, Fig. 4 und 6). Der äußere Teil des Weichkörpers, die
Gallerthülle der Zelle (Oal^uiiuu), schließt einen dunklen, meist braunen oder olivengrünen Pigment-
körper ein, der deur Strahlendeckel aufliegt (kkaeoäiuim). Jn Gegensatz zu dieser einföriuigen Bil-
dung des charakteristischen Weichkörpers steht die große Mannigfaltigkeit des von ihnr ausgeschiedenen,
meist kieseligen Skelettes; mehrere tppische Formen von diesem sind bereits aus Tasel 1 abgebildet ivorden.
Gewöhnlich ist das Skelctt aus hohlcn Kieselröhren zusamurengesetzt und bildet eine Gitterschale mit ra-
dialen Stacheln, Haken und anderen Anhängen, die znm Fangen der Beute dienen. Die zierlichen hier
auf Tasel 01 dargestellten Arten gehören verschiedenen Familien an, den Aulakanthiden (Fig. 1—8),
den Phüosphüriden (Fig. 0—12) und den Phüokonchien (Fig. 13—16).
Fig. 1—8. äillueuiitlucku.
Skachrl-Phäodarien.
Phüodarien, deren Skelett aus zahlreichen ein-
zelnen Kieselröhren zusammengesetzt ist; letztere sind
strahlig gcgen den IRittelpunkt der kugeligen Zen-
tralkapsel gerichtet und berühren deren Außenfläche
mit ihrem inneren Ende. Jhr üußeres Ende trügt
meistens Stacheln, Widerhaken oder Krünze von
dornigen Ästen. Hier sind nur diese üußeren Enden
von einzelnen Radialröhren verschiedener Arten mit
ihreu Endästen dargestellt.
Fig. 1. Fuio.chlU1>>li8 euilill-1ul)i-„m sWaeo/o-s).
Das üußere Ende eines jeden Radialrohres ist
knopsförmig angeschivollen und trügt einen Kranz
von 6—9 gekrümmten hohlen Endästen, die mit
Widerhaken besetzt und am Ende mit einem Dornen-
stern (8Pnt!o Ila) gekrönt sind.
Fig. 2. .V„io)ti'Ul>Iii8 inilviiiutu (IsneeLe/-.
Das äußere Ende eines jeden Radialrohres ist
polsterförmig angeschivollen und trägt zivei alter-
nierende Kränze von geraden, radial divergierenden
Endüsten; jeder Endast zeigt zivei gegenstündige seit-
liche Reihen von spitzen Zühnchen und am Ende
einen Doruenstern (Lxabkilla).
Fig. 3. Fiilotzi'Ui'Iiiit voitii illulu (SnecVM).
Das äußere Ende eines jeden Radialstachels ist
eiförmig angeschmollen und trägt 20—30 schwach ge-
krümmte Endüste, die in fünf Meridianreihen und
4 6 konzentrische Wirtel geordnet sind; jeder Endnst
trügt zivei gegenstündige seitliche Reihen von Wider-
haken und am Ende einen Dornenstern (Kxatkilla).
Fig. 4. Viiiotzl'Ul>>li8 U8t6l'i86ii8 /Waec/cc-/-.
Das üußere Ende eines jeden Radialrohres trügt
einen Kranz von 6—9 geraden, gekrönten Endüsten.
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Nohrstrahlinge.
Stamm der Uriiere (I'rotoxoa); — Haupkklasse der Wur;elfüher (Nlimoxoäu); — Masfe
drr Slrahliugr (Uaäiolariu); — Lrgiou der CannoPylern (Miaooäaria).
Die mmmigfaltigen Formen der Phüodarien oder Cannopyleen, von denen bereits gegen
500 Arten beschrieben sind, stimmen alle übercin in der eigentmnlichen Struktnr ihres einzelligen
lebendigen Weichkörpers. Dessen innerer Teil, die Zentralkapsel, umschließt den großen rundlichen
Zellkern und gt durch einen eigentümlichen Strahlendeckel mit zentralem Mündungsrohr ausgezeichnet, der
allen übrigen Radiolarien sehlt (vgl. Tafel 1, Fig. 4 und 6). Der äußere Teil des Weichkörpers, die
Gallerthülle der Zelle (Oal^uiiuu), schließt einen dunklen, meist braunen oder olivengrünen Pigment-
körper ein, der deur Strahlendeckel aufliegt (kkaeoäiuim). Jn Gegensatz zu dieser einföriuigen Bil-
dung des charakteristischen Weichkörpers steht die große Mannigfaltigkeit des von ihnr ausgeschiedenen,
meist kieseligen Skelettes; mehrere tppische Formen von diesem sind bereits aus Tasel 1 abgebildet ivorden.
Gewöhnlich ist das Skelctt aus hohlcn Kieselröhren zusamurengesetzt und bildet eine Gitterschale mit ra-
dialen Stacheln, Haken und anderen Anhängen, die znm Fangen der Beute dienen. Die zierlichen hier
auf Tasel 01 dargestellten Arten gehören verschiedenen Familien an, den Aulakanthiden (Fig. 1—8),
den Phüosphüriden (Fig. 0—12) und den Phüokonchien (Fig. 13—16).
Fig. 1—8. äillueuiitlucku.
Skachrl-Phäodarien.
Phüodarien, deren Skelett aus zahlreichen ein-
zelnen Kieselröhren zusammengesetzt ist; letztere sind
strahlig gcgen den IRittelpunkt der kugeligen Zen-
tralkapsel gerichtet und berühren deren Außenfläche
mit ihrem inneren Ende. Jhr üußeres Ende trügt
meistens Stacheln, Widerhaken oder Krünze von
dornigen Ästen. Hier sind nur diese üußeren Enden
von einzelnen Radialröhren verschiedener Arten mit
ihreu Endästen dargestellt.
Fig. 1. Fuio.chlU1>>li8 euilill-1ul)i-„m sWaeo/o-s).
Das üußere Ende eines jeden Radialrohres ist
knopsförmig angeschivollen und trügt einen Kranz
von 6—9 gekrümmten hohlen Endästen, die mit
Widerhaken besetzt und am Ende mit einem Dornen-
stern (8Pnt!o Ila) gekrönt sind.
Fig. 2. .V„io)ti'Ul>Iii8 inilviiiutu (IsneeLe/-.
Das äußere Ende eines jeden Radialrohres ist
polsterförmig angeschivollen und trägt zivei alter-
nierende Kränze von geraden, radial divergierenden
Endüsten; jeder Endast zeigt zivei gegenstündige seit-
liche Reihen von spitzen Zühnchen und am Ende
einen Doruenstern (Lxabkilla).
Fig. 3. Fiilotzi'Ui'Iiiit voitii illulu (SnecVM).
Das äußere Ende eines jeden Radialstachels ist
eiförmig angeschmollen und trägt 20—30 schwach ge-
krümmte Endüste, die in fünf Meridianreihen und
4 6 konzentrische Wirtel geordnet sind; jeder Endnst
trügt zivei gegenstündige seitliche Reihen von Wider-
haken und am Ende einen Dornenstern (Kxatkilla).
Fig. 4. Viiiotzl'Ul>>li8 U8t6l'i86ii8 /Waec/cc-/-.
Das üußere Ende eines jeden Radialrohres trügt
einen Kranz von 6—9 geraden, gekrönten Endüsten.