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l'j'harl Ciraefe
Abb. 3: Karte von Mittelägypten mit Markierung der Lage von Antinoupolis
Die Münze (Abb. 4) habe icli abgebildet, weil sie das Ägvplcninteresse Hadrians be-
zeugt. Die Rückseite zeigt eine ägyptische Tcmpclfront mit der Epiphanie der Gott-
heit, die zwischen den Tempellürnicn dargestellt ist. Es ist der symbolische Ort des
Sonnenaufgangs und daher als Sinnbild der Epiphanie geeignet.
Die erste Dokumentation der antiken Überreste von Antinoupolis erfolgte wäh-
rend der napolconischen Expedition: Der Plan von Gayct aus dem Jahr 1902 (Abb. 5)
benutzt diejenige der Descriplion de l'Iigypte mit der Aufnahme um 1800. Es gibt
hier zwei große Komplexe, links die römische, rechts die byzantinische Siedlung mit
Stadtmauern. Die Mauern w urden im Verlauf des 19. Jh. abgerissen. Etw as mehr De-
tails zeigt eine weitere Übersichtskarte der römischen Stadt auf der Basis der Descrip-
lion de l'/igypie nach J. De M. Johnson (Abb. 6).
Es folgt eine moderne Geländeaufnahme ( Abb. 7) mit einem Ausschnitt aus dem
wahrscheinlich weithin unbekannten italienischen Kartenwerk von M. Manfredi und
A. Pericoli Carta di Antinoupolis 1:4000. Sic wurde an die Teilnehmer des 22. Inter-
nationalen Papyrologcnkongrcsscs 1998 in Florenz verteilt, blieb aber darüber hinaus
zunächst unpublizicrt. Eine aktualisierte Fassung erschien im Zusammenhang mit
l'j'harl Ciraefe
Abb. 3: Karte von Mittelägypten mit Markierung der Lage von Antinoupolis
Die Münze (Abb. 4) habe icli abgebildet, weil sie das Ägvplcninteresse Hadrians be-
zeugt. Die Rückseite zeigt eine ägyptische Tcmpclfront mit der Epiphanie der Gott-
heit, die zwischen den Tempellürnicn dargestellt ist. Es ist der symbolische Ort des
Sonnenaufgangs und daher als Sinnbild der Epiphanie geeignet.
Die erste Dokumentation der antiken Überreste von Antinoupolis erfolgte wäh-
rend der napolconischen Expedition: Der Plan von Gayct aus dem Jahr 1902 (Abb. 5)
benutzt diejenige der Descriplion de l'Iigypte mit der Aufnahme um 1800. Es gibt
hier zwei große Komplexe, links die römische, rechts die byzantinische Siedlung mit
Stadtmauern. Die Mauern w urden im Verlauf des 19. Jh. abgerissen. Etw as mehr De-
tails zeigt eine weitere Übersichtskarte der römischen Stadt auf der Basis der Descrip-
lion de l'/igypie nach J. De M. Johnson (Abb. 6).
Es folgt eine moderne Geländeaufnahme ( Abb. 7) mit einem Ausschnitt aus dem
wahrscheinlich weithin unbekannten italienischen Kartenwerk von M. Manfredi und
A. Pericoli Carta di Antinoupolis 1:4000. Sic wurde an die Teilnehmer des 22. Inter-
nationalen Papyrologcnkongrcsscs 1998 in Florenz verteilt, blieb aber darüber hinaus
zunächst unpublizicrt. Eine aktualisierte Fassung erschien im Zusammenhang mit