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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1917 — Heidelberg, 1917

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Nr. 4 (9. Juni 1917)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25568#0013
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AKADEMISCHE MITTEILDNGEN

FÜR DIE STUDIERENDEH DER RDPRECHT - KARLS - ÜNIVERSITÄT ZD HEIDELRERC

Herausgegeben von J. Hörning
Universitäts-Buchdruckerei
Hauptstr. 55 a - Fernspr. 419

Sommer^Halbjalir 1917 Nr. 4 Samstag, 9. Juni 1917

Die Herren Studierenden wollen in ihrem eigenen Interesse ihre Wohnung, sowie jeden
Wohnungswechsel, aisbald dem Postamt (durch unfrankierten Brief oder Postkarie, die
in den nächsten Briefkasten zu stecken oder dem Briefträger mitzugeben sind) anzsigen.

Anzeigenpreis für 10 Zeilen ein-
spaltig das ganze Semester 20 Mk.,
einmal 3 Mk. - Redaktionsschluss
Donnerstags mittags 12 Uhr

Erscheint während des Semesters
monatlich zweimal und wird allen
Studierenden u. Hochschullehrern
unen tgeltlich ins Haus geliefert

Akademisches Direktorium.

Die akademischen Preisaufgaben betr.

T. Die Preisanfgaben der medizinischen Fakultät

f'iir die Sutdienjalire 19131914, 1914/15 nnd 1915/16

und die naturwissenschaftlich-mathematische Preisauf-
g'abe f’üi' das Studienjahr 1915/1916 werden nochmals

hekannt gegeben.

Es lautet

a) die medizinische Preisaufgabe:

1. fiir 1913/14:

„Studien über die Einlieilung von Paraffin und
Fettgewebe (eventuell anderen Substanzen) zur Kom-
pression der tuberkulösen Lunge“ ;

2. fiir 1914/15:

„Plastische Anatomie der Leitungsbahnen des
menschlichen Centralnervensystems“;

3. fur 1915/16:

„Bei beginnenden Sehnervenerkrankungen ver-
schiedenen Ursprungs sind Untersuchungen über das
zentrale Gesiclitsf'eld mit Priifungsobjekten unter
möglichst kleinem Gesichtswinkel anzustellen“.

Die allgemeinen Bedingungen des Wettbewerbs für
diese Preisaufgaben sind:

a) derVerfasser der Arbeit zu 1 muss im Sommer-
semester 1914, derjenige zu 2 im Sommersemester 1915
und derjenige zu 3 im Sommersemester 1916 Studierender
der Universität Heidelberg gewesen sein;

h) die Arbeiten sind spätestens zur ersten Preis-
verteilung nach Friedensschluss (Einlieferungstermin
spätestens 15. Oktober) auf demUniversitäts-Sekretariate
abzugeben;

c) der Name des Verfassers muss in einem ver-
siegelten Umschlag enthalten sein, welcher gleich wie
die Abhandlung mit einem Kennwort überschrieben ist;

d) die iibergebene Abhandlung muss in gut leser-
licher Schrift gefertigt sein;

e) die preisgekrönten oder mit einem „accessit“
versehenen Arbeiten verbleiben im Universitäts-Archiv,
dürfen aber unter den gleichen Bedingungen wie die
Tnaugural-Dissertationen gedruckt werden.

b) Die naturwissenschaftlich-mathematische
Preisaufgabe für 1915/16:

„Die Einwirkung von Hydracin auf Nitrile soli
untersucht werden“.

Die allgemeinen Bedingungen des Wettbewerbs
für diese Preisanfgahe sind:

a) der Verfasser muss im Sommersememester 1916
Studierender der Universität Heidelberg gewesen sein;

b) die Abhandlungen sind längstens am 15. Oktober
1917 auf dem Universitäts-Sekretariat abzugeben;

c) der Name des Verfassers muss in einem ver-
siegelten Umschlag enthalten sein, welcher gleich wie
die Abhandlung mit einem Kennwort iiberschrieben ist;

d) die übergebene Abhandlung muss in gut leser-
licher Schrift gefertigt sein.;

e) die preisgekrönten oder mit einem „accessit“
versehenen Arbeiten verbleiben im Universitäts-Archiv,
dürfen aber unter den gleichen Bedingungen wie die
Inaugural-Dissertationen gedruckt werden.

II. Fiir das Studienjahr 1916/1917 sind folgende

Preisaufgaben gestellt:

Von der th e o 1 ogi sch en Fakultät:

„Welche Bedeutung hat der Begriff der re-
ligiösen Erfährung für die Prinzipienfragen der
Religionspliilosophie und der christlichen Glaubens-
lehre?“.

Von der juristischen Fakultät:

„Wie haben die älteren deutschen Partikular-
gesetze und wie hat das französische Recht die
d'urch den § 51 der Reichsgewerbeordnung bezeich-
neten Probleme gelöst?“.

Von der medizinischen Fakultät:

„Experimentelle Untersuchungen iiber die unter
dem Namen Nuclease zusammengefassten Enzyme“.

Von der philosophischen Fakultät:

1. Aus dem Gebiete der Volkswirtschaftslehre:

„Der staatliche Produktionszwang mit beson-
* derer Berücksichtigung der Kriegswirtschaft“.

2. Aus dem Gebiete der orientalischen Philologie:

„Es sollen an der Hand einer Reihe äthiopischer
Gadls die Entstehungsbedingungen der ahessinischen
Mönchslegende dargelegt werden“.

3. Aüs dem Gebiete der englischen Philologie:

„Die Deutschen in der englischen Literatur des
16. und 17. Jahrhunderts“.

Von der naturwissenschaftlich-mathematischen
F a k u 11 ä t:
 
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