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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1897/98 — Heidelberg, 1897-1898

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Nr. 18 (5. März 1898)
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Nr. 18

Heidelbeegek Akademische Mitteilungen

1897/98

Verscliiedenes.

Haudelshochschule zu Leipzig.

Die erste deutsche Handelshochschule wird
voraussichtlich in der zweiten Hälfte des
April in Leipzig eröffnet werden. Ein aus
den Universitäts-Professoren Dr. Fried-
herg und Dr. Bücher, den Handelsschul-
direktoren Professor Kaydt und Dr. Adler
und dem Mitgliede der Handelskammer
Habenicht hestehender Ausschuss wird
das Lehrprogramm vorbereiten. Ein Han-
delshochschulsenat wird gebildet werden;
die Kanzlei wurde bereits eröffnet.

Historiograpli des preussischen
Staates. Dem Professor Dr. Keinhold
Koser in Berlin, Direktor der königlichen
Staatsarchive, ist an Kaisers Geburtstag
die Würde eines „Historiograpben des
preussischen Staates“ verliehen worden.
Er ist der sechste Geschichtsschreiber,
der diesen Titel trägt. Seine Yorgänger
in dieser Würde waren Joh. v. Müller,
Berthold Georg Niebuhr, Friedrich Wil-
ken, Leopold v. Ranke und Heinrich von
Treitschke.

^nzeigen. -*>-

Preis der Anzeigen: 30 Pfg. die 3gespaltene Petitzeile oder deren Raum. Enniissigung bei
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Die Grleicliberechtigung*

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tircMicta Liberalism: init äer kirchliciren BeclitilänMiteit

im Liehte des biblisehen Christentums, der reformatorisehen Grundsätze
und des badisehen Bekenntnisstandes.

Gegen unevangelische Verdunkelungen

nacligewiesen von

D. J. J. Kneucker.

Preis 60 Pfg.

Zn bezielien «lnrch alle Bnchhandlnngen.

Verlag von Gustav Koester in Heidelberg.

Soeben erschienen:

Erlenmeyer, I’i ol'. Dr. Emil. Bemerknngen iiber Examina
nnd Ansbildnng der teclmischen Cliemiker. Mk. —.60.

Aus fler Universitätsstatistik. Auf

die Frage, aus welchen Familien die Stu-
denten stammen, giebt die amtliche Uni-
versitätsstatistik eine interessante Ant-
wort. Ihr zufolge studierten im Sommer
1894 auf allen preussischen Universitäten
Söhne von selbstständigen Kaufleuten und
Industriellen ohne Unterschied der Grösse
des väterlichen Geschäfts mit 34,3 Pro-
zent, Söhne von Schullehrern, subalternen
Angestellten, kleinen Privatbeamten, vom
kaufmännischen und gewerblichen Auf-
sichts- und Rechnungspersonal mit 28 Pro-
zent, Söhne von Aerzten, höheren Lehrern,
einschliesslich Universitätslehrern, Geist-
lichen, Offizieren und höheren Militärbe-
amten mit 16,4 Prozent, Söhne von
Gutsbesitzern, darunter etwa ein Sechstel
Rittergutsbesitzer, mit 13,2 Proz., Söhne
höherer Beamter, die im Staats-, Kom-
munal- und Korporationsdienste stehen,
einschliesslich der Anwälte, mit 6,4 Pro-
zent, Arbeitersöhne mit rund 2 Prozent.
Die noch fehlenden 3 Prozent kommen
aus den in vorstehenden Zeilen ungenannt
gebliebenen Berufs- und Standesklassen
überwiegend vermöglicher Art.

Siebzigster Gehurtstag. In Chris-
tiania plant man für den siebzigsten Ge-
burtstag Henrik Ibsens, eine grosse Feier.
Die Vorbereitung ist von Vertretern der
Regierung, des Grossthings, der Stadt
Christiania und von Berühmtheiten der
Litteratur, Kunst und Wissenschaft in
die Hand genommen worden.

Ungelöste wissenschaftliche Preis-
aufgabe. Für das beste Werk über Fisch-
gift und seine Gegenmittel hat die rus-
sische Akademie der Wissenschaften in
St. Petersburg einen Preis von 3000 Rubel
und zwei Preise von je 1500 Rubel aus-
gesetzt. VVie die „Now. Wr.“ erfährt,
ist bisher keine Abhandlung eingeliefert

Friiher erschien:

Lossen, Prof'. Dr. W., (Köhigsberg). Auslbildung und Examina
der Chemiker. Mk. 1.—.

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Heidelberg nnd Umgebung

von Dr. Karl Pfaff, Professor am Gymnasium zu Heidelberg. <

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Inli al t: Einleitung. — Geschichte Heidelbergs und der Pfalz. — Die Stadt. — Gang j
durch die Stadt. — Die Universität. — Das Schloss. — Die Umgebung. — Die geo- (
logischen Verhältnisse Heidelbergs und seiner Umgebung (von A. Andreae). — Die i
Flora Heidelbergs und seiner Umgebung (von J. Neuberger). — Schluss.

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