DOI Heft:
Nr. 4 (8. November 1913)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.25138#0026
Heedblbeboeb Akademischb Mitteilhhgeh
welche die Uebungen aller derjenigen, welche turnen
und Turnspiele veranstalten wollen, leiten, damit sie
Gelegenheit zu regelrechtem Turnen und sachgemässer
turnerischer Durchbildung finden. Als Spielplatz dienen
die Wiesen am nördlichen Neckarufer unterhalb der
Friedrichsbriicke. Fiir das Turnen ist die Halle bei der
Volksschule in der Plöck gegenüber der Universitäts-
Bibliothek von der Universität gemietet. Sie enthält
zwei über einander gelegene geräumige Säle, welclie
mit allen nötigen Geräten ausgerüstet sind, und steht
der Studentensehaft täglich von 5—10 Uhr zur Ver-
fügung.
Betrefls Festlegung des Stundenplans für den Winter
fordern wir die Korporationen auf, sich die gewünscliten
Stunden vormerken lassen zu wollen. Zugleicli be-
merken wir, dass auch ein]zelnen Studenten und
Studentinnen bei hinreichender Anzahl (mindestens 10)
in besonderen Stunden Gelegenheit zum Turnen ge-
boten wird.
Auskunft erteilt Herr Dr. Eissom, Chemisclies
Institut, und der Universitäts-Turnlehrer Herr Lehramts-
praktikant Hogenmiiller. (Sprechstunden: Mo., Di.,
Do. u. Fr. 2—3 Uhr im Dozentenzimmer des Univ.-
Hauptgebäudes. Im Vorzimmer nebenan liegt eine Liste
auf, in der sich die Herren und Damen jederzeit ein-
tragen können.)
Wir ersuchen die Studentenschaft, von diesen Ein-
richtungen ausgiebigsten Gebraucli zu machen, damit
sie durch zahlreiche Beteiligung an den Turnstunden
beweist, dass sie die Notwendigkeit körperlicher Be-
tätigung zur Gewinnung harmonischer Ausbildung und
ihre segensreiclien Folgen erkannt hat und würdigt.
Zugleich weisen wir darauf hin, dass in Aussicht
genommen ist, im kommenden Sommer gemeinsam mit
den benachbarten Hochschulen ein Turn- und Sportfest
hier abzuhalten, wofür das Turn-Programm gleich nach
Neujahr bekannt gegeben wird.
Der akademische Ausschuss für Leibesübungen:
Geh. Hofrat Gottlieb, d. z. Prorektor.
Geh. Hofrat Endemann. Professor S. Schönborn.
Dr. Eissom. Dr. Wehlitz.
Kursus zur Ausbildung von Turnlehrern betr.
In der am Dienstag stattgefundenen Besprechung ist der
Stundenplan folgendermassen festgelegt:
E s 1 e s e n :
Prof. Dr. Cartellieri über Turngeschichte am Mittwoch und
Samstag von 12—1 Uhr;
Dr. Eissom über Theorie, Methodik und Gerätekunde am
Montag, Mittwoch und Freitag von 2 — 3 Uhr;
Prof. Dr. Schoenborn über medizinische Hilfswissenschaften
am Mittwoch und Donnerstag von 8—9 Uhr;
Prof. Dr. Niebergall über Pädagogik am Freitag von 3—4 Uhr.
Die praktischen Uebungen hält
Dr. Wehlitz ab am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8—10
Uhr und am Samstag von 3—5 Uhr.
Die V'orlesungen werden im Auditorium 2 der Universität
gehalten; die praktischen Uebungen finden in der Turnhalle
in der Plöck gegenüber der Universitäts-Bibliothek statt.
Akademisches Direktorium.
Bekanntmachnng.
Nach § 16 der akademischen Vorschriften sind die Stu-
dierenden verpflichtet, in der Universitätsstadt zu wohnen, der
akademischen Behörde bei der Aufnahme ihre Wohmmgen
anzuzeigen und ihr über einen Wechsel derselben je-
weils binnen drei Tagen Mitteilung zu machen.
Das Wohnen ausserhalb der Universitätsstadt kann nur
ausnahmsweise vom Prorektor erlaubt werden.
Die Unterlassung kann disziplinär geahndet werden.
Ausserdem ist, wenn das Aufsuchen der Wohnung durch
einen Bediensteten der Hochschule notwendig wird, an diesen
eine Ganggebühr von 1 Mark zu entrichten.
Der Prorektor:
-- R. Gfottlieb.
Engerer Senat.
Bek&nn tmachung.
Die Verleihung von Stipendien betr.
Die Studierenden werden hierdurch auf die am schwarzen
Brett angeschlagenen
Stipendien-Ausschreiben
insbesondere auf die vom Grossh. Ministerium des Kultus und
Unterrichts zur Bewerbung ausgeschriebenen, aufmerksam ge-
macht.
Heidelberg, den 25. Oktober 1913.
Der Prorektor:
_ R. Gottiieb.
Akademisclies Disziplinaramt.
Bekanntmaclmng.
Die Vorstände der studentischen Vereine mache ich
darauf aufmerksam, dass bis
spätestens Donnerstag, den 20. November ds. Js.
ein Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Vereins unter
Angabe der Vorstände (Chargierten) sowie des Orts
und der Zeit der regelmässigen Zusammenkiinfte in
doppelter Fertigung (Papier in Aktenformat) bei der
Universitäts-Kanzlei einzureichen ist.
Etwa im Laufe des Semesters eintretende Ver-
änderungen in der Besetzung des Vorstands (Chargierten)
sind sofort anzuzeigen.
Die Unterlassung der vorgeschriebenen Anzeigen
oder deren verspätete Einreichung wird an den Vereins-
Vorständen disziplinär geahndet werden.
Heidelberg, den 15. Oktober 1913.
Dr. C a s t]e n h o 1 z.
^ SCHOOL OF
.LANGUHGES
/& BEWÄHRTESTE UND
O, f^SCHNELL&TE METHODE
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und Turnspiele veranstalten wollen, leiten, damit sie
Gelegenheit zu regelrechtem Turnen und sachgemässer
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Friedrichsbriicke. Fiir das Turnen ist die Halle bei der
Volksschule in der Plöck gegenüber der Universitäts-
Bibliothek von der Universität gemietet. Sie enthält
zwei über einander gelegene geräumige Säle, welclie
mit allen nötigen Geräten ausgerüstet sind, und steht
der Studentensehaft täglich von 5—10 Uhr zur Ver-
fügung.
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Stunden vormerken lassen zu wollen. Zugleicli be-
merken wir, dass auch ein]zelnen Studenten und
Studentinnen bei hinreichender Anzahl (mindestens 10)
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boten wird.
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Institut, und der Universitäts-Turnlehrer Herr Lehramts-
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Do. u. Fr. 2—3 Uhr im Dozentenzimmer des Univ.-
Hauptgebäudes. Im Vorzimmer nebenan liegt eine Liste
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tragen können.)
Wir ersuchen die Studentenschaft, von diesen Ein-
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tätigung zur Gewinnung harmonischer Ausbildung und
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genommen ist, im kommenden Sommer gemeinsam mit
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Geh. Hofrat Gottlieb, d. z. Prorektor.
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Stundenplan folgendermassen festgelegt:
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Prof. Dr. Cartellieri über Turngeschichte am Mittwoch und
Samstag von 12—1 Uhr;
Dr. Eissom über Theorie, Methodik und Gerätekunde am
Montag, Mittwoch und Freitag von 2 — 3 Uhr;
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am Mittwoch und Donnerstag von 8—9 Uhr;
Prof. Dr. Niebergall über Pädagogik am Freitag von 3—4 Uhr.
Die praktischen Uebungen hält
Dr. Wehlitz ab am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8—10
Uhr und am Samstag von 3—5 Uhr.
Die V'orlesungen werden im Auditorium 2 der Universität
gehalten; die praktischen Uebungen finden in der Turnhalle
in der Plöck gegenüber der Universitäts-Bibliothek statt.
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Nach § 16 der akademischen Vorschriften sind die Stu-
dierenden verpflichtet, in der Universitätsstadt zu wohnen, der
akademischen Behörde bei der Aufnahme ihre Wohmmgen
anzuzeigen und ihr über einen Wechsel derselben je-
weils binnen drei Tagen Mitteilung zu machen.
Das Wohnen ausserhalb der Universitätsstadt kann nur
ausnahmsweise vom Prorektor erlaubt werden.
Die Unterlassung kann disziplinär geahndet werden.
Ausserdem ist, wenn das Aufsuchen der Wohnung durch
einen Bediensteten der Hochschule notwendig wird, an diesen
eine Ganggebühr von 1 Mark zu entrichten.
Der Prorektor:
-- R. Gfottlieb.
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Bek&nn tmachung.
Die Verleihung von Stipendien betr.
Die Studierenden werden hierdurch auf die am schwarzen
Brett angeschlagenen
Stipendien-Ausschreiben
insbesondere auf die vom Grossh. Ministerium des Kultus und
Unterrichts zur Bewerbung ausgeschriebenen, aufmerksam ge-
macht.
Heidelberg, den 25. Oktober 1913.
Der Prorektor:
_ R. Gottiieb.
Akademisclies Disziplinaramt.
Bekanntmaclmng.
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darauf aufmerksam, dass bis
spätestens Donnerstag, den 20. November ds. Js.
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