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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1913/14 — Heidelberg, 1913-1914

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Nr. 13 (24. Januar 1914)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25138#0097
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AKADEMISCHE MITTEILUNGEN

FÜR DIE STUDIERENDEN DER RUPRECHT- KARLS -ÜNIVERSITÄT ZD HEIDELRERG

Herausgegeben von J. Hörning
Universitäts-Buchdruckerei
Hauptstr. 55 a - Fernspr. 419

Wlnter^Halhjahr 1913/14 Nr. 13 Samstag, 24. Januar 1914

Die Herren Studierenden wollen in ihrem eigenen Interesse ihre Wohnung, sowie jeden
Wohnungswechsel, alsbaid dem Postamt (durch unfrankierten Brief oder Postkarte, die
in den nächsten Briefkasten zu stecken oder dem Briefträger mitzugeben sind) anzeigen.

Inseratenpreis für 10 Zeilen ein-
spaltig das ganze Semester 20 Mk.,
einmal 3 Mk. - Redaktionsschluss
Donnerstags mittags 12 Uhr

Erscheint während des Semesters
wöchentlich einmal und wird allen
Studierenden u. Hochschullehrern
unentgeltlich ins Haus geliefert

Akademisches Turn- und Sportfest

zu Heidelberg

am 18. und 19. Juli 1914.

Kommilitonen!

Körperliche Kraft und Tüchtigkeit zu erringen, ist eine Pflicht gegen das Yaterland.
In dem gestählten Körper die Schaffensfreude und die Spannkraft für die geistige Arbeit
immer aufs neue zu erwecken, sei dem Studierenden Gebot.

Nur so wird die studierende Jugend den gesteigerten Anforderungen gerecht werden
können, die ihr die Zeit stellt, nur so vermag sie die führende Stellung in unserem Volke
und den gebührenden Platz gegenüber anderen aufwärts strebenden Nationen zu behaupten.

Zum Wettkampfe rufen wir heraus, dass in ihm die Kräfte sicli messen und der Eifer
an der Tüchtigkeit der eigenen und der fremden Mannschaft sich helebe. Nachdem wir in
den beiden letzten Jahren die Gastfreundschaft von Darmstadt und Giessen genossen haben,
ist es an Heidelberg, freundnachbarlichen Wettkämpfen die Stätte zu bereiten.

Das Ziel ist nicht, mit Rekordleistungen einzelner zu prunken. Wer Ungewöhnliches
leistet, sei willkommen und gepriesen. Das Hauptbestreben aber bleibe, die allgemeine
Freudigkeit am Turnen, Spiel und Sport unter allen Studierenden wachzurufen. Unsere
Wettkämpfe sollen erweisen, dass echter studentischer Eigenart überall als willkommener
Erwerb gilt: die im Wettspiele gestärkte schnelle Entschlussfähigkeit und sichere Tatkraft.
Darum ist die Anordnung der Ucjnmgen so gewählt und die Durchführung aller Wettkämpfe
so gedacht, dass die gleichmässige Ausbildung sämtlicher Teilnehmer nach dem Durchschnitts-
massstabe hervortreten und ausgezeichnet werden soll.

In diesem Sinne ergeht der Aufruf zu eifriger Vorbereitung und tatkräftiger Mitwirkung
an die Gesamtheit aller Konmiilitonen der Hochschulen Darmstadt, Giessen, Heidelberg
und Karlsruhe.

Der Akademische Ausscliiiss für Leihesiihungen:

Geh. Hofrat Professor Dr. Gottlieb, d. z. Prorektor.

Prof. Dr. Endemann. Prof. Dr. Schönborn. Dr. Rissom. Dr. Wehlitz.

Der stiulentische Fachausschuss für Leihesiihungen:

stud. med. Link. stud. theol. Thiessen. stud. jur. Sommer.
 
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