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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1913/14 — Heidelberg, 1913-1914

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Nr. 11 (10. Januar 1914)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25138#0082
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Heibblbebgbs äkabemische Mittbilukgbh

b) die Abhandlungen sind längstens bis 7,um 31. August
1915 auf dem Universitäts-Sekretariat abzugeben;

c) der Name des Verfassers muss in einem versiegelten
Umschlag enthalten sein, welcher gleich wie die Abhandlung
mit einem Motto überschrieben ist;

d) die übergebene Äbhandlung muss in gut leserlicher
Schrift gefertigt sein.

Heidelberg, den 22. November 1913.

Der Prorektor:

__ B. Gottlieb.

Ausscliuss der Studentenscliaft.

Studentischen Grnss zuvor!

Unterfertigter gestattet sicli geziemend mitzuteilen,
dass die Wahl des 2. Vertreters der Theologischen
Fakultät Samstag, den 17. Januar,
vorm. ^IO—i/gi2 h. im alten Kollegienhaus stattfindet

G a s s n e r - Teutonia.

11 o cli scliuln a cliriclit en.

Aus dem Lielirkörper. Der Grossherzog hat mit Wirkung
vom 1. April 1914 den etatmässigen ausserordentlichen Professor Dr.
Oskar Perron an der Universität Tübingen zum ordentlichen
Professor der Mathematik ernannt, dem ausserordentlichen Professor
Dr. Adolf Sch.midt den Charakter als ordentlicher Honorarprofessor
verliehen, mit Wirkung vom 1. April 1914 den nichtetatmässigen
ausserordentlichen Professor Dr. August Becker zum etatmässigen
ausserordentlichen Professor der theoretischen Physik ernannt und
dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultat Oberrealschul-
professor Dr. Karl Wild, den Titel ausserordentlicher Professor
verliehen.

Habilitation. Bei der naturwissenschaftlich-mathe-
matischen Fakultät habilitiert sich der Assistent am geologisch-
paläontologischen Institnt zur Erlangung der Venia legendi für
Geologie und Paläontologie Dr. phil. nat. Adolf Wurm. Die Prohe-
vorlesung wird Samstag, den 10. Januar, mittags 12 Uhr im kleinen
Hörsaal des Geologischen Institutes abgehalten und hat zum Gegen-
stand: „Die ältesten Organismenreste im Peaecambrium undCambrium“.

Y crcinsnacliricliten.

Historiscli - philosophisclier Verein. Mittwoch, den
14. Januar, ‘/2 9 Uhr ahends irn Hörsaal des Archäolog. Instituts
(Neues Kollegienliaus, Eingang durch das Hauptportal, Ludwigsplatz):
Vortrag des Herrn Fehrle: Waffentänze. Mit Lichtbildern.

Konzerte untl Yortriige.

Ahonnements-Konzerte des Bachvereins. Montag,
12. Januar 1914, abends pünktlich 8 Uhr im grossen Saale der Stadt-
halle Seclistes Konzert. Konzert der Meininger Hofkäpelle
unter Leitung des Herrn Generalmusikdirektors Dr. Max Reger.
Studentenkarten: Für Saal Mk. 1.—, fiir Balkon (Stehplatz) Mk. 1.50
bei F. W. Rochow (Winter’sche Univ.-Buchhandlg.)

Yerscliiedenes.

Freiburg (Baden). Im vorigen Semester wurde der „Freiburger
schwarze Waffenring“ gebildet. Ibm gehören an: SC, DC, LC, VC,
Sängerschaft „Wettina“, Veibdg. „Albingia“, Akademische Turnverein
Cheruscia. Durch seine Gründung ist ein grosser Fortschritt in
Waffenangelegenheiten gemacht. Der WR hat einen gemeinsamen
Säbelkomment auf schwarze Waffen, sodass das vom ATB erstrebte
Kavalierswaffenprinzip in Freiburg durchgeführt ist. Die Satzungen
des WR regeln die Verrufsverhältnisse. ATB

IJer Studentiunenverein in Göttingen ist in diesem
Semester dem Studentischen Fachausschuss für Leibesiihungen hei-
getreten und hat dadurch die Verpflichtung übernommen, an den
turnerischen Wettkämpfen teilzunehmen.

Jena. Auch in diesem Semester wird in Jena ein Kursus
abgehalten znr Ausbildung von Turn- und Schwimmlehrern. Hieran
nehmen mehrere Mitglieder des Akademischeu Turnvereins Gothania
teil.

Diplomingeniure und Baumeistertitel. Nunmehr hat
auch der VeTand Deutscber Diplom-Ingenieure zu der vielumstnttenen
Frage des Baumeistertitels in einer Eingabe au den Bundesrat Stellung
genommen. Der Verband vertritt die Auffassung, dass der heutige
Rechtszustand, wie er durch den § 133 II der Gewerbeordnung ge-
schaffen sei, allen berechtigten Inter'essen Rechnung trage, indem er
die Führung des Baumeistertitels im Baugewerbe verbiete und damit
jede unlautere Konkurrenz den gepiüften Handwerksmeistern geger über
ausschliesse. Aus diesem Gruude wird beautragt, der Bundesrat möge

von der ihm zusteheuden Befugnis, Vorschriften für die Führung des
Titels Baumeister zu erlassen, absehen. Für den Fall, dass der
Bundesrat die Schaffung eines gesetzlich sanktionierten Baumeister-
standes jedoch als notwendig eracbte, beantragt der Verband, dass
Diplom-Ingenieure ohne jede weitere Prüfung bzw. auf Grund eicer
Bewährung in mehrjähriger Tätigkeit in der Privatpraxis zur Führung
des Titels Baumeister befugt sein sollen. In der Emgabe wird die
Uebertragung der Regierungsbaumeisterprüfung auf die Privätpraxis
als in fachlicher, sozialer und volkswirtschäftlicher Beziehung gleich
schädlich nachgewiesen und aus diesem Grunde der Bundesrat gebeten,
von der Einführung jeder weiteren Prüfung nacb dem Diplomingenieur-
Examen abzusehen.

Turnbesucli der Schüler liölierer Schulen. Sehr
bemerkenswerte Untersuchungen hat Prof. Hesse in Saarbrücken aus-
gefübrt, welche sich auf die gesundheitlichen Verhältnisse der Schüler
höherer Schulen beziehen, indem er die Turnbefreiungen zugrunde
legt. Es ergibt sich hieraus, dass die Befreiungen vom Turnunter-
richt in allen höheren Schulen zunehmen. Von je 1000 Schülern
turnen 119 entweder gar nicht oder nicht regelmässig. Befreit vom
Turnunterricht sind von je 1000 Schülern 93, und zwar vom Gym-
nasium 108, vom Realgymnasium' 94 und von der Realschule 74. Fast
jeder zehnte Schüler bat demnach einen körperlichen Fehler, der ihn
am Turnen hindert. Nach Prof. Hesse ist diese Erscheinung durch-
aus nicht mit einer zu grossen Bereitwilligkeit der Aerzte bei Aus-
stellung von Attesten zu erklären, sondern sie beruht zum grössten
Teil auf wirklich vorliegenden Gesundheitsstörungen der Schiiler.

Bücherschau.

Der Schwarzwald. Von Dr. Erwin Scheu, (Deutscbe Landschafts-
typen Heft 1). Mit 8 Tafeln und 11 Abbildungen in Text, Preis
Mk. 1.20. Für Mitglieder der Deutschen Naturw. Gesellschaft
1 Mk. Theod. Thomas Verlag, Leipzig.

Mit diesern kleinen Heft beginnt eine ausgewäblte Sammlung
von knapp gefassten Monographien, die nicht allein für den geo-
grapbischen Unterricht eine wertvolle Bereicherung bilden werden.
Jedem natursvissenschaftlich interessierten Wanderer wird dieses Heft-
chen mit seinem besonders reich und sorgsam ausgewählten Bilder-
materiäl, das ich als eiu Muster von Ländschaftsphotographien be-
zeichnen möchte, zu einer reichen Quelle der Belehrung werden.
Erfährt er doch, wie die Landschaftsformen, über die sein Auge
schweift, geworden sind. Sein Blick wird zurückgeführt in die geo-
logische Vergangenheit, um die Struktur dieses Gebirges kennen zu
lernen, und nachdem in knappen, nur das Wesentliche hervorheben-
den Sätzen sich vor ihm die Geschichte des Schwarzwaldes aufgerollt
hat, erscheint ihm dei gegenwärtige Formenschatz als etwas organisch

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rysCHNELLSTE METHODE,

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DEUTSCH FUR AUSLANDER
NATIONALE LEITRER

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PROSPEKT GRATIS

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