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Reiseeindrücke vom Grossen St. Bernhard aus dem Jahre 1188

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in lubrico stare non possis, in mortem corruis si labaris. Hic manum
in peram conjeci. ut sinceritati vestrae vel syllabas unas exararem, in-
venique atramentarium a renibus dependens humore sicco repletum et
indurato. Sed nec digitos movere potui ad scribendum. Barba quo-
que gelu rigabat, et de spiritn oris concreto glacies prominebat pro-
lixior. (Nr. 197, S. 181.) x).

1) Es sei gestattet, hier eine weitere geographische Notiz anzureihen. In
Nr. 292, S. 276 erzählt Bruder Johann, wie er im Januar 1189 unter grossen Ge-
fahren von Mortara bezw. Pavia nach Rom zurückkehrte: Sumarium domini prioris
. ... in Alpibus ulterioribus, in monte videlicet Bardunensi, amisi. Unde Senam
[Siena] veniens . . . Inzwischen ist eine A. Schulte gewidmete Arbeit erschienen:
Ludw. Schütte, Der Apenninenpass des Monte Bardonc und die deutschen Kaiser.
Mit einer Karte. Berlin 1901 (Hist. Studien veröff. von Ebering, 27. Heft). Vgl. die
lehrreiche Besprechung von J. Jung in den Mitteil, des Österr. Inst. 23 (1902), 307
bis 311. Unsere Stelle bestätigt die Ansicht Schütte’s (S. 27 Anm.), dass ein Pass
der ganzen Gebirgslandschaft den Namen gab. Beim heutigen Bardone begann
ehemals der Aufstieg der Strasse, die von Parma nach Pontremoli führt, und die
heute nach der Passhöhe von La Cisa genannt wird.
 
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