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Herfarth, Christian [Editor]; Bartsch, Helmut [Editor]; Universitäts-Gesellschaft <Heidelberg> [Editor]
Heidelberger Jahrbücher: Gesundheit — Berlin, Heidelberg, New York, 50.2006 [erschienen] 2007

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.3464#0110

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Stephanie E. Combs und Jürgen Debus

Abb. 6. Typischer IMRT-Bestrahlungsplan für einen Tumor an der Schädelbasis. Dargestellt
ist das Bestrahlungsvolumen {rot) und die Dosisverteilung um dieses komplexe Volumen in
mehreren Ebenen (A, B, C) sowie die Risikostrukturen (Hirnstamm grün; Sehnerven rot, gelb;
Sehnervenkreuzung rosa etc.). In Bild D der Blick auf das gesamte Zielvolumen und die umge-
benden Risikostrukturen. Aus: Combs SE 2005 [10]

Schonung von zumindest einer großen Speicheldrüse durch die IMRT kann
dies verhindert werden.

Bei bestimmten Arten des Prostatakrebses weiß man, dass sie eine hohe
Strahlendosis benötigen, um ausreichend kontrolliert zu werden. Das größte
Problem besteht jedoch darin, dass die Vorsteherdrüse sich hufeisenförmig
dem in unmittelbarer Nähe befindlichen Enddarm anschmiegt. Deshalb kann
man in einigen Bereichen der Prostata zum Teil die notwendige hohe Dosis mit
nicht-invasiven Methoden nicht anwenden. Durch den Einsatz der IMRT zur
Bestrahlung von Tumoren der Prostata ist es möglich, eine Dosiseskalation,
d. h. eine Steigerung der Strahlentherapiedosis, durchzuführen, während die
Wahrscheinlichkeit des Auftretens stärkerer Nebenwirkungen am benachbar-
 
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