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342 Facsimile eines Briefes Herder’s. (M. 3 and.) fol°.

Herder, Caroline, geb. Flachsland, Gattin des Dichters, Verfasserin der von J. G.
Müller hsgg. Erinnerungen aus H’s Leben (Stuttg. 1820), geb. 1750, f 1815.

343 Eigenh. Brief m. U. u. Adr. Weimar 3. XI. 1803. 3 S. 4°.

An Hartknocli in Rudolstadt, dem sie ausführlich die Krankheit ihres Mannes schildert;
er starb bereits am 18. XII. 1803. — Sehr selten u. höchst interessant!

344 Eigenh. Schriftstück. Ohne Datum. 1 S. kl. 4°.

Mittheilung „Zu den Briefen Hartknochs“.

Hamann, Joh. Georg, Philosoph, der „Magus im Norden“, 1730—1788.

Herder machte Goethe zuerst mit Hamanns Schriften bekannt, auf die er einen sehr grossen Wert setzte. Ueber
Hamann in Goethes Werken, III. S. 180, 205, XXI, S. 240, XXII. S. 3, 73, 78—82 etc.

345 Brustbild von vorne. Radirung aus Lavater von Joh. H. Lips. 4°.

346 Brustbild. Phototypie nach vorstehender Radirung. (Aus Seidlitz, Porträtwerk.)
M. Text. fol°.

Naeke, Aug. Ferd., Philologe, Professor in Bonn, 1788—1838.

347 Eigenh. Brief m. ü. 27. II. 1834. 3 S.

Sehr interessanter Brief, betr. einen Aufsatz Naeke’s über Sesenheim; derselbe wurde 1840
von K. A. Varnhagen von Ense unter dem Titel „Wallfahrt nach Sesenheim“ herausgegeben.
Naeke selbst schreibt im vorl. Briefe: „Goethen hat es (das Manuskript) damals, wie ich durch
briefliche Mittheilung von anderen erfuhr, höchlich interessirt, ja beivegt, u. er sendete das Mscrpt. mit
einem schönen Blatte, vom 31. Januar 23. datirt, für mich zurück.“

Kruse, H.

348 Wallfahrt nach Sesenheim. Berl. 1879. Ausschnitt, gr. 8°.

Eintritt in das praktische Leben und in die

Literatur (1771—75).

Wetzlar.

Wetzlar.

349 Der Goethebrunnen bei Wetzlar. Orig.-Bleistiftzeichnung von G. Osterwald, qu. fol°.

350 Das deutsche Haus in Wetzlar. Photogr. qu. fol°.

351 Das Lottezimmer im deutschen Hause. Photographie, qu. fol°.

Beigefügt ist ein Fragment von den alten Fenstervorhängen dieses Zimmers.

352 Zweiglein, Rinde u. Holz von der alten Goethe-Linde auf d. Werther-Platz in
Garbenheim (Wahlheim), nebst Abbildung dieses Platzes sowie d. Bildniss der
Charlotte Kestner i. mod. Holzschn. 6 einzelne Stücke.

Götter, Fr. Wilh., Dichter und Dramatiker, 1746—1797.

Götter war als Legationssecretär i. Wetzlar thätig u. wurde dort mit Goethe befreundet; dieser schickte ihm 1774
seinen Götz v. Berlichingen m. d. bekannten Epistel: „Schicke Dir hier den alten Götzen“ etc.

353 Brustbild im Profil nach links. Kauxdorf del. Uhlemann sc. Schulze direx. 4°.

Beiliegt Papierstreifen m. eigenhänd. Namenszug.

354 Eigenh. Gedicht m. U. (Gotha) 6. XII. 1784. 1 S.

7 Strophen zu je 4 Versen, an Elise v. d. Recke auf ihrer Reise durch Gotha.

355 Eigenh. Brief m. U. Gotha 3. III. 1793. 4 S.

Seltenes Autograph. Ganz eigenh. geschrieb. u. Unterzeichneter Brief freundschaftl. In-
haltes an seinen Freund Porsch, den er über d. Tod s. Gattin tröstet.

(—) Benda, G., berühmter Componist und Kapellmeister, 1721—1799.

Benda componirte die von Götter für Mad. Seyler geschriebene „Medea“.

356 Brustbild. Mechau del. Geyser sc.
 
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