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15. Februar
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Deutſches dcich·
Berlin, 12. Febr. Dadurch, daß die Berath⸗
ungen der Budgetlommiſſion des Reichstages, die
Forderungen für die Kamerun⸗Frage ꝛc ſich ſo er⸗
heblich in die Länge ziehen, verzögert ſich auch die
dritte Leſung des Etats, die nun wohl kaum vor
Mitte naͤchſter Woche zu erwarten iſt. An der Be—
willigung der genannten Forderungen iſt nicht mehr
zu zweifeln, es frägt fich uur noch, ob ſie ais
Pauſchſumme oder in der von der Regierung ver⸗
langten Form bewilligt werden. Durch das letztere
würde der Reichstag gleichzeitig die Billigung der
beabſichtigten Organiſalion der Einſetzung des Gou⸗
verneurs, der Kommiſſarien, des Kanzlers für den
Gouverneur von Kamerun, der Erbauung eines Ge—
faͤngniſſes u. ſ. w. ausſprechen und ſich für die Zu—
kunft zur Bewilligung dieſer Gehälter engagiren.
Man nennt das: Das Organiſiren durch den Etat.“
Wird die Forderung nur als Pauſchſumme bewilligt,
ſo iſt die Organifation Sache des Reichskanzlers,
und der Reichstag iſt für die Zukunft nicht präju—
zirt. Da nach der eigenen Erklärung des Reichs⸗
kanzlers die Entwickelung der Einrichtungen in den
afrikaniſchen Beſitzungen noch nicht abzuſehen iſt, ſo
hat der Centrumsantrag nur eine Pauſchalſumme
zu bewilligen, manches für ſich. — Die Kommiſſion
der afrikaniſchen Konferenz hat heute eine Sitzung
abgehalten; der Schluß der Konferenz iſt aber
* immer unbeſtimmt, die Lage iſt unverändert
dieſelbe. Eine Antwort der portugieſiſchen Regie⸗
rung iſt noch nicht eingetroffen und keine der Groß⸗
mächte hat angeſichts der algemeinen politiſchen
Situation Neigung, einen ernſtlichen Druck auf Por-
tugal auszuſiben.
Fraulreich.
Paris, 12. Febr. General Briere hatte am 9.
letztere auf Thannoi zurückgeworfen wurden.
Verluſt der Franzoſen belief ſich auf 2 Todte und
6 Verwundete. Am folgenden Tage ſetzte Briexe
ſeinen Marſch fort. Die Anweſenheit der franzöſi—
ſchen Flotte bei der Inſel Gutzlaff beſtätigt ſich.
Paris, 12. Febr. Die hiefige Polizei verhaf—
42 heu wei Anacchifien aus Ungarn, die Schreiner
Staub und Krombach. — Der „Temps“ meldet
aus Aden unterm 11. Februar: Wolkenbrüche haben
eine große Anzahl von Gebaͤuden in unſerer Colonie
Obok zerſtört; der Schaden iſt bedeutend. — Ein
von Frankreich abgeſchickter Ingenieur, der das Ge—
biet von Scheich Said zu uͤnterſuchen und die
Zweckmäßigkeit des Ankaufs zu pruͤfen hatte, hat
ein abrathendes Gutachten abgegeben.
England.
London, 12. Febr. Wolſeley übermittelte dem
Kriegsamt eine Depeſche des Generals Brackenbury
von der Kolonne Earle's datirt Dulkains el, 10
Febr, nach welcher die Kolonne am genannten
Tage die Aufſtändiſchen angriff, welche eine ſtark
befeſtigte Stellung auf den Höhen inne hatten. Die
britiſchen Truppen umgingen die feindliche Stellung
und griffen dieſelbe gleichzeitig vorne und hinten
an. Nach fünfſtündigem Kampfe wurden fämmt:
liche Stellungen geſtürmt. General Earle fiel
waͤhrend der Erſtuͤrmung auf dem Gypfel einer
Anhöhe. Brackenbury Ebernahm das Kommando.
Während die Infanterie fiürmte, nahm die Kavallerie
das Lager des Feindes. Obe rſtlieutenant Eyre
fiel an der Spitze des Regiments Staffordſhire.
Brackenbury berichtet: Unſer Erfolg iſt vollkommen.
Wir erbeuteten 10 Standarten; die ganze Stellung
iſt in unſerer Gewalt, das Treffen wird die Wir—
kung haben, die Straße ma Berber ohne weitere
Kämpfe aufzufchließen. Der Verluſt des Feindes, der
mit — — Tapferkeit kämpfte, iſt ſehr beträcht⸗
lich. Die meiſten Führer der Aufftä: diſchen find
gefallen. Wir haben 12 Todte, darunter 3 Offi—
ziere, ferner 25 Verwundete, darunter 3 Offiziere.
Der Feind beſtand aus den Stämmen Monaſſir
und Rabatab. Die Koͤlonne ſollte am 11. d. Mt.
Vorſtoß zu Waſſer fortſetzen.
Deutſcher Reichstag.
Berlin, 13. Febr. Lenzmann begründet ſeinen
Antrag, betreffend die Entſchädigung unſchuldig Ver⸗
den
urtheilter. Staatsſekretär v. Schelling erklärt, die
verbündeten Regierungen wünſchten ebenfalls die in
auswärts 10 Pfg. - Dei mehrualigem erſcheinen Nadatt.
— Mır 1885
der Strafrechidpfleg vorgelommenen Irrthümer
möglichſt wieder gutzumachen. Der vorliegende Ent⸗
wurf gehe jedoch zu weit, wenn er in allen Faͤllen,
in welchen bei der Wedcraufnahuie des Verfahrens
Freiſprechung erfolgt, die Leiſtung einer Entſchaͤdi—
gung vorſchreibt, denn eine ſpätere Freiſprechung
müſſe oft lediglich darum erfolgen, weil der That⸗
beſtand verwiſcht worden. Lenzmann zieht ſchließ—
lich ſeinen Antrag zurück, da Kommiſſfions⸗Berathung
beantragt wird. Kayſer (Soz.) nimmt denſelben
wieder auf. Die Kommiſſions⸗Berathung wird ab⸗
gelehnt. Die Berathung findet alſo im Plenum
ſtatt. Nachſte Sitzung morgen. Der Präſident
ſchlägt vor, die zweite Leſung der Getreidezölle auf
die Tagesordnung zu ſetzen. Hierüber entſpinnt
ſich eine längere Debatte. Auf Antrag Richter's
wird namentlich abgeſtimmt. Der Antrag des Prä⸗
ſidenten wird angenommen.
Aus Ya nud feru.
D Mannheim, 14. Febr. Morgen und am
Dienſtag ſinden die hier ſo zahlreich gebotenen carne-
valiſtiſchen Freuden in ganz pompöfer Weiſe auch
äußerlich ihren Abſchluß. Die vereinigten Narren—
geſellſchaften, wohl gegen 20 und die Extranarren,
welche getreu ihres Namens auch ertra für ſich
losziehen veranſtalten Umzuͤge, die, wenn nicht alle
Zeichen trligen, großartig werden. Die Rüftungen
hiezu ſind ſo umfaſſend, daß die Züge und deren
Einzelgruppen brillant werden dürften. Die ver—
einigten Narrengeſellſchaften formiren ſich Mittags
zu einem Zug, welcher um 2 Uhr von der Neckar—
brücke aus fich in Bewegung ſetzen wird. Der Zug
der Extranarren wird ſich ſchon um 1 Uhr in Be-
wegung ſetzen und beide Züge bis gegen 5 Uhr
währen. Daß morgen die Züge bedeutender werden,
als am Dienſtag iſt ſchon dadurch bedingt, daß die
vereinigten Narren an letzterem Tage nur eine große
maskirle Kappenfahrt halten.
Mosbach, 9. Febr. In der geſtern ſtattge—
habten Generalverſammlung des Frauenvereins wurde
als Vorſitzende Frau Bürgermeiſter Erneſtine Wolf
und als deren Stellvertreterin Frau Gewerbeſchul—
Hauptlehrer Emilie Schonlein gewahit. Nach dem
Ein Lichtſtrahl in dunkler Aacht.
(E. Fortſetzung)
Wieder ſtand er faſt auf demſelben Punkte wie
fruͤher. Er hatte endlich Ruhe zu finden gehofft,
und aufs Neue mußte er finnen und forſchen,
um Beweiſe gegen Prell zu finden, weil man ſei—
ner Zeugenausſage nicht volles Gewicht beilegte,
weil man an der Wahrheit derſelben zweifelte.
Dieſer ungluͤckſelige Fall, der ihm ſchon ſo außer—
orden tlich viel Muͤhe gemacht haͤtte, war nun ſo⸗
gar für ihn zu einer Lebensfrage geworden. Wie⸗
der fehlte ihm jede Spur, die er hätte aufnehmen
und verfolgen können.
Auch Hellmann litt unter dieſen Verhältniſſen.
Er war in das Foͤrſterhaus und in ſeine Stellung
zurückgekehrt, er hatte ſich von den erduldeten Qualen
im Gefaͤngniſſe einigermaßen erholt, allein die Hoff⸗
nung, auf welche Paula ihn hatte hinweiſen laſſen,
war für ihn mehr und mehr geſunken.
Die peinliche Ungewißheit über die Schuld oder
Unſchuld ihres Vormundes machte ſie zogernd, aus⸗
weichend. Auch ſie wurde ja durch dieſe ganzen
Verhältniſſe berührt. — Konnte ſie dem Manne die
Hand reichen, gegen deſſen Unſchuld ſich ſchon wie—
der zwelfelnde Stimmen erhoben, deſſen luinftiger
Schwager, wie man jetzt offener und offener es in
der Siadt ausſprach, nur aus Rache gegen ihren
Vormund und durch die reiche Belohnung die der
alte Berger ausgeſetzt, getrieben war, ſo zu handeln.
Hellmann war ihrem Herzen nicht gleichiliis fie
ſelbſt glaubte auch feſt an ſeine Unſchuld, allein ſie
war nicht ſelbſtſtaͤndig und entſchloſſen genug, um
all dieſen Verhaͤltniſſen zum Trotz nur ihrem Herzen
zu folgen.
Diefters ging nun Körber zum Foͤrſterhauſe, um
ſich mit Hellmann über diefe unvorhergeſehene und
bittere Wendung zu beſprechen. Er war der einzige,
mit dem er offen — ſprach. Sein ſonſt ſo
Gefahren ausgehalten, hatte ſich mehr und mehr
derloten und einer bitteren Stimmulg Platz ge⸗
macht.
„Gib Acht,“ ſprach er mit bitterem Lächeln zu
Hellmann, „es kommt zuletzt noch dahin, daß
man mich in Verdacht hat, den jungen Berger
erſchoſſen zu haben und daß ich ſchließlich noch
verhaftet werde. Ich würde mich jetzt ſo ſehr
nicht mehr darüber wundern, denn ich weiß, daß
der menſchliche Unverſtand keine Grenzen hat.
Diejenigen Menſchen, die mir nach Prells Verhaf—
tung die Hand gedrückt, die meinen Scharffinn
geprieſen und mir Glück gewünſcht haben, weichen
mir jetzt aus und ſehen mich mit Mißtrauen an.
Es befremdet mich ſogar, daß der Criminalrichter
noch nicht einen Arzt zu mir geſchickt hat, um
meine Augen unterſuchen zu laſſen, ob ſie auch
fähig ſind, auf zwei Schritt Entfernung einen
Menſchen wie Prell zu erkennen, oder mich gar
zu prüfen, ob mein Verſtand nicht gelitten hat.
Sie alle wuͤrden jubeln, wenn ich uͤber ihre eigene
Schwachkoͤpfigkeit ſchließlich verruͤckt würde, und
würden ſchwören, daß fie mir das ſchon vor
Jahren angemerkt haͤtten. Die ſauberen Mit—
glieder des Philemon ſcheuen ja kein Mittel, gegen
mich zu — werden zuletzt 7 das Ge—
ruͤcht verbreiten, ich ſei verrüct geworden und die
große Menge iaudl es ihnen, die glaubt ja über—
haupt Alles, was man ihr vorſchwatzt, ſobald es
nur nicht vernünftig iſt. Aber nur Geduld! Auch
dieſe Herren, ich habe mir ſie alle wohl gemerkt,
werde ich einſt heimzahlen! Ich werde nicht mit
thörichtem Edelmuthe prahlen und es ihnen ver—
geben — büßen ſollen ſie es!“
Vergebens ſuchte Hellman ihn in ſolchen Stim—
mungen zu beruhigen.
„Laß nur, Freund,“ warf Körber dann ein.
„Meine gute Laune zaͤt mir dies Alles verdor—
ben, das geſtehe ich ein, aber meine Ueberzeugung
hat es nicht wankend gemacht, meinen Muth nicht
gebeugt. Ich werde dies Geheimniß dennoch ſchließ—
lich löſen — verlaß Dich darauf. Und dann
werden al die Schwachköpfe wieder meinen Scharf—
ſinn und meinen feſten Muth preiſen. Aber ſich
ſelbſt mögen ſie es dann zuſchreiben, wenn ich
ihnen, ſobald ſie ſich mir wieder nähern, ins Ge—
ſicht lache und ibnen ins Geſicht ſage, daß ſie
Schwachköpfe ſind!“
Sobald erreichte er dies indeß nicht. Im Ge—
gentheil wurde durch die Bemuͤhungen der Phi—
lemons⸗Mitglieder die Stimmung in der Stadt
faſt mit jedem Tage mißlicher gegen ihn. Man
ſprach offen in den Reſtaurationen und Wirths-
häuſern davon, daß man die Freilaſſung Prells
von dem Gerichte fordern wollte, denn es ſei un—
erhört, einen ſolchen Ehrenmann nur auf das un⸗
geiviſſe Zeugniß ſeines erklaͤrten Feindes im Gefäng—
niſſe ſitzen zu laſſen.
Gortſetzung folgt.)