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licher Funktionen im Großherzogthum find zuge—
laſſen: 2. Evangeliſch-proteſtantiſche Geiſtliche:
Heinrich Muller, bisher Vikar in Mehlingen, Rhein—
pfalz; b. Kandidat der katholiſchen Theologie: Joh.
Wolters von Kempen.

X Weinheim, 21. Okt. Die Kirchweihe von
Geddesheim haͤt in dieſem Jahre ein trauriges Nach-
ſpiel zu verzeichnen.
Herr Karl Schneider hier mit ſeiner Frau und
Schwaͤgerin, der 20 Jahre alten Kaͤthchen Ehret,
nach genanntem Orte zur Kirchweihe. Auf dem
Heimwege, in der Nähe vın Bochſachſen ſcheute
das Pferd. Herr Schneider wollte, um das Pferd
zu beruhigen, vom Wagen ſpringen fiel aber ſo
unglüdlich, daß er liegen blieb. Dies ſehend wollte
die Schwaͤgerin das gleiche thun, fiel aber noch
ungluͤcklicher und zwar auf den Kopf, ſodaß fie
heute früh verſchied, ohne wieder zum Bewußtſein
gekommen zu ſein. Die Ehefrau Schneiders hin—

gegen kam mit dem Schrecken davon. Die brave
Familie wird hier allgemein bedauert.
Lamnertheim, 19. Olt. Ungefähr 40

Hämmel wurden in der Nacht von Sainstaͤg auf
Sonntag, wie der „N. B. Landesztg.“ mitgetheilt
wird, auf der Eiſenbahnſtation Lainpertheim auf
folgende Weiſe getoͤdtet; In der Nahe Lampertheims
war auf dem Felde eine Schafherde eingepfercht,
welche plötzlich ausbrach, ohne daß der Gruͤnd bis⸗
her teſtgeſtellt werden konnte. Vermuthlich liefen
die Thiere dem Licht nach und kamen ſo auf das
Geleiſe der Riedbahn, wo dieſelben von dem 11⸗Uhr
zug überfahren und 40 Hämmel theilweiſe getodtet
und verletzt wurden.

* Dühren, 21. Olt. Am verfloſſenen Montag
gegen Abend wurde der verheirathete 54 Jahre
alte Adam Gilbert, Schuhmacher von hier, auf dem
Felde von einem Schlagaͤnfall betroffen uͤnd war ſofort
eine Leiche.

S Mosbach, 21. Oltbr.
dex hieſige Küfermeifter W. gelegenilich der Kar⸗
toffelernte, ſeine beiden Kühe auf der Wieſe waiden.
Dieſelben hatten aber bald ein beſſeres Futter ent⸗
deckt, indem fie auf einen Kleeacker geriethen und
den jungen Klee abwaideten. Endlich gewahrte
der Eigenthümer, aber zu ſpät, da die Kühe ſchon
zu ſtark aufgelaufen woren und deßhalb ſofort ge-
tödtet werden mußten. Dies mahnt unſere Land-
wtrthſchaft treibende Bevölkerung in diefer Jahres⸗
zeit ihr Vieh nicht unbewacht waiden zu laffen

Tauberbiſchofsheim, 21. Ott. Geſtern
wurde Landwirth Martin Krug hier beim Kartoffel⸗
ausnehmen vom Schlage gerührt und war pibtz⸗
lich todt.

Auerbach (Amt Mosbach), 21. Okt. Leider
iſt unſere diesjahrige Kirchweihe, welche am Sonn:
tag und Montag hier abgehalien wurde, nicht wie
gewöhnt, friedlich abgelaufen. Es geriethen zwei
junge Maͤnner in Streit, wobei der eine dem an-
dern Schläge verabreichte, während dieſer dem
Schläger einen Finger total abbiß. Wahricheinlich
wird das Gericht, die Zaͤhne des letzteren etwas
ſtumpfer machen.

G Grünsfeld, 20. Okt. Ich kann Ihnen mit-
theilen, daß hier der Neue 68—78 Grad wiegt,
und zu ganz annehmbarem Preiſe, durchſchnittlich

„Geduld iſt eine Tugend und die Kerle kKönnen
Dir nur dankbar ſein, daß Du ihnen Gelegenheit
gibſt, ſich darin zu üben,“ erwiderte Kurt ſcherzend.
„Später bezahle ich den ganzen Schwamm. — Na,




wir hinaus, um Brautſchau zu haͤlten! Es wird eine
ſchauderhaft langweilige Geſchichte werden.“

Der Oberſt blickte gedankenvoll auf die Thür,
hinter der ſein Sohn heiter lachend verſchwunden
war Die Schatten, welche vorhin ſchon geſchwunden
waren, umwölkten wieder ſeine Stirn.

„Es waͤre jammerſchade, wenn dieſer ſchöne
Plan fcheiterte! brummie er vor fich hin. „Vera
. Buſſe waͤre die richtige Frau für ihn, fie wuͤrde
die Zuͤgel ſchon ſtraff anziehen, wenn das über—
müthige Roß ausſchlagen wolite Na, im Uebrigen
kann i ja nicht klagen, möchte aber doch wiffen,
ob ihn leine Schulden drüden: Ich habe damals
einmal ein Liedchen fingen hören, welches mir nicht
gefallen wollte. Schwerenoth, wenn es Wahrheit
geweſen wäre! Aber ich kann es nicht glauben, Kurt
waͤre nicht ſo ſorglos.“

Er legte die Haͤnde auf den Rüden und wanderte
eine Weile auf und nieder, dann blieb er vor dem
Schreibtiſche ſtehen, um die Pfeife wieder anzu⸗
zuͤnden, welche bet ſeinem Aerger über die Meldung
des Burſchen erloſchen war.

„Und nun dieſe fatale Geſchichte mit Suftav !
rahm er ſein Selbſtgeſprach wieder auf. „Wenn
der Junge nun doch aus Haß und Rachſucht oder
aus Verzweiflung dieſen Raub begangen haͤtie!
Sage mir Niemand, weſſen ein Menſch fahig iſt,
wenn die wildauflodernde Leidenſchaft ihn feiner
Sinne beraubt. (Gortſetzung folgt.)









für 18—22 Mk. pro Hektoliter verkauft wird. Man
kann mit Recht behauͤpten, daß fich derfelbe dem
ruͤhmlichſt bekannten Gerlachsheimer und Mosbacher
ebenbärtig zur Seite ſtellen darf. Es iſt hier in
Wahrheit Ueberfluß und Mangel, die Kelterzüber
laufen über und die Fäſſer find alle vol. Ein


* Speier, 19. Olt Am Samſtag Nachmittag
ſpielte fich im Schlachthauſe ein lebhaftes, jedoch
ſelten vorkommendes Geſchäft ab. Ein Metzger⸗
meiſter hatte ein Kalb im Gewichte von 80 Pfund
geſchlachtet, dem jedoch der achte Zahn fehlte. In
Folge dieſes Zahnveriuſtes wurdẽ ihm das Kalb
auf die Freibank verwieſen. Aufgebracht hieruͤber,
vertheilte er das ganze Kalb im Schlachthauſe an
eiligſt herbeikommende Liebhaber in kurzer geit.

* Bon der Haardt, 19. Olt. Die Kartoffel—
ernte iſt nunmehr faſt überall beendigt und hat in
Bezug auf Quantitaͤt und Qualität gleich gutes
Ertraͤgniß geliefert. Weniger günftig ſteht es in⸗
deſſen mit dem Abſatz des Produktes, da aus allen
Gegenden über gute Ernten berichtet wird, und die
Pretſe in Folge deſſen ſehr gedrüct ſind. Bisher
wurden für guten Sorten 1 Ml. bis 1 Mt. 10 Pf.
für den Centner bezahlt. Beſonders namhafte Ver-
käufe ſind uberhaupt bis jetzt noch nichi gemacht
worden und es find für die nächſte Zeit die Aus—
ſichten in dieſer Hinficht nichts weniger als glänzend.
Schlimmer noch wie bei dem Kartoffelgefchäft fieht
es beim Hopfengeſchäft aus, in dem in der letzten
Zeit faſt gaͤnzlicher Stillſtand eingetreten iſt. So
wurden in dieſen Tagen 12 Mk. für den Centner
geboten, wobei ſich naͤturlich kein Geſchäft entwickeln
Für beſſere Sorten wurden gleich nach
Einbringung der Ernte 40—50 Mk. erzielt; auch
bei dieſen Preiſen iſt indeſſen der Hopfenbau nichts
weniger als lohnend, wenn man die bedeutenden
Auslagen und Arbeitskräfte in Betracht zieht, die
derſelbe erfordert. Leider iſt auch für die nächfte
Zeit keine Ausſicht auf Beſſerung der Lage vorhaͤn—
den, da überal noch bedeutende Mengen Hopfen
unverkauft und auch noch vom vorigen Jahre nicht
unerhebliche Vorraͤthe vorhanden find. Dabei liest
man in amerikaniſchen Zeitungen, daß aus Amerika
in dieſem Jahre vorausſichtlich mehrere hundert—
tauſend Centner werden expoͤrtirt werden kön—
nen. Rechnet man dazu den Umſtand, daß in
Folge der unguͤnſtigen Vitterungsverhaͤltniſſe kurz
vor der Ernte die Qualität im Allgemeinen eine
geringere iſt, ſo müffen in der That die Ausſichten
fur den Hopfenbauer als recht trube bezeichnei
werden. Doch iſt die Hoffnung begründet, daß es
mit der Zeit wieder beſſer werde; denn die Ueber—
broduktion der letzten Jahre ruhrt zweifellos von
dem Umſtande her, daß der Geireidebau in Folge
der drückenden Concurrenz des Auslands ſich nit⸗
gends mehr recht rentirte. Da rieth man nun den
Fruchtbauern zur Beſſerung ihrer Lage zum
Bau von Handelspflanzen uberzugehen, woͤbei vor
Allem der Hopfenbau als beſonders lohnend em—
pfohlen wurde. So entſtanden in den letzten Jah⸗
ren in pielen Gegenden Hopfenpflanzungen, wo
man fruͤher nichts davon gewußt haͤtte und die
Folge war, daß nicht nur elne Ueberproduktion ent-
ſtand, ſondern auch die Qualität der Hopfen herun⸗
terging, da in manchen Strichen Hopfen gebaut
wurben, die ſich ihrer Bodenbeſchaffenheit und
ihrem Klima noch daju gar nicht beſonders eigneten.
Inzwiſchen ſind durch die Einführung hoͤherer Ge⸗
treideſchutzzolle die Ausfichten für den Getreidebau
wieder guͤnſtiger geworden, ſo daß ſich dieſem die
Landwirthe vorausſichtlich wieder mehr zuwenden
werden, dann werden auch für den Hopfenbau
vielleicht wieder beſſere Zeiten kommen. Bis dahin
wird er aber noch mannigfach mit der Ungunſt der
Verhältniſſe zu kämpfen haben und insbeſondere
dieſes Jahr vermerkt der Haardtbauer in ſeinem
Kalender als eines der ſchlechteſten, die er je ge—
habt hat.

5 Bon der Haardt, 20. Okt. Die Gebäu⸗
lichleiten in welchen die Großh. Bezirksforſtei Graben
bisher untergebracht war, hatten ſich ſchon ſeit
langem als nicht mehr zweckentſprechend erwiefen
und es waren deshalb zwiſchen der Forſtverwaltung
und dem Gemeinderath in Graben Verhandlungen
gepflogen worden, welche die Erſtellung geeigneter
Lebaͤude für die Unterbringung der Bezirksforftet
Seitens der Gemeinde Graben zum Zwecke hatten.
Dieſe Verhandlungen waren jedoch zu keinein be—
friedigenden Abſchluſſe gelangi und es wurde in
Folge deſſen von der Forſtverwaltung die Verlegung
des Sitzes der Bezirloforſtei Graben nach Bruchjal
angeordnet Geſtern iſt nun das Haus, in welchem
die Bezirksforſtei ſich befand, verſteigert worden und
zum Preiſe von 8000 Mark in den Befitz des
Mullers Ratzel in Graben ubergegangen.

Aus Baden, 21. Ott. Der landwirth⸗
ſchaftliche Verein in Tauberbiſchofsheim zaͤhlt
44 Mitglieder. — Das Wohnhaus des Adolf



Lau

ſſtei

t
Löhle auf dem Stuckerhof bei Schienen, 44
RKonftanz, iſt am 18. d. abgebrannf. von IW (
niſſen und Vieh konnte nichis gerettet werden 5 *
In Mannheim erlletterte ein Nann in M r *
trunkenem Zuſtande einen Laternenpoſten —⏑—
dem SLiht jeine Cigarre anzuzünden. 2 * 8*
erloſch, während aus dem offenen Ventil Gas 4 * Zeng
ſtrbmie, ſo das der Mann betaubt zu Boden Etren
ohne jedoch erhebliche Verletzungen — * Vegct
Frau Ludowika Furter in Möhringe? T des
dem dort neu erbauten Krankenhaufe 500 Ml **
Anſchaffung von Weißzeug vermacht. — d 8 6.
— * ger
Lolales. * 42
*peidelberg. 22. Ott. (Geſprechungen über w
Oetroi. Die hiefigen Meßger treten Heute Aben? y
ſammen, um Berathung in Sachen der projectirten 4
führung des Octroi zu pflegen Dem Vernehi



werden dieſem Beiſpiele in Baͤlde alle anderen 6* 1
der durch das Octroi in ihren Intereffen 44 r
Branchen folgen, um ebenfalls gegen das Proje 2
arbeiten, um ſchließlich in gefchloͤffener Bhalanz 9 8 ſe

das drohende Geſpenſt vorgehen zu koͤnnen ⏑ enge—
* Deidelberg, 22. Dt. (Ranonenfieber)
Handwerker aus Neuenheim ſteht in dringendem Berde g | %mqt f
der Selbftverfümmelung. Bor mehreren Wochen k Yır Ab
hatte der junge Mann einem andern den ?luftfgg whqt at Sej
theilt, „ihm den einen Finger gütigjt abzuſchlagen „l 8 Poft!
Aufgeforderte warf jedoch den ihm zu diejem Zweck OE $ utß
reichten Hammer weg, ohne der freundlichen Qlufwfbeaflb' %e[ße *
Folge gegeben zu haben. Andern Tag3 war dem 222

er ſofort zu, daß ihm dies Malheur felbft paffut 16 g#
ſcheint ihin dies Malheur aber nur deshaͤld —
ſein, weil er ſich demnaͤchſt dem Dienſte im fiehenden iin
unterziehen ſollie, was allerdings jetzt eine Saͤche d“ ” |
möglichkeit ſein wird. im }
* Heidelberg, 22. Ott. Sho 48

1
werker trotz alledem ein Finger abgeſchiagen, und geüch 1 d
7

(Aufgefunden)

Juni d I. verſchwand ein Laͤndwirch aus Hand 4 1 <
heim, ohne daß man irgend welche Bermuthungen 4 nd w
wohin der Mann gekommen Dieſer Tage fand mal f m
deſſen Leiche im Handſchuhaheimer Walde ais —— 6
tonnte die Indentität fejtgeftellt werden Zweifel u

ſeder

liegt hier ein Selbſtmord vor. er
Heidelberg, 22. Okt. (Aus Rache.) Ber 4 Tre
benahm ſich ein hieſiger Pflaͤſterer in einer Neuenh⸗ N ü[[hr
— derart, daß ihm die Thüre gewiejen W4 Egr
mußte. Aus Rache hierüber ſuchte er ſich in die ßb„fl Ent —
ſchaft zu drängen und haͤtte überhaupt ſchon vor 7 her
Hinausweiſen 2 gemacht, Bilder und Spiegel
trümmern und warf jhließlih mit Steinen die S * —
ʒweier Fenſtexn ein Der ſeandalfuͤchtige Menſch Ia 4 Echuc
weil8 in die Wirthichaft, wenn er wußte, dap der 4 8 *

abweſend war und ſuchte ſchon Öfter3 unangenehme Scen 8 eime;
zu machen — ß Aer,

Neneſte Nachrichten.
Berlin, 21. Oft. es beftätigt fih, vaß r
Konſtantinopel wie auch bei den ‚übrigen G,
maͤchten üiber die letzte Lundgebung der Pforte 4
rathen wird, durch welche die Mächte veran
werden ſollen, die bulgariſche Regierung zum ei
lichen Ruckzug aus Rumelien aufzufordern. a
Pforte ſoll indeſſen dem Sinne nach ʒugleich *
Erwartung ausgẽdrudt haben, daß die Anwendi ®
von Gewaltmitteln nicht erforderlich ſein werde 8
Braunſchweig, 21. Oki. Der heutigen Sibi gun



des Landtages wohnten ſammtliche Mitglieder *
Vegentſchafisrath und faͤmmtliche Mitglieder 4
Landesverſammlung bei. Von beiden Kolperſche il [ en
wurde in gemeinſamer Abſtimmung einſtimmitz 4 *
Albrecht von Preußen zum Regenten von Zr A tock

ſchweig gewaͤhit. Der Landtag waͤhlte dann 4 ( gu
Commiſfion von dret Mitgliedern, welche ſich * Lert
vorheriger Anfrage zum Prinzen Albrecht beg b.
ſoll, um denſelben von der erfolgien 5* S s
zu benachrichtigen. Am Schluß der Sitt dehen
wurbe nodh gegenüber der Meldung eine® Kn Leben
waͤrtigen Blattes ausdruͤcklich zu Protololl fegef 8
daß ſammtliche Abgeordneten anwejend waren * 8 2
an der einſtimmigen Wahl theilgenommen hHabet , h *

Lunchen, 21. Olt. Die Abgeordneien naf * ©i
den Antrag Gabler, den Militärdienft der ** 8
logen zu verkürzen, in namentlicher Abftimm * 2 4
mit 86 7 50 Stimmen an Minifter v. I% B„ch. La(
litzſch erklaͤrte, es handele ſich um eine Frage⸗ 8
vor das Forum des Reiches gehöre; die xegien Uge
werde indeß die betreffenden Beftimmungen * maaͤ
weiterhin mit Wohlwollen handhaben. ſer

Vostau, 21. Okt. Bet dein geſtern Nacht ſin ni
ſtattgehabten Schadenfeuer find feben Veiſſi le 8
umgefomımen und oier fchwer verlegt. Die * *
Btg.“ kritifirt die Ausführungen des 2* da
Fremdenbl. aber die Erelgnifft auf der Bal 1 18
halbinſel und meint, das Freidenblatt verw ſi ſiehl
f& bei dem Verſuche, die Verantwortlihleit A,

das provozierende Vorgehen von Serbien * von
Oeſterreich⸗ungarn abzulenken, in einander ** —
ſprechende Erllarungen Die „Mosk. Ztg.“ 7
demgegenüber ganz beſonders, es ſtehe weifelh 4
feft, daß die Ummwälzung in Pbilippopel fich 0 A
den Willen Rußlands vollzogen habe. en
Kopenhagen, 21. Okt. Als ‘minifter:‘ßt‘dfi 4
Eſtrup heuie Rachmittag 5 Uhr nach feiner 7 ß
zurlicklehrte, feuerte im Thorweg derſelben ein 2

bin
In 1
Mann, angeblich Typograph, einen Schuß auf * 8 *
ab, der jedoch nicht traf Der Thäter wurde 8
fort verhaftet. jar
 
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