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Vorsitzende dieselbe.
* Heidelberg, 23. Jan. (Theater.) Die beiden gestrigen
Vorstellungen waren sehr gut besucht; insbesondere gilt dies von
der Abendvorstellung, die sich durch das ganz vorzügliche Spiel
der Künstler zu einer wirklich brillanten gestaltete. In der Nach-
mittagsvorstellung hätten die Logen besser besetzt sein dürfen,
ein Umstand, den jedenfalls die ungünstige Witterung, welche
gar manchen auswärtigen Theaterfreund von der Reise hierher


Rmeter. buchen «-cycuci, .
eichen u. 151 Rm. kiefern Scheiter,
-c>0 MM- eichen !


hiesigen 14) Tapezierarbeit
erg 102

Sa. 32357 44

schlagt wie folgt:
1) Erdarbeit
2) Maurerarbeit
3) Verputzarbcit
',4) Steinhauerarbeit
5) Thonwaaren
6) Zimmerarbeit
7) Blechnerarbeit
8) Schreinerarbeit
9) Glaserarbeit
10) Schlosserarbeit
11) Blitzableiter
12) Eisenwaaren
13) Tüncherarbeit

1663 91 f nachverzeichncte Holzsortunente os-
7220
195
3978 15
1009 96
2233 32
136 50
853 —
190 —
1709 —
692 10
282 —

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Herrn vr. Bremicker, Pract. Arzt 8
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schlügen, Säuren, rauher fleckiger V
GcsichtShaut, sowie Fnszschweis;
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freit. Behandlung brieflich! Keine
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Hübsdonk. Kreis Moers, März 1887.
Nikolaus Sigrist. Keine Geheim-
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3.20 bis 3.50. Stroh per Ctr. Mk. 2.40 bis —.—. Butter in Ballen
Mk. —.80 bis —. Butter in Pfund Mk. 1.— bis —Eier
per 100 Stück Mk. 7.— bis—.— Eier sper 1 Stück 8 bis — Pfg.
Kartoffel per Ctr. 3.—, bis —.—, per 20 Liter — Pfg. Birnen per
Hundert — Pfg. bis Mk. .—. Aepfel 1 Viertel 70 Pfg.
Wiesloch, 20. Jan. Der heuüge Schweinemarkt war mit 20
Paaren beschickt. Der Durchschnittspreis betrug 11 Mark.

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Heidelberg, 23. Jan. lAafangS-Course dec heutigen
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Türken.
Heidelberg. (Marktpreis »om 11.
— —. , -z b

einmal am Schlüsse, wie man bei den sehr anstrengenden i
Hebungen doch hätte erwarten können. Nach Beendigung der !
in allen Theilen sehr flott verlaufenen turnerischen Aufführungen
widmeten sich die strammen Turner, umgeben von einer großen
Schaar anmuthiger Damen, Terpsichore's froher Kunst, dem
Tanz und mancher „alte Jünger Jahns", der mit seiner theuern
Ehehälfte erschienen war, zeigte, durch die schönen Weisen des
Stadtorchesters angefeuert, den „Jungen", daß ein im Dienste
Jahns Ergrauter wohl noch im Stande ist, das Tanzbein zu
schwingen. So verlief der Abend in schöner und erhebender
Weise. Erst früh am Morgen trennte man sich, frohe Erinne-
rungen im Herzen mit nach Hause tragend. Möge der „Heidel-
berger Turnverein" immer mehr wachsen, blühen und gedeihen.
Das ist unser inniger Wunsch, den wir demselben am Schlüsse
unseres Berichtes aus begeistertem Herzen entgegenbringen.
Mögen die Eltern der erhabenen Ziele eines Turnvereins ein-
gedenk sein und sie ihren Söhnen ans Herz legen!
/X Heidelberg 23. Jan. (Versammlung von „Bienen-
züchter".) Die Versammlung von Bienenzüchter des Bezirks
Heidelberg, welche im „schwarzen Schiff" stattfand, nahm den
schönsten Verlauf. Der Vorsitzende begrüßte die Erschienenen
mit freundlichen Worten, indem er betonte, daß solche Versamm-
lungen ganz besonders dazu angethan seien, das Interesse an
der Bienenzucht bei den Mitgliedern, soweit es überhaupt noch
möglich sei, zu vermehren. Der Vorsitzende ertheilt sodann Hrn.
Pfarrer Rihm das Wort zu einem längeren Vortrage über Herstel-
lung solcher Kunstwaben, welche die Königin nicht mit Eier bestiften
kann. Der Vortrag wurde mit vielem Beifall ausgenommen.
Aus den hierauf erfolgenden Auseinandersetzungen mußten die
Mitglieder aber doch zur Einsicht gelangen, daß man gut thue
mit Einführung solcher Waben eine reservirte Haltung einzu-
nehmen, bis tüchtige Bienenzüchter den praktischen Werth der-
selben erprobt. Hierauf macbte der Vorsitzende interessante Mit-
theilungen über den Werth des reinen Honigs als Nahrungs-
und Heilmittel. Da diese Sache von allgemeinem Interesse ist,
werden wir in der nächsten Zeit in einem besonderen Artikel
ausführlich sprechen. Nur eines sei vorläufig bemerkt. Nach
' einer Anzeige in einem hiesigen Blatt, so sagt der Vorsitzende,
ist in einem Laden Lindenblüthen, Apfelblüthen und was sonst
noch alles für Blüthenhonig zu haben. Große Heiterkeit erregte
diese Mittheilung bei den Bienenzüchter, die ja wohl zu genau
wissen, daß das so zu bestimmen ein Ding der Unmöglichkeit sei.
Ganz richtig bemerkte Herr Pfarrer Rihm dazu, daß das eben
ein Mittel sei, um das Publikum zum Kaufe von solchem Honig
zu veranlassen. Mit dem Wunsche, daß die Versammlung zum
Nutzen und Segen für die Bienenzucht sein möge, schloß der

Bleueste Nachrichten.
Berlin, 22. Jan.Der Kaiser und die Kaise rin
sind anläßlich des heutigen Ordensfestes ins Schloß ge-
fahren, beabsichtigen jedoch, wie verlautet, nur der Ordens-
verkündigung beizuwohnen.
Berlin, 22. Jan. Die jüngste Krankheitserscheinung
bei dem Kronprinzen bestand nach einer Meldung des
„Tageblattes" aus San Remo in eifriger Ausschneidung
kleiner Partikeln von der Stelle, wo im November die
Wucherung sich befand. Die ausgeschiedenen Partikel
wurden Virchow zur Untersuchung geschickt. Dieser Proceß
spricht mehr für einen entzündlichen Zustand als für
Krebsbildung.
Paris, 22. Jan. Alle Morgenblätter, mit Aus-
nahme des „XIX. Siscle", des Jntransigeant" und der
„Lanterne", sprechen sich mit Genugthuung über den Ab-
schluß des Zwistes mit Italien aus.
Rom, 22. Jan. Das von der Regierung vorge-
legte Creditg'ese tz stößt bei der parlamentarischen Com-
mission auf großen Widerstand. — Manche Blätter
fordern die Regierung zu einem entscheidenden Schritte
in Afrika auf, da Nachrichten aus Adua zufolge der
Negus plötzlich nach Gondar aufgebrochen sei, um den
Sudanesen, die von Metemeh nach dem Innern Abessyniens
Vordringen, Widerstand zu leisten.
New-Dork, 21. Jan. Die heute nach Europa ab-
fahrenden Dampfer „La Gascogne" und der „Swizzer-
land", ersterer der Compagnie Transatlantigue, letzterer der
Red Skear-Linie gehörend, stießen in der Upper-Bay
zusammen. Die „Gascogne" ist wenig beschädigt und
wird wahrscheinlich um Mitternacht wieder abfahren.
„Swizzerland" war gezwungen, wieder zurückzufahren,
wird auslaven und auf Dock gehen müssen. „Swizzer-
land" behauptet, der Zusammenstoß sei dadurch erfolgt,
daß die „Gascogne" versucht habe ihm quer vorbeizugehen.
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! 8 Heidelberg, Neugaffe 7.

ßekmniiNihiins.
In Folge der Wahl des Herrn
> Heimbach zum Stadtrathe
'd des Ablebens des Herrn Wil-
»m Schaafs fällt die Ersatzwahl s
leier Stadtverordneten nöthig,
NN Amtsdauer sich bis zur näch-
regelmäßigen Erneuernngs-
M erstreckt. ,
> Zur Vornahme dieser Ersatz- >
psi haben wir Tagfahrt in den i
ltzungssaal des Stadtrathes ans
sienstag, den 24. d. Mt«.,
Mittags ^12 bis ^/„1 Uhr
peranmt und laden hiezu die
Ehrlichen Mitglieder des Bürger-
Schusses mit dem Bemerken ein,
p bezüglich der Wählbarkeit unsere
mührliche Bekanntmachung vom
- November 1887 maßgebend ist-
Heidelberg, 18. Januar 1888.
Der Stadtrath:
vr. Walz.
Webel.
l-___
Steinsfurth.
! Ktammholz -
ferfteigerung.
! Nächsten
Freitag, de» 27. ds. Mts.,
I Vormittags 9 Uhr
langend, werden im I, ,
fbenschlag Distrikt Heuberg 102

gar manchen auvwul--g°,. _
abhielt, bedingte.
* Heidelberg, 23. Jan. (Ein schöner Abend.) Die gestern
Abend in „Ammanns Concerthalle" von der „Fidelia" veran-
staltete musikalisch-theatralische Abendunterhaltung war sehr zahl-
reich besucht. Die beiden Schwänke, sowie die Posse, welche zur
Aufführung kamen, zeigten von Fleiß und Verständniß, weßhalb
sie sich des größten Beifalls zu erfreuen hatten. Der Buch-
binderlehrling in „Schwert des Domokles" wurde von Herrn
Münch jr. ganz ausgezeichnet gegeben, kurzum es wurde famos
gespielt, so daß sich die Theilnehmenden an der Abendunter-
haltung aufs Beste amüsirten, zumal die Leistungen des
Stadtorchesters, welches den instrumentalen Theil übernommen
hatte, nichts zu wünschen übrig ließen.
* Heidelberg. 23. Jan. (Arbeitsscheue junge Leute.) Vier
als arbeitsscheu bekannte junge Leute von hier saßen vorgestern
Abend in einer hiesigen Wirthschaft und tranken sich jene Stim-
mung an, die man als „sehr animirt" zu bezeichnen pflegt.
Wäre es beim Lustigsein dieses vierblätterigen Kleeblatts ge- ,
blieben, so hätte ja Niemand etwas dagegen einwenden können.
Als die Burschen aber einen solchen Scandal anfingen, daß man
sein eigenes Wort nicht mehr vernahm, wurde es den Gästen,
sowie dem Wirth denn doch zu arg und so gebot der Letztere
den Krakehlern Ruhe. Statt dieser berechtigten und begründeten
Aufforderung Folge zu geben, setzten jedoch die Burschen den
Scandal fort und spann sich derselbe schließlich auch auf die
Straße weiter. Als dann die Polizei einschritt und die Ruhe
und Ordnung derzustellen suchte, widersetzten sich die „aufge-
regien" jungen Leute derart, daß sie hinter Schloß und Riegel
verbracht wurden und nunmehr einer empfindlichen Strafe wegen
Ruhestörung. Thätlichkeiten und Widerstands gegen die Staats-

!, Jauche-
; Pumpen
! Zlmche-
sff Bertheiler
I empfiehlt billigst

* Heidelberg. 21. Jan. (Stadtrathssitzung.) In der heu-
tigen Sitzrmg dL' Stadtrathes wurden ». A folgende Gegen-
stände zur Kenntniß bezw. Erledigung gebracht: 1. dem
Berichte des städtischen Leihhauses wurden von diesem in ^ahre
1887 zusammen 2358l neue Pfänder mtt
von 179103 Mk. bestehen, dagegen wurden 23/44 Pfander mit
zusammen 188253 Mt ausgelöst und 2360 Psänder, auf welche
15439 Mk. geliehen waren, auf dre Berfallzeit versteigert. Am
Ende des Jahres blieben 8742 Pfänder mtt
ß. Das Ergelmiß der Holzversteigerung vom 19. ds MtS. nur
sinem Erlös von 4750 Mt. 65 Pfg. wird genehmigt. 3. Tun
Gesuche des hiesigen Frauenvereins um Erlast der Zahlung
hus seinem Hauskauf sich ergebenden ftädlischen S^te n und
Gebühren wird entsprochen. 4. Der Vertrag mtt Glaser Karl
Müller über die Lieferung der Glaserarbeiten
fieubcm mlrd oeNbbmmt. 5. Die Vläne des Wirths
ßisinger über den Umbau seines Hauses No. 2a der Hauptstraße,
»ober das Trottoir vor diesem Hause eine Verbretterung er-
fahren soll, werden nicht beanstandet.
* Heidelberg, 23. Jan. („Museumsgesellschaft. ) Der
Museumsgesellschaft" dahier ist die Erlaubmß zur Ausgabe von
Schuldverschreibungen auf den Inhaber im Betrag von 282v00
Mark ertheilt worden. Die Anleihe dient zur Heimzahlung
Uterer Anleihen und ist mit 4 pCt. verzinslich.
Heidelberg, 23. Jan. (Stiftungsfest des evaug. Kirchen-
hors.) Wie wir vorige Woche mittheilten, feierte gestern Abend
-er evaug. Kirchenchor in der „Harmonie" stfst Stiftungsfest,
ber große Saal nebst den Seitenhallen waren dicht besetzt. Mi
sem Liede: „Laßt Jehova hoch erheben" wurde die Feier em-
stleitet. Hieraus begrüßte Herr Vorstand Keller die Versam
Mg und gab einen Ueberblick über die Thätigkett und
htand des Vereins (derselbe zählt z. Z. 60 aktive und über
fassive Mitglieder.) Mit einem Hoch auf die Gönner und Freunde
es Vereins schloß er seinen von allen Setten mit gr°k°r
^ledigung aufgenornmenen Vortrag. Herr Stadtpfarria A
>rach den Dank der evang. Kirchengemeinde sur segensreiche
hätigkeit des Kirchenchores aus und toafttrte °uf die be den
eiter des Vereins, Herrn Hauptlehrer Keller und Herrise.
>err Prof. Basfermann brachte den Sängerinnen und Sangern,
en Solisten und dem Gesangverein „Liedertafel", der erschienen
far, um den Abend durch vorzüglich vorgetragene Lieder zu
stiem recht genußreichen gestalten zu helfen, em Hoch am>.
Nmischte Ehöre, Männerchöre und Solovortrage ernsten und
eiteren Inhalts wechselten nun mit einander ab und wurde
lets mit großem Beifall ausgenommen. In schönster Hnrmoni
'erlief die Festlichkeit, die gewiß bei allen Thettnehmern em
juien Eindruck hinterlassen haben wird. Dem Kirchenchor aber
"ünfchen wir alles Glück für die Zukunft. .
, m Heidelberg, 22. Jan. („Turnverein.") .Die vor einigen
mgen angekündigte Abendunterhaltung des »Heidelberger T -
serein" fand gestern Abend im großen Saale der »Hnrmoni
snter sehr zahlreicher Betheiligung nicht bloß ^.^^gliede,
andern auch vieler Anderer, für welche das Turnwesen von ^ -
resse ist, statt. Kurz nach Eröffnung des Saales war Saal
snd Gallerte mit Zuschauern dicht besetzt, aw Beweis das ,
«ß man von den turnerischen Aufführungen des
fuchtiges voraussetzt. Auch Vertreter der städtischen Behörde,
Officiercorps und anderer hiesigen Vereine waren "schi - !
'N dem „Turnverein" ihr sympathisches Jntereste zu b°1u"dew
t»e Abtheilung jugendfrischer Turner eröffnete den gEstreMM
bend durch Vorführung einer Gruppe Stabubungen unter
eitung des Oberturnwartes Hrn. Turnlehrer Filstnger. Letz^
kstand aus einem Reigenaufmarsch und aus verschiedenen H ,
>i°l- und Werfstellungen in mehrfacher Wtederholiing als Ge-
-ch sreigen mit Musikbegleitung. Diese s°br geschmackvolle und
Mstknsche Vorführung zeugte von vortrefflicher Auffassung und
ptem Studium von Seiten der Turner und gereicht m '
wegen der exacten Durchführrmg dem
^e. Nach x erschienen dieselben wackern Turner
s »edlen Vater Jahn" an einem transportablen R-ck un°
'Sten zum Theil Leistungen, wie wir sie nicht bester pan Krmst-
ffn ersten Ranges hätte erwarten können. Stürmischer Bei-
M war der wohlverdiente Lohn, den dm „Musterrrege vM
rem Leiter erntete. Nicht weniger fesselten schmucken Turner
e Aufmerksamkeit des Publikums bei ihren Vorfuhiungen am
arren. Mit welcher Grazie und Eleganz warfen doch du
'Uchtgen Jünglinge ihren hübsch gebauten Leib m die Hohe
>'d senkten ihn mit meisterhaften Bewegungen wieder. Es E
wahre Wonne und Lust, diesem schönen, Bewundermm
MannlMm^O. Jan.
^'von Elsdorf bei Cöln
Mine, Voranschläge und B«p I
dingungen sind auf btm Rathharpe
! geböte, nach Prozenten des Vor-
anschlags lautend längstens bis
Samstag, den II. Februar l- I.,
Vormittags 10 Uhr
anher einzureichen.
Grömbach, 16. Januar 1888.
Das Bürgermeisteramt:
Barth.
Utzmann.

und Wilh. Guland, led. Cigarrenmacher von Heidelberg, wegen
Diebstahls bezw. Hehlerei. Ersterer stahl aus dem Laden des
Kaufmanns Karl Garbrecht in Heidelberg 4Cravatten im Werthe
von 2 Mk. und verkaufte eine davon an Letzteren für 20 Pfg.
Beide sind schon mehrfach vorbestraft und werden Fournier zu
einer Gefängnißstrafe von 6 Monaten, Guland zu einer solchen
von 3 Wochen verurtheilt.
2) Philipp Arnold, verh. Gärtner von Neuenheim, wurde
vom Schöffengericht Heidelberg wegen Bedrohung zu einer sechs-
tägigen Gefängnißstrafe verurtheilt, wogegen er Berufung ein-
legte. In Folge derselben wird das erste Urtheil aufgehoben
und eine Geldstrafe von 12 Mk. ev. 3 Tage Gefängniß erkannt.
3> Heinrich Holzinger, verh. Schafsknecht von Korb, führte
eine Schaafherde von 150 Stück von Aßmersheim nach Mann-
heim. Bei Feudenheim von einem Gendarmen angetroffen,
zeigte er diesem eine Wanderurkunde vor, in welcher die Stück-
zahl verändert, d. h. der jetzigen angepaßt und das Datum ge-
fälscht war. Er wird wegen Urkundenfälschung in eine Gefäng-
nißstrafe von 3 Wochen verfällt.
5) Martin Reinmuth von Ladenburg wegen Beleidigung.
Da der Privatkläger nicht erschienen, wird dessen Berufung gegen
ein Urtheil des Schöffengerichts Mannheim verworfen und der-
selbe in die Kosten verfällt._
Handels-Berichte.

Neckar-Steinach.
hiesige Gemeinde "sollen iin Wege
öffentlichen Angebots vergeben Freitag, den 27. Januar,
werden. Dieselben sind veran- Nachmittags 1 Uhr
H anfangend, werden auf dem Rath-
627 64 Hause dahier aus verschiedenen Di-
10666 10 strikten des hiesigen Gemeindewaldes
fentlich versteigert.
61 Eichen- und Kiefernstämme
von 4 bis 12 Mir. Länge und
0,23 bis 0,83 Mir. Dicke, 114
Rmeter. buchen Scheiter, 12 Rm.
43 Rm. buchen und 26 Mtr. eichen
Knüppel, 5 Mtr. eichen und 17
Mtr. kiefern Reisig, 820 Stück
buchen u. 100 Stück eichene Wellen.
Der Gr. Bürgermeister:
Pfleger.

Publikum seinen Beifall, als der Feme Sohn des Vater
Nvorkletterte, sich als oberste Spitze der Pyramide, die nebenbei ,
'wertt die Höhe der Gallerie des Saales erreichte, aufthurmte. .
zcht unerwähnt lassen dürfen wir die Frischund den Muth, > , f"a"ende^Fälle zur Verhandlung
N welchem die wackern Turner sich ihrer Aufgabe entledigten. Adam Fournier, led. Friseur
Mwswsgs bemerkte mau eine Schlaffheit und Müdigkeit, nicht > D Adam §°ur^—-
Stück Eichstämme, Forlen nnd
stmk und schön.
Liebhaber ladet ein.
Steinsfurth, 20. Januar 1888.
Bürgermeisteramt:
Braun.
Würfel.
Grömbach.
Hauarbeiten - Ver-
gebung.
Die Bauarbeiten zur Herstel-
lung eines Schulgebäudes

Au verkaufen

j bei A. Schmittbancr, Hauptstraße
 
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