Schwurgericht.
Mannheim, 19. Juni. Vorsitzender Herr Landgerichtsrath
von Buol. Vertreter der Staatsbehörde Herr Staats.
Köki" Dusch. Vertheidiger die Herren Rechtsanwälte Dr.
und Dr. Rosenfeld.
hin 4) Anklage gegen Marie Birkenmaier geb. Maier, ver-
ih-^">et, 35 Jahre alt, von Mauer, wohnhaft in Zuzenhausen,
Meineids, und Isidor Mildenberger, 24 Jahre alt, led.
Kj?Mer von Zuzenhausen, wegen Verleitung zum Meineid.
gerj^Ugeklagte, welche am 6. März l. Zs. bei einer schöffen-
ist Heidelberg, 21. Juni. (Circus Hagenbeck.) „Warum
°enn noch nicht da?" fragten in den letzten Tagen die
sr<!!"iMässreudigen Kleinen ihre Eltern und diese wiederum
vei-k " sich- ""O bleibt der angekündigte, so viel Amüsement
Anl^chevde Circus Hagenbeck". Wir konnten leider keine
auf diese Frage geben, bis heute Früh die bestimmte
sein ^rttraf, daß der so beliebte und berühmte Circus mit
dreK ^0 Personen nebst den edelsten Racepferden und 10
Elephanten am kommenden Montag hier eintreffen
Ny" "vl gleichen Tage noch die Vorstellungen eröffnet werden,
linrl ^weisen übrigens auf das diesbezügliche Inserat in
lerer heutigen Nummer.
^Heidelberg, 21. Juni. (Besitzwechsel.) Durch Bermitt-
«rHerrn Löbmann dahier verkaufte Herr Privatmann
von Mai sein Haus Plöckstraße Nr. 83, um die Summe
Mk. 36250. An wen konnten wir nicht erfahren.
Heidelberg, 21. Juni. (Habt acht.) Trotzdem sich zwei
zj.oe>üch,rnrmarder hinter Schloß und Riegel befinden, hört das
kz^Rchirmstehlen hier nicht auf, so daß man fast glauben
cvw, ' b? hätte sich eine kleine „Regenschirmverschwindenlassungs-
Unio (natürlich nicht eingetragene „Genossenschaft") in
sonst so sicheren Stadt constiluirt. So wurde erst vor-
nieder von einem Mitglieds dieser Compagnie einem
der lv r das unentbehrliche Regendach entführt, in Folge dessen
der ernde Beraubte sich genöthigt sah der Polizei Kenntniß von
das 'ttführungsgeschichte zu geben. Wo es wohl weilen mag,
edle Regendach?
sicht- Heidelberg, 21. Juni. (So geht's, wenn man nicht vor-
Mkk i Daß eine gefährliche Sache ist, die Schlaf; immer-
sfiwk ^erschlossen zu lassen, mußte schon manches vertrauens-
ober Menschenkind bitter erfahren. Ganz unverzeihlich ist es
tdwö r^enn Jemand über Nacht die Thüre seines Schlafzimmers
Hdl^chlossen läßt, davon sollte sich gestern ein hier zugereister
er AMiker überzeugen. Als derselbe nämlich erwachte, machte
seine, unangenehme Wahrnehmung, daß ihm über Nacht aus
üg.Zimmer in einer hiesigen Wirthschaft eine werthvolle
Fr^e gestohlen war. Im Verdacht der Täterschaft steht ein
r, welcher sich leider flüchtig machte, so daß der Bestohlene
"s«als das Nachsehen hat.
Hü ' Heidelberg, 21. Juni. (Eine weibliche Ruhestörerin.)
Mät! -s Blut des Mannes manchmal in allzuheftige Wallung
schreib dos in den meisten Fällen natürlichen Ursachen zuzu-
v>el ' senn das Haupt der Familie hat ja nicht selten so
ver^^bes und Aufregendes zu bekämpfen, daß es nicht zu
tzj^Mdern ist, wenn es, wie wir Pfälzer sagen „elend wild"
Und , Mrd einmal die zärtere Hälfte gleichfalls „elend wild"
ettz.z sehens Unberufene nicht, so ist das auch gewissermaßen
^escki berechtigtes. Wenn aber eine Vertreterin ves schwachen
^rw!> s am Hellen Tage und auf offener Straße einen Scandal
der selbst dem allerschlimmsten Radaumacher zur Ehre
^Nen dann nimmt sich das recht unerquicklich aus. Solch'
» dovscandal verführte gestern in der Apothekergasse eine
Man? rin des zarten Geschlechts, so daß ein großer Menschen-
ul entstand und sich die Polizei der Sache annehmen mußte.
ejy Heidelberg, 21. Juni. (Dingfest gemacht.) Ein von
hfich auswärtigen Behörde wegen Diebstahls verfolgter Kellner,
i>O!b "vhl i" der Meinung, daß er da sicher sei, seine Schritte
pah, .unserer schönen Neckarstadt gelenkt hatte, wurde gestern
Mh'sch aufgegrisfen und an die recherchirende Behörde
^Uefert.
Körperverletzung vor dem Amtsgerichte Sinsheim als Zeugin
vernommen wurde, gab auf Anstiften und zu Gunsten des Mit-
angeklagten genau so, wie sie derselbe angelernt hatte, falsches
Zeugniß. Die Zeugin wurde von der schöffengerichtlichen Ver-
handlung hinweg sofort wegen Meineids in Untersuchungshaft
abgeführt. Die Geschworenen bejahten die gegen die Ange-
klagten gestellten Schuldfragen, worauf der Gerichtshof die
Birkenmaier wegen fahrlässigen Meineids zu 6 Monaten Ge-
fängniß, den Mildenberger wegen Verleitung zum Meineid zu
2 Jahren 9 Monaten Zuchthaus verurtheilte und Letzteren zudem
der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren ver-
lustig erklärte.
5) Anklage gegen Rosa Greulich, 18 Jahre alt, ledig, von
Mühlhausen, wegen Meineid und Ludwig Taylor, 33 Jahre alt,
verheiratheter Metzger aus Forst, zu Hemshof wohnhaft, wegen
Anleitung zum Meineid. Auch in diesem Falle wurde ein Weib
durch einen Dritten in's Unglück gestürzt. Ludwig Taylor ver-
heiratete sich mit einer Tante der Angeklagten. Die Heirath
vermittelte Franz Becker von Mühlhausen, welchem Taylor da-
für ein Honorar von 200 Mark versprach. Da dieser jedoch die
Zahlung verweigerte, wurde Becker klagbar; die Angeklagte
wurde in dem vom königl. Landgerichte Frankenthal angeord-
neten Beweisverfahren auf Beckers Betreiben als Zeugin be-
zeichnet und wurde als solche auch beim Amtsgerichte Wiesloch
vernommen. Beim Empfang der Ladung begab sich die Ange-
klagte auf den Hemshof und zeigte dieselbe dem Mitangeklagten
vor. Dieser gab der Zeugin die Anweisung, sie solle bei ihrer
Vernehmung nur sagen, sie wisse von nichts. Die Angeklagte
hat nun in der That am 18. April l. IS., obwohl sie wußte,
daß durch Beckers Vermittelung Taylors Heirath zu Stande kam
und Letzterer dem Becker dafür daS Honorar von 200 Mk. ver-
sprochen hatte, also wissentlich, zu Gunsten des Mitangeklagten,
auf ihren Eid ein falsches Zeugniß abgelegt. Vom Amtsgerichte
Wiesloch verhaftet, nahm sie vor demselben ihre falsche Aussage
zurück und legte, wie auch heute vor dem Gerichtshöfe, ein un-
umwundenes Geständniß ab. Taylor stellte die Anstiftung in
Abrede und behauptete heute, er habe die Angeklagte sogar auf-
gefordert, Alles zu sagen, was sie wisse. Die Geschworenen be-
jahten gegen die Angeklagte die Schuldfrage auf wissentlichen
Meineid, dann die Frage auf den vor Stellung eines Straf-
antrags oder Erstattung einer Anzeige, oder vor Einleitung
einer Untersuchung gegen dieselbe geleisteten Widerruf, bejahten
auch die gegen den Mitangeklagten gestellte Schuldfrage auf
Anstiftung zum Meineid. Der Gerichtshof verurtheilte hieraus
die Rosa Greulich zu 9 Monaten Gefängniß, abzüglich zwei
Monaten Untersuchungshaft, den Taylor dagegen zu 3 Jahren
Zuchthaus und dreijährigem Ehrverlust.
6) Anklage gegen Susanns geb. Müller, 65 Jahre alte
Ehefrau des Jakob Widder von Hilsbach, wegen Meineid. Die
Öffentlichkeit ist ausgeschlossen, da die Anklage sich auf eine
zeugenschaftliche Aussage der Angeklagten in einer Untersuchung
nach 8 176 Str.-G.-B. stützt. Die Geschworenen verneinten die
Schuldfrage, worauf der Gerichtshof ein freisprechendes Urtheil
verkündete.
KimdeLs-Gerichte.
Frankfurt, 20. Juni.
(Ef f e ct e n s o ci e t ä t.) Umsätze bis 6V« lM AbendS.
Creditactien 238'/., V-, '/„ '/« b. u. G. Staatsbahnactien
184, 18'/«, °/„ '/« b. u. G. Lombarden 69'/., 71V-, 70'/«, 71'/«,
V«, V« b. Galizier 165'/«, '/« b. Disconto-Commandit 200.70,
60, 201.40, 200.90, 201.50, 40 b. Darmstädter Bank 147.10, 30
b. Deutsche Bank 164.90 b. Wiener Bankverein 73'/« b. Deutsche
Vereinsbank 95 b. u. G. Dresdener Bank 129.10, 70 b. ult.
Meininger Bank 93.80 b. Berl. Handelsgesellschaft 158.90,
159. !0 b. Böhmen 245'/« b. u. G. Buschtherader 226'/« b. u. G.
Nordwest 127'/« b. u. G. Böhm. Nordbahn 142'/« b. Graz-
Köflacher 173'/« b. Localbahnen 101'/« b. u. G. Alkali Weste-
regeln 155.50 b. u. G. Bad. Anilin 259.30 b. u. G. Türk.
Tabak 93.50 b. u. G. Laurahütte 106.70, 107.10 b.u.G. Rie-
beck'sche Montanactien 168 b. u. G. Marienburger 64 b. Heidel-
berg-Seyer 37 b. u. G. Mittelmeer 124.30 b. Totthard-Actien
Festest.
Gr-
ün-
der
und
Frankfurt
239'/«
186'/«
72'/«
166'/«
202.20
130
81.30
81.80
72.40
14.20
88.90
Neueste Nachrichten.
Berlin, 20. Juni. Der Kaiserin-Wittwe Vic-
tor i a sind durch letztwillige Verfügung das Charlotten -
kurzer Schloß und das Kronprinzenpalais in
Berlin als Wittwensitze überwiesen worden. —
Herr v. Puttkamer verläßt heute Berlin. Die „Kreuz-
zeitung" erklärt es jetzt als wahrscheinlich, daß Herr v.
Zedlitz die Nachfolgerschaft annimmt, währenddie „Post"
behauptet, daß er abgelehnt habe. — Die Abreise des
Prinzen v. Wales ist auf morgen verschoben worden.
— Heute Mittag fand im Neichskanzlerpalais ein Mi-
tt i st c r r a t h statt. — Die „Post" schreibt scheinbar officiös,
daß die neulich in Belfort insultirten Studenten
gegen die Stadt Belfort einen Entschädigungsproceß
strengen wollen und daß nach dem klaren Wortlaut
französischen Gesetze die Stadt, wenn es nach Recht
Billigkeit gehe, verurtheilt werden müßte.
London, 20. Juni. Sir Henry Ponsonby,
heimsecrelär der Königin, ist mit Privatbriefen an die
Kaiserin-Wittwe Victoria und den Kaiser Wilhelm nach
Potsdam bezw. Berlin abgereist. — Die Kaiserin-Wittwe
Victoria wird dringend eingeladen, zur Erledigung ge-
schäftlicher Angelegenheiten nach England zu kommen.
129.40, 130.10, 129.90, 130 b. Schweizer Central 114.60, 70 b.
Schweizer Nordost 80.20, 30 b. Union 83,60 b. Bern-Jura
96.10 b. 4proc. ungar.Goldrente 81, 15, 10 b. u. G. ult., 81,
25 b. compt. Ungar. Papierrente 70.90 b. ult., 70.90, 95 b. cpt.
1871er bis 1873er Russen 95.10, 20, 10, 20 b. 1880er Russen
81.20, 40 b. 2. Orient 54.20, 40 b. 3. Orient 55.40 b. Egypter
81.50, 65 b. ult., 81.55, 70 b. compt. Egypt Tribut 84.80 b.
u. G. ult., 84.90 b. u. G. compt. Argentiner 94.80 B. 70 G-
Mexicaner 88.70, 60 b. ult., 88.75 b. compt., ä Lst. 100. Spanier
72.20, 35 b. Türk. Loose 10.90 b. compt. 5proc. Italiener 97.70
b. ult., 97.75 b. compt., 97.80 b. St. ü 10000, 97.90 b. kl. St.
Lissaboner 83.40, 50 b. u. G. Csakathurn Agram 28'/« b. u. G.
Brauerei Stern 140.90 b. u. G. Brauerei Essighaus 158.20 b.
u. G. Deutsche Oelfabriken 120.90 b. u. G. Verlag Richter
151.70 b. u. G.
6'/, Uhr: Creditactien 238'/«. Disconto 201.40. Elbthal
135'/«. Galizier 165'/,. Staatsbahn 185'/«. Türken 14.15.
Ungar. Rente 81.15. Dresdener Bank 129.80.
Heidelberg, 24. Juni. (AnfangS-roucie der heutigen
M tl lagS - Bär sen)
Oesterr. Lredit-Actten .
Staatsbahn .
Lombarden
Galiz. Karl-LudwigSbaha
DiSconto-Tommandit .
Gotthard Eisenbahn-Actteu
4 pTt. Ungar. Goldremr
4 pTt. Egypter
Spanier ....
Türken ....
Mexicaner
Aerloosungen.
Ansbach-Gunzenhausen 7 fl.-Loose vom Jahre 1856.
Ziehung am 15. Juni. Anszahlnng am 15. December 1888.
Am 15. Mai gezogene Serien: Nr. 79 283 517 800 813 954
976 1038 1141 1400 1606 1702 1831 1857 1874 2015 2055
2063 2193 2279 2291 2572 2749 2843 2980 3030 3087 3223
3526 3561 35/7 3687 3741 3819 3820 4180 4844 4886 4889
4927 4929 4959. Hauptpreise: Serie 3087 Nr. 21 12000 fl.
Serie 4180 Nr. 46 2000 fl. Serie 976 Nr. 48 500 fl.
Ke MM-KgrtiOln
H cingetroffen bei
popp-INLKNKk.
DieFahrniß-
Mfteigerung
e* ,llgen Männcrarmenhause findet erst
den 22. l. Mts.,
/Mittags '/?« Uhr
Djxmädelberg, den 18. Juni 1888.
des Männerarmenhauses:
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Bergheimerstr. 13,
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und Mk. 2.80 in der
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Pomade erhielt, die von den berühmtesten ärztlichen Autoritäten
als das beste Mittel zur Förderung des Wachsthums
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Damen und Herren meine Pomade; dieselbe erzeugt einen
vollen kräftigen Bartwuchs, und verleiht schon nach kurzem Ge-
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Glanz und große Fülle; bewahrt dieselben vor frühzeitigem Er-
grauen bis in das höchste Alter. Ihres höchst angenehmen Ge-
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von Buol. Vertreter der Staatsbehörde Herr Staats.
Köki" Dusch. Vertheidiger die Herren Rechtsanwälte Dr.
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Kj?Mer von Zuzenhausen, wegen Verleitung zum Meineid.
gerj^Ugeklagte, welche am 6. März l. Zs. bei einer schöffen-
ist Heidelberg, 21. Juni. (Circus Hagenbeck.) „Warum
°enn noch nicht da?" fragten in den letzten Tagen die
sr<!!"iMässreudigen Kleinen ihre Eltern und diese wiederum
vei-k " sich- ""O bleibt der angekündigte, so viel Amüsement
Anl^chevde Circus Hagenbeck". Wir konnten leider keine
auf diese Frage geben, bis heute Früh die bestimmte
sein ^rttraf, daß der so beliebte und berühmte Circus mit
dreK ^0 Personen nebst den edelsten Racepferden und 10
Elephanten am kommenden Montag hier eintreffen
Ny" "vl gleichen Tage noch die Vorstellungen eröffnet werden,
linrl ^weisen übrigens auf das diesbezügliche Inserat in
lerer heutigen Nummer.
^Heidelberg, 21. Juni. (Besitzwechsel.) Durch Bermitt-
«rHerrn Löbmann dahier verkaufte Herr Privatmann
von Mai sein Haus Plöckstraße Nr. 83, um die Summe
Mk. 36250. An wen konnten wir nicht erfahren.
Heidelberg, 21. Juni. (Habt acht.) Trotzdem sich zwei
zj.oe>üch,rnrmarder hinter Schloß und Riegel befinden, hört das
kz^Rchirmstehlen hier nicht auf, so daß man fast glauben
cvw, ' b? hätte sich eine kleine „Regenschirmverschwindenlassungs-
Unio (natürlich nicht eingetragene „Genossenschaft") in
sonst so sicheren Stadt constiluirt. So wurde erst vor-
nieder von einem Mitglieds dieser Compagnie einem
der lv r das unentbehrliche Regendach entführt, in Folge dessen
der ernde Beraubte sich genöthigt sah der Polizei Kenntniß von
das 'ttführungsgeschichte zu geben. Wo es wohl weilen mag,
edle Regendach?
sicht- Heidelberg, 21. Juni. (So geht's, wenn man nicht vor-
Mkk i Daß eine gefährliche Sache ist, die Schlaf; immer-
sfiwk ^erschlossen zu lassen, mußte schon manches vertrauens-
ober Menschenkind bitter erfahren. Ganz unverzeihlich ist es
tdwö r^enn Jemand über Nacht die Thüre seines Schlafzimmers
Hdl^chlossen läßt, davon sollte sich gestern ein hier zugereister
er AMiker überzeugen. Als derselbe nämlich erwachte, machte
seine, unangenehme Wahrnehmung, daß ihm über Nacht aus
üg.Zimmer in einer hiesigen Wirthschaft eine werthvolle
Fr^e gestohlen war. Im Verdacht der Täterschaft steht ein
r, welcher sich leider flüchtig machte, so daß der Bestohlene
"s«als das Nachsehen hat.
Hü ' Heidelberg, 21. Juni. (Eine weibliche Ruhestörerin.)
Mät! -s Blut des Mannes manchmal in allzuheftige Wallung
schreib dos in den meisten Fällen natürlichen Ursachen zuzu-
v>el ' senn das Haupt der Familie hat ja nicht selten so
ver^^bes und Aufregendes zu bekämpfen, daß es nicht zu
tzj^Mdern ist, wenn es, wie wir Pfälzer sagen „elend wild"
Und , Mrd einmal die zärtere Hälfte gleichfalls „elend wild"
ettz.z sehens Unberufene nicht, so ist das auch gewissermaßen
^escki berechtigtes. Wenn aber eine Vertreterin ves schwachen
^rw!> s am Hellen Tage und auf offener Straße einen Scandal
der selbst dem allerschlimmsten Radaumacher zur Ehre
^Nen dann nimmt sich das recht unerquicklich aus. Solch'
» dovscandal verführte gestern in der Apothekergasse eine
Man? rin des zarten Geschlechts, so daß ein großer Menschen-
ul entstand und sich die Polizei der Sache annehmen mußte.
ejy Heidelberg, 21. Juni. (Dingfest gemacht.) Ein von
hfich auswärtigen Behörde wegen Diebstahls verfolgter Kellner,
i>O!b "vhl i" der Meinung, daß er da sicher sei, seine Schritte
pah, .unserer schönen Neckarstadt gelenkt hatte, wurde gestern
Mh'sch aufgegrisfen und an die recherchirende Behörde
^Uefert.
Körperverletzung vor dem Amtsgerichte Sinsheim als Zeugin
vernommen wurde, gab auf Anstiften und zu Gunsten des Mit-
angeklagten genau so, wie sie derselbe angelernt hatte, falsches
Zeugniß. Die Zeugin wurde von der schöffengerichtlichen Ver-
handlung hinweg sofort wegen Meineids in Untersuchungshaft
abgeführt. Die Geschworenen bejahten die gegen die Ange-
klagten gestellten Schuldfragen, worauf der Gerichtshof die
Birkenmaier wegen fahrlässigen Meineids zu 6 Monaten Ge-
fängniß, den Mildenberger wegen Verleitung zum Meineid zu
2 Jahren 9 Monaten Zuchthaus verurtheilte und Letzteren zudem
der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren ver-
lustig erklärte.
5) Anklage gegen Rosa Greulich, 18 Jahre alt, ledig, von
Mühlhausen, wegen Meineid und Ludwig Taylor, 33 Jahre alt,
verheiratheter Metzger aus Forst, zu Hemshof wohnhaft, wegen
Anleitung zum Meineid. Auch in diesem Falle wurde ein Weib
durch einen Dritten in's Unglück gestürzt. Ludwig Taylor ver-
heiratete sich mit einer Tante der Angeklagten. Die Heirath
vermittelte Franz Becker von Mühlhausen, welchem Taylor da-
für ein Honorar von 200 Mark versprach. Da dieser jedoch die
Zahlung verweigerte, wurde Becker klagbar; die Angeklagte
wurde in dem vom königl. Landgerichte Frankenthal angeord-
neten Beweisverfahren auf Beckers Betreiben als Zeugin be-
zeichnet und wurde als solche auch beim Amtsgerichte Wiesloch
vernommen. Beim Empfang der Ladung begab sich die Ange-
klagte auf den Hemshof und zeigte dieselbe dem Mitangeklagten
vor. Dieser gab der Zeugin die Anweisung, sie solle bei ihrer
Vernehmung nur sagen, sie wisse von nichts. Die Angeklagte
hat nun in der That am 18. April l. IS., obwohl sie wußte,
daß durch Beckers Vermittelung Taylors Heirath zu Stande kam
und Letzterer dem Becker dafür daS Honorar von 200 Mk. ver-
sprochen hatte, also wissentlich, zu Gunsten des Mitangeklagten,
auf ihren Eid ein falsches Zeugniß abgelegt. Vom Amtsgerichte
Wiesloch verhaftet, nahm sie vor demselben ihre falsche Aussage
zurück und legte, wie auch heute vor dem Gerichtshöfe, ein un-
umwundenes Geständniß ab. Taylor stellte die Anstiftung in
Abrede und behauptete heute, er habe die Angeklagte sogar auf-
gefordert, Alles zu sagen, was sie wisse. Die Geschworenen be-
jahten gegen die Angeklagte die Schuldfrage auf wissentlichen
Meineid, dann die Frage auf den vor Stellung eines Straf-
antrags oder Erstattung einer Anzeige, oder vor Einleitung
einer Untersuchung gegen dieselbe geleisteten Widerruf, bejahten
auch die gegen den Mitangeklagten gestellte Schuldfrage auf
Anstiftung zum Meineid. Der Gerichtshof verurtheilte hieraus
die Rosa Greulich zu 9 Monaten Gefängniß, abzüglich zwei
Monaten Untersuchungshaft, den Taylor dagegen zu 3 Jahren
Zuchthaus und dreijährigem Ehrverlust.
6) Anklage gegen Susanns geb. Müller, 65 Jahre alte
Ehefrau des Jakob Widder von Hilsbach, wegen Meineid. Die
Öffentlichkeit ist ausgeschlossen, da die Anklage sich auf eine
zeugenschaftliche Aussage der Angeklagten in einer Untersuchung
nach 8 176 Str.-G.-B. stützt. Die Geschworenen verneinten die
Schuldfrage, worauf der Gerichtshof ein freisprechendes Urtheil
verkündete.
KimdeLs-Gerichte.
Frankfurt, 20. Juni.
(Ef f e ct e n s o ci e t ä t.) Umsätze bis 6V« lM AbendS.
Creditactien 238'/., V-, '/„ '/« b. u. G. Staatsbahnactien
184, 18'/«, °/„ '/« b. u. G. Lombarden 69'/., 71V-, 70'/«, 71'/«,
V«, V« b. Galizier 165'/«, '/« b. Disconto-Commandit 200.70,
60, 201.40, 200.90, 201.50, 40 b. Darmstädter Bank 147.10, 30
b. Deutsche Bank 164.90 b. Wiener Bankverein 73'/« b. Deutsche
Vereinsbank 95 b. u. G. Dresdener Bank 129.10, 70 b. ult.
Meininger Bank 93.80 b. Berl. Handelsgesellschaft 158.90,
159. !0 b. Böhmen 245'/« b. u. G. Buschtherader 226'/« b. u. G.
Nordwest 127'/« b. u. G. Böhm. Nordbahn 142'/« b. Graz-
Köflacher 173'/« b. Localbahnen 101'/« b. u. G. Alkali Weste-
regeln 155.50 b. u. G. Bad. Anilin 259.30 b. u. G. Türk.
Tabak 93.50 b. u. G. Laurahütte 106.70, 107.10 b.u.G. Rie-
beck'sche Montanactien 168 b. u. G. Marienburger 64 b. Heidel-
berg-Seyer 37 b. u. G. Mittelmeer 124.30 b. Totthard-Actien
Festest.
Gr-
ün-
der
und
Frankfurt
239'/«
186'/«
72'/«
166'/«
202.20
130
81.30
81.80
72.40
14.20
88.90
Neueste Nachrichten.
Berlin, 20. Juni. Der Kaiserin-Wittwe Vic-
tor i a sind durch letztwillige Verfügung das Charlotten -
kurzer Schloß und das Kronprinzenpalais in
Berlin als Wittwensitze überwiesen worden. —
Herr v. Puttkamer verläßt heute Berlin. Die „Kreuz-
zeitung" erklärt es jetzt als wahrscheinlich, daß Herr v.
Zedlitz die Nachfolgerschaft annimmt, währenddie „Post"
behauptet, daß er abgelehnt habe. — Die Abreise des
Prinzen v. Wales ist auf morgen verschoben worden.
— Heute Mittag fand im Neichskanzlerpalais ein Mi-
tt i st c r r a t h statt. — Die „Post" schreibt scheinbar officiös,
daß die neulich in Belfort insultirten Studenten
gegen die Stadt Belfort einen Entschädigungsproceß
strengen wollen und daß nach dem klaren Wortlaut
französischen Gesetze die Stadt, wenn es nach Recht
Billigkeit gehe, verurtheilt werden müßte.
London, 20. Juni. Sir Henry Ponsonby,
heimsecrelär der Königin, ist mit Privatbriefen an die
Kaiserin-Wittwe Victoria und den Kaiser Wilhelm nach
Potsdam bezw. Berlin abgereist. — Die Kaiserin-Wittwe
Victoria wird dringend eingeladen, zur Erledigung ge-
schäftlicher Angelegenheiten nach England zu kommen.
129.40, 130.10, 129.90, 130 b. Schweizer Central 114.60, 70 b.
Schweizer Nordost 80.20, 30 b. Union 83,60 b. Bern-Jura
96.10 b. 4proc. ungar.Goldrente 81, 15, 10 b. u. G. ult., 81,
25 b. compt. Ungar. Papierrente 70.90 b. ult., 70.90, 95 b. cpt.
1871er bis 1873er Russen 95.10, 20, 10, 20 b. 1880er Russen
81.20, 40 b. 2. Orient 54.20, 40 b. 3. Orient 55.40 b. Egypter
81.50, 65 b. ult., 81.55, 70 b. compt. Egypt Tribut 84.80 b.
u. G. ult., 84.90 b. u. G. compt. Argentiner 94.80 B. 70 G-
Mexicaner 88.70, 60 b. ult., 88.75 b. compt., ä Lst. 100. Spanier
72.20, 35 b. Türk. Loose 10.90 b. compt. 5proc. Italiener 97.70
b. ult., 97.75 b. compt., 97.80 b. St. ü 10000, 97.90 b. kl. St.
Lissaboner 83.40, 50 b. u. G. Csakathurn Agram 28'/« b. u. G.
Brauerei Stern 140.90 b. u. G. Brauerei Essighaus 158.20 b.
u. G. Deutsche Oelfabriken 120.90 b. u. G. Verlag Richter
151.70 b. u. G.
6'/, Uhr: Creditactien 238'/«. Disconto 201.40. Elbthal
135'/«. Galizier 165'/,. Staatsbahn 185'/«. Türken 14.15.
Ungar. Rente 81.15. Dresdener Bank 129.80.
Heidelberg, 24. Juni. (AnfangS-roucie der heutigen
M tl lagS - Bär sen)
Oesterr. Lredit-Actten .
Staatsbahn .
Lombarden
Galiz. Karl-LudwigSbaha
DiSconto-Tommandit .
Gotthard Eisenbahn-Actteu
4 pTt. Ungar. Goldremr
4 pTt. Egypter
Spanier ....
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Ziehung am 15. Juni. Anszahlnng am 15. December 1888.
Am 15. Mai gezogene Serien: Nr. 79 283 517 800 813 954
976 1038 1141 1400 1606 1702 1831 1857 1874 2015 2055
2063 2193 2279 2291 2572 2749 2843 2980 3030 3087 3223
3526 3561 35/7 3687 3741 3819 3820 4180 4844 4886 4889
4927 4929 4959. Hauptpreise: Serie 3087 Nr. 21 12000 fl.
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