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EINLEITUNG

LXXXI

zogenen Notiz. Herrn Zais, der uns mit grosser Bereitwilligkeit sein Material zur Verfügung stellte,
sei an dieser Stelle unser Dank ausgesprochen.
’5) Nagler, a. a. ()., S. 860.
’6) Gefl. Mitteilung von Herrn Ernst Zais.
1?) Zais, Zur ältesten Technologie pp., S. 28.
lS) Nagler, Künstlerlexikon I, S. 198. — Westenrieder, Beschreibung der Stadt München,
1782, S. 424.
’9) Westenrieder, a. a. O. S. 424. Westenrieder irrt, wenn er auch Apoll und Diana dem
Auliczek zuteilt. Dieses Statuenpaar war nach Westenrieder''s Jahrbuch der Menschengeschichte
vom gleichen Jahre 1782 (S. 156) damals noch nicht aufgestellt. Daraus mag der Irrtum ent-
standensein; vielleicht waren sie auch zuerst Auliczek in Auftrag gegeben. Die Statuen des Apoll
und der Diana giebt Heigel, Nymphenburg (25. Band der „Baicrischen Bibliothek“), Bamberg,
Buchner 1891, S. 103, Anm. 57, als Werke des Roman Boos an; dieser habe für dieselben je
tausend Gulden erhalten. Obendrein trägt der Hund, welcher an Diana hochspringt, am Halsband
den Namen R. A. Boos. Unsere Nymphenburger Porzellanstatuette No. 378 zeigt in der Auf-
fassung, namentlich auch in dem am rechten Bein der Göttin sich emporhebenden Windspiel, viel
Uebereinstimmung mit der genannten Figur des Nymphenburger Parkes.
20) Gefällige Mitteilung von Herrn Ernst Zais, nach den Akten.
21) Westenrieder, Jahrbuch der Menschengeschichte in Bayern, Ersten Bandes, erster Teil.
München 1782. S. 156. — Apollo und Diana war auch nach Rotensteins Bericht, a. a. O. 1781,
S. 247, noch in Arbeit; entgegen Westenrieder (1782) waren jedoch nach diesem Bericht 1781
Jupiter und Juno bereits aufgestellt.
Z2) Gefl. Mitteilung von Ernst Zais, nach den Akten.
z3) Westenrieder, Jahrbuch der Menschengeschichte, 1782, S. 155.
Z4) Nagler, a. a. O., S. 860.
25) In einem mit Notizen des Prof. Rudolf Marggraff, ehemaligen Konservators der kgl.
älteren Pinakothek in München, versehenen Exemplar von Lipowsky’s Künstlerlexikon., welches
aus dessen Nachlass in den Besitz des Herrn Konservator Dr. Adolf Bayersdorfer kam. Des
letzteren Güte verdanke ich diese Mitteilung.
26) Nagler, a. a. O., S. 861.
27) Nach Lipowsky am 14. Oktober 1803; nach Fel. Halm’s unediertem Künstlerlexikon
am 15. April 1804; nach Nagler 1807.
zS) Westenrieder, Beschr. d. Stadt München, S. 130.
29) Pfeiffer, Die Ludwigsburger Porzellanfabrik, „Württemb. Vierteljahrshefte für Landes-
geschichte“, Neue Folge I, S. 259.
3°) Ein bei Nagler a. a. O. S. 835, 858 im Auszuge wiedergegebenes altes Preisverzeichniss
würde wertvollen Aufschluss erteilen, wenn die Jahreszahl der Entstehung vermerkt wäre. Darin
kommen u. a. vor: Figuren von Herren und Damen 15 fl. „Amouret- oder Fürwitzstücke“ (weiss
zu 50 fl., bemalt 70 fl.) könnten unsere grossen Liebespaare sein; dazu stimmt, wenn unter den
Erstgenannten die Tänzerfiguren gemeint sind, das Preisverhältniss. Ebensoviel kosteten Schäfer-
stücke. Weiter kommen dort Cruzifixe (vgl. 206—208), Hirsch- und Jagdstücke und Hetzstücke
(in unserer Sammlung solche No. 331—341), mythologische Figuren in drei Grössen zu 6, 15
und 26 fl. vor. Das von einem Flechtornament umrahmte Medaillon Max III. Joseph (No. 165)
gehörte möglichenfalls einer „Dose mit geflochtenem Deckel“ (4 —10 fl ) an. — In einem bei
Schmitz, a. a. O. S. 21 aufgeführten Wirtschaftsplan von 1759 ist kein Modellmeister, sondern nur
1 Figurist mit 6 Gulden Wochenlohn aufgeführt.
3') Heigel, Nymphenburg. Bamberg, Buchner’sche Verlagshandlung 1891. S. 79.
3Z) Gurlitt, Geschichte des Barockstiles und des Rokoko in Deutschland. Stuttg. 1889, S. 452.

XI
 
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