DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.15603#0070
PLASTISCHE ARBEITEN UND MÖBEL
15.—18. JAHRHUNDERT.
Nr. 170—225.
170-71. EIN PAAR GROSSE VASEN
aus grauem Stein, reich skulpiert. Auf hohem Fuß, der gleich
dem Deckel mit Rosettenmuster in Rautennetz verziert ist. Zwei
Griffe mit Kinderköpfen. Am unteren Rand des Vasenkörpers zwei
vorspringende Frauenbüsten; auf der Fläche je zwei mythologische
Szenen. Jede Vase ist bezeichnet: V. P, Baurscheit Sculptor Regis I. F.
Anno 1714. Auf Marmorsockeln.
Rheinland, 1714.
Abbildung Tafel 60.
172, TERRAKOTTAGRUPPE
bemalt; die Mutter Gottes, sitzend, mit leicht geneigtem Haupt, um-
faßt mit der Linken das auf ihrem Schoß stehende Kind. Ein blauer
Mantel bedeckt das Haupt der Madonna und verhüllt sie von den
Hüften abwärts, so daß das rote Gewand nur am Oberkörper und
über dem nackten Fuß sichtbar wird. Das Kind, den Kopf zur
Mutter zurückwendend, hält ein weißes Gewand mit beiden Händen
auf der Brust fest. Dazu ein sechsseitiger Holzsockel, mit goldenen
Ranken bemalt.
H. 56 cm (ohne Sockel). Florenz, um 1500.
Dem Benedetto da Majano zugeschrieben. Abbildung Tafel 61.
173, STUCKRELIEF,
rechteckig, bemalt. Brustbild der Mutter Gottes mit dem Christkind
im Schoß. Maria, im Profil nach rechts gewendet, mit gefalteten
Händen. Oben Engelsköpfe. In vergoldetem Holzrahmen.
H. 78 cm, B. 56 cm. Florenz, um 1500.
174, HOLZFIGUR DER HEILIGEN KATHARINA,
vergoldet, Gesicht und Hände bemalt. Stehend, mit einem offenen
Buch in der Linken, die Rechte auf das Schwert (Klinge fehlt) ge-
stützt. Das vergoldete Gewand fällt von der Hüfte abwärts in
breiten Falten herab und verdeckt zum Teil den zu Füßen der
Heiligen liegenden König und das Rad. Unter der breiten Krone
hängen die Haare in dicken Strähnen vor der Schulter herunter.
Rückseite flach,
H, 41 cm. Köln, 15. Jahrh.
Abbildung Tafel 62.
64
15.—18. JAHRHUNDERT.
Nr. 170—225.
170-71. EIN PAAR GROSSE VASEN
aus grauem Stein, reich skulpiert. Auf hohem Fuß, der gleich
dem Deckel mit Rosettenmuster in Rautennetz verziert ist. Zwei
Griffe mit Kinderköpfen. Am unteren Rand des Vasenkörpers zwei
vorspringende Frauenbüsten; auf der Fläche je zwei mythologische
Szenen. Jede Vase ist bezeichnet: V. P, Baurscheit Sculptor Regis I. F.
Anno 1714. Auf Marmorsockeln.
Rheinland, 1714.
Abbildung Tafel 60.
172, TERRAKOTTAGRUPPE
bemalt; die Mutter Gottes, sitzend, mit leicht geneigtem Haupt, um-
faßt mit der Linken das auf ihrem Schoß stehende Kind. Ein blauer
Mantel bedeckt das Haupt der Madonna und verhüllt sie von den
Hüften abwärts, so daß das rote Gewand nur am Oberkörper und
über dem nackten Fuß sichtbar wird. Das Kind, den Kopf zur
Mutter zurückwendend, hält ein weißes Gewand mit beiden Händen
auf der Brust fest. Dazu ein sechsseitiger Holzsockel, mit goldenen
Ranken bemalt.
H. 56 cm (ohne Sockel). Florenz, um 1500.
Dem Benedetto da Majano zugeschrieben. Abbildung Tafel 61.
173, STUCKRELIEF,
rechteckig, bemalt. Brustbild der Mutter Gottes mit dem Christkind
im Schoß. Maria, im Profil nach rechts gewendet, mit gefalteten
Händen. Oben Engelsköpfe. In vergoldetem Holzrahmen.
H. 78 cm, B. 56 cm. Florenz, um 1500.
174, HOLZFIGUR DER HEILIGEN KATHARINA,
vergoldet, Gesicht und Hände bemalt. Stehend, mit einem offenen
Buch in der Linken, die Rechte auf das Schwert (Klinge fehlt) ge-
stützt. Das vergoldete Gewand fällt von der Hüfte abwärts in
breiten Falten herab und verdeckt zum Teil den zu Füßen der
Heiligen liegenden König und das Rad. Unter der breiten Krone
hängen die Haare in dicken Strähnen vor der Schulter herunter.
Rückseite flach,
H, 41 cm. Köln, 15. Jahrh.
Abbildung Tafel 62.
64