Hugo Helbing (München); Böhm, Gottfried von [Oth.]: Antiquitäten, Keramik, Waffen, Glas, Gobelins, Teppiche, Möbel, Plastik, Gemälde alter Meister aus süddeutschem Privatbesitz u.a.B.: Antiken aus dem Nachlass Exc. Staatsrat Ritter Gottfried von Böhm : Versteigerung in der Galerie Hugo Helbing München, Donnerstag, 17. März, Freitag, 18. März [1927] (München: Hugo Helbing, 1927)

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478 Kl. Töpfchen. —- Dabei kl. doppelhenkeliger Becher. H. 5 cm. H. 3
Dm. 6 cm

Vier Scherben. Von Lampen und aretinischen Gefäßen. Dabei Fragment.
Kleiner Stier. Patinierte Bronze. H. 4,5, B. 5 cm. '/?
Kleine Silensmaske. Römisch. H. 6 cm. ? .? > .
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Ushebti. Aegyptisch. H. 10,5 cm. </-7 : '
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Osiris. Bronzestatuette. Assyrisch ca. 700-—800 v. Chr. H. 14,5 cm. Auf
Marmorsockel. H. 8,5 cm. """- -
Sprengendes Pferd. Altrömisch, Bronze. H. mit Sockel 14,5 cm.
Vier Terracottafigürchen. Italisch. H. ca. 14 cm.

Plastik.

ROMANISCH. (Italien?).
Taufstein. In Pflanzenornament, das mit Bandschlingen wechselt, bewegen
sich verschiedene Tiere. Oben Fries von verschlungenen Kreisen, unten Blatt-
ranken. H. 67. Dm. 68 cm. Tafel 11
VENEZIANISCH oder LOMBARDISCH. 12. Jahrh.
Hl. Petrus. In einer durch Säulen und einen Rundbogen gebildeten Nische
steht der Heilige mit Nimbus, streng frontal. Haare und Barthaar gelockt. Das
Gewand reich gefältelt. Die Rechte faßt die beiden nach oben gekehrten Schlüs-
sel, die Linke das Buch. Das eine, skulpierte Säulenkapitell zeigt zwei geflü-
gelte Fabeltiere, das andere zwei trinkende Tauben; die Kämpfer Palmetten
oder Kleeblattranken, der Bogen Lanzettblätter. In den Bogenzwickeln eben-
falls Pflanzenornament. Kalkstein. Hochrelief. Teil einer Schranke. H. 130,
B. 72, T. 15 cm. Tafel 11
DEUTSCH. 14. Jahrh. (?)
Kruzifixus. Mit übereinandergenagelten Füßen und ausgestreckten Armen.
Holz. H. des Corpus 70 cm. Gesamtlänge 120 cm.
ITALIENISCH. 14. Jahrh.
Maria mit dem Kinde. Stehend mit Kopftuch und über den Leib gezogenen
Mantel, auf ihrem linken Arm sitzt das Kind, in der Hand einen Vogel hal-
tend. Marmor. Rückseite abgeflacht. H. 38 cm.
RHEINISCH. Um 1380 (unter starkem französischen Einfluß)
Maria mit dem Kinde. Maria in leicht gebogener Haltung stehend. Sie
trägt über dem gewellten Haar Tuch und Krone, ein gegürtetes Untergewand,
einen über den Leib gezogenen, von ihrer Linken gerafften Mantel. Auf dem
linken Arm trägt Maria das sitzende, bekleidete nackte Kind, das eine Frucht
hält. Die Rechte der Madonna faßt das (abgebrochene) Zepter. Kalkstein.
Rückseite abgeflacht. Reste von Fassung. Untergewand der Maria rot, Ge-
wänder von Mutter u. Kind Blau. Säume Gold. H. 108 cm. Tafel 11

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