VERTÄFELUNGEN / TÜREN
KACHELOFEN.
287 GOTISCHE VERTÄFELUNG, TÜR UND BALKENDECKE.
Aus Schloß Münster im Engadin, Sommersitz der Bischöfe von Chur. Zirbelholz.
Vertäfelung: Uber glattem Sockel ist die Fläche durch kannelierte Halbsäulen auf hohen
Konsolen in Längsfelder geteilt, die auf einer Wand in Kielbogen enden, diese mit ge*
schnitzten Wappen, Tieren oder Blumen, die Zwickel mit Rankenwerk in Flachschnitt,
die andere Längs* und die Schmalseite mit Gesims mit Rankenwerk in Flachschnitt. jf— i.
Rechteckige Tür: Mit zwei eisernen Bändern, von denen stilisierte Lilien und Blumen>
zweige ausgehen, die Pfosten in Form von gedrehten Säulen mit Krabben und Fialen
auf hohen Sockeln.
Decke: Achtzehn profilierte Unterzüge, die Ansätze an den Seiten glatt. Jeder Balken
trägt in der Mitte ein geschnitztes Wappen, wohl der Schweizer Kantone (Adler, Löwe,
Turm, Steinbock usw.).
SCHWEIZ, 15. JAHRHUNDERT. H. 310; Decke 570:400, L. ca. 950 cm.
Tafel I und XIII
288 GOTISCHE VERTÄFELUNG, TUR UND BALKENDECKE.
Aus Schloß Landeck. Zirbelholz.
Vertäfelung: Über flachem Sockelbrett ist die Wand durch gekehlte Leisten mit Metall-
nägeln in Längsfelder geteilt. Abschlußleiste mit Bandmuster, eingebaut Türgewände
mit Kielbogenabschluß, umrahmt von ornamentierten Streifen: Ranken, die von einem
Drachen ausgehen, an der Spitze das Monogramm Christi. OOOr —
Tür: Rechteckig, oben die Ecken abgeschrägt. (Erneuert.) Altes Eisenbeschläg. Zwei
breite Bänder mit stilisierten, gotischen Lilien, altes Schloß.
Decke: Flachtonne mit neun profilierten Unterzügen mit kerbschnittartigen Übergängen
und glatten Enden. Zwei Unterzüge außerdem mit Blattranken in Flachschnitt (auf
einem ein Hauszeichen). Die Schmalseiten der Decke ebenfalls mit Ranken in Flach*
schnitt.
TIROL, 15. JAHRHUNDERT. H. 310, L. ca. 1100, Decke ca. 350:560 cm. Tafel II
289 GOTISCHE TÜR.
Oben spitzbogig geschlossen, Nadelholz, die Rahmenteile mit Rankenwerk in Flach*
schnitt auf ausgehobenem Grund mit Resten von farbiger Bemalung. Mit Original* ■•VfOOOf —
griff und Schloß.
SÜDTIROL, ENDE 15. JAHRHUNDERT. H. 210, B. 87 cm. Tafel I
290 GOTISCHE TÜRE MIT FLACHSCHNITT.
Auf ausgehobenem Grund. Nadelholz. Die Rahmung mit fortlaufenden Ranken, die 3o©
beiden quadratischen Füllungen mit Vogel und Weinlaub.
SÜDTIROL, um 1500. H. 197, B. 90 cm. Die untere Füllung ergänzt.
291 GOTISCHE SPITZBOGENTÜRE.
Nadelholz, die Füllung glatt, die Rahmung mit Ranken in Flachschnitt auf ausgehobe* \j
nem Grund. Der Sturz ebenso behandelt. Altes, eisernes Schloß.
SÜDTIROL, um 1500. H. 205, B. 91 cm; Umrahmung H. 225, B. 125 cm.
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287 GOTISCHE VERTÄFELUNG, TÜR UND BALKENDECKE.
Aus Schloß Münster im Engadin, Sommersitz der Bischöfe von Chur. Zirbelholz.
Vertäfelung: Uber glattem Sockel ist die Fläche durch kannelierte Halbsäulen auf hohen
Konsolen in Längsfelder geteilt, die auf einer Wand in Kielbogen enden, diese mit ge*
schnitzten Wappen, Tieren oder Blumen, die Zwickel mit Rankenwerk in Flachschnitt,
die andere Längs* und die Schmalseite mit Gesims mit Rankenwerk in Flachschnitt. jf— i.
Rechteckige Tür: Mit zwei eisernen Bändern, von denen stilisierte Lilien und Blumen>
zweige ausgehen, die Pfosten in Form von gedrehten Säulen mit Krabben und Fialen
auf hohen Sockeln.
Decke: Achtzehn profilierte Unterzüge, die Ansätze an den Seiten glatt. Jeder Balken
trägt in der Mitte ein geschnitztes Wappen, wohl der Schweizer Kantone (Adler, Löwe,
Turm, Steinbock usw.).
SCHWEIZ, 15. JAHRHUNDERT. H. 310; Decke 570:400, L. ca. 950 cm.
Tafel I und XIII
288 GOTISCHE VERTÄFELUNG, TUR UND BALKENDECKE.
Aus Schloß Landeck. Zirbelholz.
Vertäfelung: Über flachem Sockelbrett ist die Wand durch gekehlte Leisten mit Metall-
nägeln in Längsfelder geteilt. Abschlußleiste mit Bandmuster, eingebaut Türgewände
mit Kielbogenabschluß, umrahmt von ornamentierten Streifen: Ranken, die von einem
Drachen ausgehen, an der Spitze das Monogramm Christi. OOOr —
Tür: Rechteckig, oben die Ecken abgeschrägt. (Erneuert.) Altes Eisenbeschläg. Zwei
breite Bänder mit stilisierten, gotischen Lilien, altes Schloß.
Decke: Flachtonne mit neun profilierten Unterzügen mit kerbschnittartigen Übergängen
und glatten Enden. Zwei Unterzüge außerdem mit Blattranken in Flachschnitt (auf
einem ein Hauszeichen). Die Schmalseiten der Decke ebenfalls mit Ranken in Flach*
schnitt.
TIROL, 15. JAHRHUNDERT. H. 310, L. ca. 1100, Decke ca. 350:560 cm. Tafel II
289 GOTISCHE TÜR.
Oben spitzbogig geschlossen, Nadelholz, die Rahmenteile mit Rankenwerk in Flach*
schnitt auf ausgehobenem Grund mit Resten von farbiger Bemalung. Mit Original* ■•VfOOOf —
griff und Schloß.
SÜDTIROL, ENDE 15. JAHRHUNDERT. H. 210, B. 87 cm. Tafel I
290 GOTISCHE TÜRE MIT FLACHSCHNITT.
Auf ausgehobenem Grund. Nadelholz. Die Rahmung mit fortlaufenden Ranken, die 3o©
beiden quadratischen Füllungen mit Vogel und Weinlaub.
SÜDTIROL, um 1500. H. 197, B. 90 cm. Die untere Füllung ergänzt.
291 GOTISCHE SPITZBOGENTÜRE.
Nadelholz, die Füllung glatt, die Rahmung mit Ranken in Flachschnitt auf ausgehobe* \j
nem Grund. Der Sturz ebenso behandelt. Altes, eisernes Schloß.
SÜDTIROL, um 1500. H. 205, B. 91 cm; Umrahmung H. 225, B. 125 cm.
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