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Hugo Helbing <Frankfurt, Main> [Hrsg.]
Hugo Helbing: Aus Schloss E. Sr. Erlaucht des Grafen K. zu E., Glasgemälde aus fürstlichem Besitz, Nachlass Dr. H. Wagner, Bad Soden: Nachlässe R... u. S... ; jüdische Kultgegenstände, moderne Gemälde eines Frankfurter Sammlers und anderer Besitz ; 21., 22., 23. Juni 1932 — Frankfurt a. M., 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.6585#0022
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GLASGEMÄLDE AUS FÜRSTLICHEM BESITZ

191—192 ZWEI KLEINE RUNDSCHEIBEN: AUS EINER ANBETUNG, a) Heiliger Dreikönig mit Christuskind;
b) Junger heiliger Dreikönig mit Krone und Kelch. — Durchm. je 21,5 cm.

Abbildung Tafel 10 Mittelrheinisch, um 1430

193 KIRCHENFENSTER: AUS DER LEGENDE DER HL. KATHARINA. Auf rotem, durch Radierung aus
Schwarzlot ornamentiertem Grund, links der Kaiser in violettem Gewand. Vor ihm wird die hl. Katharina in
blauem Kleid geführt von einem Knecht in gelbem Gewand.

Aus dem Katharinenfenster der Leonhardkirche in Frankfurt. (Geringe Ergänzung.) — Höhe 64 cm, Breite 39 cm.
Abbildung Tafel 9 Frankfurt, um 1440

194 CHERUB, in rotern Purpur, mit zusammengelegten Flügeln, über ihm ein Stern. Hintergrund ergänzt.

Höhe 36 cm, Breite 25 cm. Deutsch, 15. Jahrhundert

195 GROSSE WAPPENSCHEIBE. Wappen: Roter Schrägbalken auf gold und schwarzem Feld, darüber Helmzier mit
Flug in den Farben des Wappens. — 74X42 cm.

Abbildung Tafel 9 Nürnberg, um 1480

196 RUNDSCHEIBE. Alt ist nur das Oberteil der Ritterfigur, das übrige ergänzt. — Durchmesser 35 cm,

Aus dem Kreise des Hausbuchmeisters, um 1490—1500

197 RUNDSCHEIBE: Mittelbild später. Alt ist der Rand mit der Inschrift: Anna Höslin aus Freiburg.
Durchmesesr 36 cm. Freiburg, um 1495

198 VIERPASSSCHEIBE. Alt ist der Wilde Mann auf der Leiter rechts, sowie der Engel unten; dieser jedoch später.
Vgl. die Vierpaßscheibe mit dem Wiedehopfwappen im Historischen Museum in Frankfurt a. M.
Durchmesser 40,5 cm.

Wilder Mann: Köln, um 1500; Engel: 16. Jahrhundert; Ergänzungen: Anfang 19. Jahrhundert

199 JOHANNES EVANGELISTA, stehend, in der Rechten den Kelch, die Linke erhoben. Silbergelb mit Schwarzlot.
Höhe 33 cm, Breite 14,5 cm. Köln, um 1500

200—201 ZWEI RUNDE MONOLITHSCHEIBEN: WAPPENHALTENDE ENGEL, a) mit heraldischem Löwen;
b) mit Hausmarke auf ornamentiertem Grund. Silbergelb und Schwarzlot. — Durchmesser 15 cm, 16 cm.
Abbildung Tafel 11 Köln, um 1500

202 RUNDE MONOLITHSCHEIBE: HL. MAGDALENA UND JOHANNES DER TÄUFER. In Architektur. Silber-
gelb, Schwarzlot und Eisenrot. — Durchmesser 20 cm.

Abbildung Tafel 10 Niederrheinisch, um 1500

203 RUNDE MONOLITHSCHEIBE: BROTVERTEILUNG. Rechts ein Vornehmer, der aus einem Korb, den ihm ein
Diener trägt, Brot an Arme verteilt. Unten Wappenkartusche. Silbergelb und Eisenrot. — Durchmesser 13,5 cm.

Holländisch, Anfang 16. Jahrhundert

204 STANDESSCHEIBE VON ZUG. In der Mitte unten das Zuger Stadtwappen, darüber das Wappen des Reiches.
Links ein Lanzknecht mit Lanze, rechts Lanzknecht mit Fahne (die beiden hellen Teile der Fahne später).
Höhe 41 cm, Breite 31,5 cm.

Abbildung Tafel 9 Schweiz, um 1510

205 RUNDE WAPPENSCHEIBE, MONOLITHSCHEIBE DER KARITAS HOFSTETTERLN 1514. Wappen: Dop-
pellilie zwischen zwei Sternen auf blauem damasziertem Grund. Darüber Helmzier und Wiederholung. Umschrift:
KARITAS HOFSTETTERIN, HAWSFRAW 1514. — Durchmesser 23,5 cm. Schweiz, um 1514

206 RUNDE WAPPENSCHEIBE: Alt ist das Wappen mit dem aufrechtstehenden Panther, auf rotem damasziertem
Grund. — Durchmesser 37,5 cm. Erstes Viertel 16. Jahrhundert

207 RUNDE WAPPENSCHEIBE: SEBASTIAN SCHEURL. Doppelwappen. Links aufrechter heraldischer Bock auf
rotem damasziertem Grund, rechts Doppellilie'. Oben Inschrift: Sebastian Scheurl. — Durchmesser 30 cm.

Nürnberg, um 1520

208 KIRCHENFENSTER: STIFTERFIGUR. STIFT VON BERENN (?). Auf blauem Grund kniender Stifter in Albe
und Hermelinmantel, in beiden Händen ein aufgeschlagenes Buch haltend. Blauer damaszierter Hintergrund. Links
oben gelbes Schild mit der Inschrift: Stift von Berenn. Rechts unten Grisaillebild, als Basis des rechten Pilasters.
Höhe 62 cm, Breite 54 cm.

Abbildung Titelseite Süddeutschland, Freiburg oder Basel, um 1520

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