Victor Zobel—Darmstadt:
ENTWURF VON PROF. SCHARVOGEL DARMSTADT.
Material bieten, dessen er zur Herstellung des ten Erde im Wetter aushalten. Im Gegen-
Skeletts seiner Gärten bedarf, besonders für satz zu gewöhnlicher Töpferware, die weich
alle die Fälle, in denen er nicht mit dem und wasserdurchlässig ist, hat man bei den
Hauserbauer gemeinsam arbeiten kann. Häufig Terrakotten in scharfem Feuer besonders an
werden auch möglichst unpersönlich geformte der Oberfläche eine dichte Struktur erzielt;
Ausstattungsstücke gerade wegen ihrer Zurück- dieser wesentliche Unterschied bewirkt, daß
haltung höher zu schätzen Töpferwaren im Freien bald
sein, da in einem Garten verwittern, während Terra-
die Pflanze immer der kotten auch im Winter nicht
wesentliche Bestandteil sein ausfrieren, wenn aus den
sollte. — Einen sehr will- ^ Hohlräumen die Blumen-
kommenen Beitrag zu guter Jyflf erde entfernt wird. DieErd-
Garten-Ausstattung liefern Ü f . mischung der Scharvogel-
die hier in einigen Bei- \\ . -M-'' sehen Terrakotten ist sehr
spielen gezeigten Terra- ^"^^WBWBI^^ glücklich gewählt, das Korn
kotten, die von Professor ——des Scherbens von großer
J. j. Scharvogel zum Teil H Feinheit, ein Vorteil, der
nach Entwürfen von Karl , bei der Modellierung und
Huber in der Großherzog- in der Weichheit der For-
lichen Keramischen Manu- men stark mitspricht. Auch
faktur in Darmstadt her- ihr durch den Brand ent-
gestellt sind. Die Anregung standener Farbton, ein ganz
dazu ging vom Großherzog gedämpftes orange - gelb,
selber aus, der schon bei steht besonders zum Grün
der Gründung der Manu- der Pflanze vorzüglich, um-
faktur diesen Plan ins Auge sobesser, wenn im Laufe der
gefaßt hatte. Auf dem be- Zeit eine gewisse Patina
sonderen Gebiet der Terra- ■ - die einfarbige Fläche be-
kotta-Herstellung ist mit lebt. — Erst jetzt also,
diesen Arbeiten überdies mit diesen Arbeiten der
eine ehemals geübte Brenn- Darmstädter Manufaktur
weise von neuem und in stehen für mancherlei Be-
technisch außergewöhnlich dürfnisse unserer schönen
glänzender Weise angewen- Gärten vornehme Terra-
det worden. Wir pflegen kotta-Erzeugnisse in den
heute mit dem Namen _ Formen unserer Zeit zur
»Terrakotta« nur diejenigen ..-Siasas******* Verfügung; wir haben nicht
keramischen Erzeugnisse zu_____ mehr nötig, Nachbildungen
bezeichnen, die ohne des j W alter italienischer Geläße
Schutzes einer Glasur zu ^^^^^^^^^^^^^^^^W aufzustellen, die wir aus
bedürfen, allein durch die England kommen lassen,
Beschaffenheit der gebrann- . Entwurf von Prof. scharvogei-Dannstadt. und werden hoffentlich auf
ENTWURF VON PROF. SCHARVOGEL DARMSTADT.
Material bieten, dessen er zur Herstellung des ten Erde im Wetter aushalten. Im Gegen-
Skeletts seiner Gärten bedarf, besonders für satz zu gewöhnlicher Töpferware, die weich
alle die Fälle, in denen er nicht mit dem und wasserdurchlässig ist, hat man bei den
Hauserbauer gemeinsam arbeiten kann. Häufig Terrakotten in scharfem Feuer besonders an
werden auch möglichst unpersönlich geformte der Oberfläche eine dichte Struktur erzielt;
Ausstattungsstücke gerade wegen ihrer Zurück- dieser wesentliche Unterschied bewirkt, daß
haltung höher zu schätzen Töpferwaren im Freien bald
sein, da in einem Garten verwittern, während Terra-
die Pflanze immer der kotten auch im Winter nicht
wesentliche Bestandteil sein ausfrieren, wenn aus den
sollte. — Einen sehr will- ^ Hohlräumen die Blumen-
kommenen Beitrag zu guter Jyflf erde entfernt wird. DieErd-
Garten-Ausstattung liefern Ü f . mischung der Scharvogel-
die hier in einigen Bei- \\ . -M-'' sehen Terrakotten ist sehr
spielen gezeigten Terra- ^"^^WBWBI^^ glücklich gewählt, das Korn
kotten, die von Professor ——des Scherbens von großer
J. j. Scharvogel zum Teil H Feinheit, ein Vorteil, der
nach Entwürfen von Karl , bei der Modellierung und
Huber in der Großherzog- in der Weichheit der For-
lichen Keramischen Manu- men stark mitspricht. Auch
faktur in Darmstadt her- ihr durch den Brand ent-
gestellt sind. Die Anregung standener Farbton, ein ganz
dazu ging vom Großherzog gedämpftes orange - gelb,
selber aus, der schon bei steht besonders zum Grün
der Gründung der Manu- der Pflanze vorzüglich, um-
faktur diesen Plan ins Auge sobesser, wenn im Laufe der
gefaßt hatte. Auf dem be- Zeit eine gewisse Patina
sonderen Gebiet der Terra- ■ - die einfarbige Fläche be-
kotta-Herstellung ist mit lebt. — Erst jetzt also,
diesen Arbeiten überdies mit diesen Arbeiten der
eine ehemals geübte Brenn- Darmstädter Manufaktur
weise von neuem und in stehen für mancherlei Be-
technisch außergewöhnlich dürfnisse unserer schönen
glänzender Weise angewen- Gärten vornehme Terra-
det worden. Wir pflegen kotta-Erzeugnisse in den
heute mit dem Namen _ Formen unserer Zeit zur
»Terrakotta« nur diejenigen ..-Siasas******* Verfügung; wir haben nicht
keramischen Erzeugnisse zu_____ mehr nötig, Nachbildungen
bezeichnen, die ohne des j W alter italienischer Geläße
Schutzes einer Glasur zu ^^^^^^^^^^^^^^^^W aufzustellen, die wir aus
bedürfen, allein durch die England kommen lassen,
Beschaffenheit der gebrann- . Entwurf von Prof. scharvogei-Dannstadt. und werden hoffentlich auf