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https://doi.org/10.11588/diglit.24093#0096
Kleinwohnungs-Kunst.
Professor albin müller. Ausstellung. Gebäude für Architektur.
KLEINWOHNUNGS-KUNST
AUF DER HESSISCHEN LANDES-AUSSTELLUNG.
Die Kollektivausstellung des Ernst Ludwigs- tragen für das Einfamilienhaus höchstens
Vereins, hessischen Zentralvereins für 4000 Mk., für das Zweifamilienhaus höchstens
Errichtung billiger Wohnungen in Darmstadt, 7200 Mk. Die Herstellungskosten der Möbel
bringt diejenigen Bestrebungen zur praktischen für Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche,
Veranschaulichung, die man unter der Be- nebst sonstigen Einrichtungsgegenständen, wie
Zeichnung »Kleinwohnungskunst« zusammen- Matratzen und Bettzeug, Küchengeschirr, Gar-
fassen kann. dinen, Läufer oder Teppich, dürfen die Summe
Bei der Errichtung der Kleinwohnungs- von 1000 Mk. nicht übersteigen,
kolonie diente ein Programm als Grundlage, Die Hersteller der Möbel sind verpflichtet,
auf welches sich sämtliche Beteiligten geeinigt zu den von ihnen zu bezeichnenden und in
haben. Danach ist Zweck des Unternehmens den Häusern aufzulegenden Einheitspreisen,
die Lieferung des praktischen Nachweises, daß die sich innerhalb der Festsetzungen des Pro-
auch beim Bau kleiner Häuser und deren innerer gramms zu halten haben, jede in der Aus-
Einrichtung künstlerischem Empfinden ohne Stellung etwa gemachte Bestellung auszuführen,
besondere Kosten Rechnung getragen werden Der Vorstand des genannten Vereins wurde
kann; gleichzeitig soll es zur weiteren Aus- in der Durchführung des Programms unterstützt
breitung der Wohnungsfürsorge - Bestrebungen von sechs hessischen Großindustriellen, die die
beitragen. Die Kosten für die Häuser und Kosten der Erbauung und völlig wohnliche
Möbel usw. müssen so bemessen werden, daß Einrichtung je eines Hauses bereitgestellt haben,
sie für weniger bemittelte Personen erschwing- Für die Entwürfe der Häuser und Möbel wurden
bar sind, und zwar dürfen die Baukosten be- anerkannt tüchtige Architekten gewonnen.
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Professor albin müller. Ausstellung. Gebäude für Architektur.
KLEINWOHNUNGS-KUNST
AUF DER HESSISCHEN LANDES-AUSSTELLUNG.
Die Kollektivausstellung des Ernst Ludwigs- tragen für das Einfamilienhaus höchstens
Vereins, hessischen Zentralvereins für 4000 Mk., für das Zweifamilienhaus höchstens
Errichtung billiger Wohnungen in Darmstadt, 7200 Mk. Die Herstellungskosten der Möbel
bringt diejenigen Bestrebungen zur praktischen für Wohnzimmer, Schlafzimmer und Küche,
Veranschaulichung, die man unter der Be- nebst sonstigen Einrichtungsgegenständen, wie
Zeichnung »Kleinwohnungskunst« zusammen- Matratzen und Bettzeug, Küchengeschirr, Gar-
fassen kann. dinen, Läufer oder Teppich, dürfen die Summe
Bei der Errichtung der Kleinwohnungs- von 1000 Mk. nicht übersteigen,
kolonie diente ein Programm als Grundlage, Die Hersteller der Möbel sind verpflichtet,
auf welches sich sämtliche Beteiligten geeinigt zu den von ihnen zu bezeichnenden und in
haben. Danach ist Zweck des Unternehmens den Häusern aufzulegenden Einheitspreisen,
die Lieferung des praktischen Nachweises, daß die sich innerhalb der Festsetzungen des Pro-
auch beim Bau kleiner Häuser und deren innerer gramms zu halten haben, jede in der Aus-
Einrichtung künstlerischem Empfinden ohne Stellung etwa gemachte Bestellung auszuführen,
besondere Kosten Rechnung getragen werden Der Vorstand des genannten Vereins wurde
kann; gleichzeitig soll es zur weiteren Aus- in der Durchführung des Programms unterstützt
breitung der Wohnungsfürsorge - Bestrebungen von sechs hessischen Großindustriellen, die die
beitragen. Die Kosten für die Häuser und Kosten der Erbauung und völlig wohnliche
Möbel usw. müssen so bemessen werden, daß Einrichtung je eines Hauses bereitgestellt haben,
sie für weniger bemittelte Personen erschwing- Für die Entwürfe der Häuser und Möbel wurden
bar sind, und zwar dürfen die Baukosten be- anerkannt tüchtige Architekten gewonnen.
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