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452

Nachtrag

Lfde.
Nr.

Stadt-
zeichen

Meister-
zeichen

Meister — Gegenstand — Eigentümer

1555

1556

1557

1558





H. T., wird nach Angabe seiner Marken 1653 in Prag-
Neustadt Meister. Sehr ähnliche Marken des Meisters
sind unter Nr. 1421 abgebildet.
Trinkkrug mit sehr reicher und feiner Gravierung.
Datiert 1676. Barocker Deckeldrücker.
Dm. des Standringes 17,9 cm. H. 17,9 cm.
Österreichisches Museum für Kunst und Industrie, Wien.
G., Kannengiesser in Iglau, tätig in der 1. Hälfte des 17.
Jahrhunderts. Vergleiche hierzu die unter Nr. 1317 ab-
gebildeten älteren Marken des Meisters G.
Teller, fast scheibenförmig, mit verstärkter Rand-
kante. In der Mitte in Gravierung eine Rosette, auf
dem Rande eine Wellenranke und gepunzte Orna-
mente. Dm. 22,7 cm.
Österreichisches Museum für Kunst und Industrie, Wien.
W. F. P., Zinngiesser in Joachimsthal, wird nach Angabe
seiner Marke 1711 Meister. Die nebenstehende Marke
veranschaulicht den jüngeren Typus des Joachimsthaler
Stadtzeichens, während das unter Nr. 1341 wieder-
gegebene Stadtzeichen den älteren Typus darstellt.
Schüssel mit 6,3 cm breitem Rande. Reich graviert
mit barockemBlumen- undRankenwerk undNamens-
inschrift von 1729. Randkante auf der Unterseite
verstärkt. Dm. 33 cm.
Steiermärkisches Landesmuseum, Graz.
M., I. Hälfte 16. Jahrhundert. Vergleiche hierzu die
unter Nr. 1538 abgebildeten Marken, die einem Meister
aus dem gleichen Ort gehören.
Kanne mit leicht eingerundetem, neunmal vertikal
gekantetem Mantel. Auf den Flächen, den ganzen
Raum füllend, in spätgotischer Graviertechnik unten
Figuren, darüber Christus thronend zwischen zwei
posaunenden Engeln und spätgotisches Masswerk.
Als Füsse kleine kugelförmige Knöpfe. Als Deckel-
bekrönung ein sitzender Löwe. H. 37,8 cm.
Sammlung Dr. Albert Figdor, Wien (Nr. 3297). Vorher in der
Sammlung Anton Widter in Wien (Versteigerungskatalog des
Wiener Dorotheums Nr. 160 mit Abbildung; dort irrtümlich als
Breslauer Arbeit bezeichnet).
 
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