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bogigen Maßwerkfenstern (PN, als Füllung "Ave Maria 16o7 D (Steil
metzzeichen) R” in einzelnen Buchstaben, außerdem PN 5 u. 7a).
Steinhelm mit kielbogigem Querschnitt, die' Kanten mit Kraben be-
setzt, fialenartiger Kreuzblumenaufsatz.
KAP Kgr. Württemberg 2 (1897) S. 219. Keppler, Württemberg 1888
S. 26o. Rudolf Zeyer: Porf, Pfarrei und Kirche von Maria Zell.
Schwäbisch Gmünd 1946.
Marienberg
Ev.-luth. Marienkirche. Erbaut 1558-1564 durch den Ratsbau- und
Steinmetzmeister Wolf Blechschmidt aus Pirna; nach Brand 161 o
Wiederherstellung bis 1616; neue Pfeiler und Gewölbe 1669-1674.
Preischiffige, siebenjochige Halle mit fünfseitigem Schluß und
W-Turm (Seitenschiffe daran vorbei geführt). Rundpfeiler mit
Kapitell aus Schaftring, Wulst und Kampferplatte ("K 1"),
Kreuzgewölbe mit kräftig profilierten Stuckgraten. In der west-
lichen Verhalle und ihren Seitenräumen sowie in der Sakristei
am Chorhaupt Sternrippengewölbe. In den Seitenschiffen schmale
Emporen auf korbbogigen Pfeilerarkaden mit vorgelegter ioni-
sierender Halbsäulenordnung, darunter Kreuzgratgewölbe. Fenster
der Empore entsprechend zweigeschossig angeordnet, rundbogig mit
Maßwerk (Im UG dreibahnig V 4, im Hauptgeschoß teils ebenfalls
V 4, teils Varianten von v 4 und v 14, teilweise vierbahnig mit
leeren Fischblasen als Füllung, im Chorhaupt fünfbahnig mit
großen Kreisen; alle Bahnen auf halber Höhe durch Rundbogen
geteilt). W-Tür mit spitz zulaufendem Kleeblattbogen gerahmt,
vierfach durch sich überschneidende Stäbe profiliert. Strebe-
pfeiler .
BKD Kgr. Sachsen 5 (1885) S. 15 ff.. Kirschbaum S. 44. Paul
Roitzsch: Pie Marienkirche zu Marienberg. Berlin 1969 (Pas
christliche Penkmai 76). Löffler, ötadtkirchen 1972 S. 154. f..
Marienburg
Ev.-luth. Pfarrkirche. Erbaut 17o7-1714. Preischiffige Halle.
Achteckige Holzpfeiler mit korinthisierenden Kapitellen. Kreuz-
grat- und Stichkappengewölbe, korbbogige Fenster.
Wiesenhütter, Kirchenbau 1956 S. 46.
Marienfeld
Ehern. Zisterzienserklosterkirche, kath. Pfarrkirche Mariä
Empfängnis. Mittelalterliche Anlage, die nördlichen Seiten-
kapellen am Langhaus 1715-1717 durch ein einheitliches Seiten-
schiff ersetzt. Obergadenfenster 1714 neu gestaltet. Kapellen
am Chorhaupt durch Abt Oesterhoff errichtet (zwischen 1717 und
1748). Bei diesen Veränderungen (im Seitenschiff und in den
Chorkapellen) Kreuzrippengewölbe verwendet. In den Langhaus-
arkaden teilweise stilangleichend romanisierende Stützen.
Fenster im Obergaden dreifach gekuppelt spitzbogig in Rund-
bogen, im Seitenschiff ebenso in Spitzbogen, an den Chorkapellen
einfach rundbogig.
BKD Westfalen 42 (1956) S. 2oo ff.. Dehio 1969.
Marienfels
Abb. Ev.-luth. Pfarrkirche. Erbaut 1755 mit romanischem Turm. Saal
162 mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und W-Turm.
bogigen Maßwerkfenstern (PN, als Füllung "Ave Maria 16o7 D (Steil
metzzeichen) R” in einzelnen Buchstaben, außerdem PN 5 u. 7a).
Steinhelm mit kielbogigem Querschnitt, die' Kanten mit Kraben be-
setzt, fialenartiger Kreuzblumenaufsatz.
KAP Kgr. Württemberg 2 (1897) S. 219. Keppler, Württemberg 1888
S. 26o. Rudolf Zeyer: Porf, Pfarrei und Kirche von Maria Zell.
Schwäbisch Gmünd 1946.
Marienberg
Ev.-luth. Marienkirche. Erbaut 1558-1564 durch den Ratsbau- und
Steinmetzmeister Wolf Blechschmidt aus Pirna; nach Brand 161 o
Wiederherstellung bis 1616; neue Pfeiler und Gewölbe 1669-1674.
Preischiffige, siebenjochige Halle mit fünfseitigem Schluß und
W-Turm (Seitenschiffe daran vorbei geführt). Rundpfeiler mit
Kapitell aus Schaftring, Wulst und Kampferplatte ("K 1"),
Kreuzgewölbe mit kräftig profilierten Stuckgraten. In der west-
lichen Verhalle und ihren Seitenräumen sowie in der Sakristei
am Chorhaupt Sternrippengewölbe. In den Seitenschiffen schmale
Emporen auf korbbogigen Pfeilerarkaden mit vorgelegter ioni-
sierender Halbsäulenordnung, darunter Kreuzgratgewölbe. Fenster
der Empore entsprechend zweigeschossig angeordnet, rundbogig mit
Maßwerk (Im UG dreibahnig V 4, im Hauptgeschoß teils ebenfalls
V 4, teils Varianten von v 4 und v 14, teilweise vierbahnig mit
leeren Fischblasen als Füllung, im Chorhaupt fünfbahnig mit
großen Kreisen; alle Bahnen auf halber Höhe durch Rundbogen
geteilt). W-Tür mit spitz zulaufendem Kleeblattbogen gerahmt,
vierfach durch sich überschneidende Stäbe profiliert. Strebe-
pfeiler .
BKD Kgr. Sachsen 5 (1885) S. 15 ff.. Kirschbaum S. 44. Paul
Roitzsch: Pie Marienkirche zu Marienberg. Berlin 1969 (Pas
christliche Penkmai 76). Löffler, ötadtkirchen 1972 S. 154. f..
Marienburg
Ev.-luth. Pfarrkirche. Erbaut 17o7-1714. Preischiffige Halle.
Achteckige Holzpfeiler mit korinthisierenden Kapitellen. Kreuz-
grat- und Stichkappengewölbe, korbbogige Fenster.
Wiesenhütter, Kirchenbau 1956 S. 46.
Marienfeld
Ehern. Zisterzienserklosterkirche, kath. Pfarrkirche Mariä
Empfängnis. Mittelalterliche Anlage, die nördlichen Seiten-
kapellen am Langhaus 1715-1717 durch ein einheitliches Seiten-
schiff ersetzt. Obergadenfenster 1714 neu gestaltet. Kapellen
am Chorhaupt durch Abt Oesterhoff errichtet (zwischen 1717 und
1748). Bei diesen Veränderungen (im Seitenschiff und in den
Chorkapellen) Kreuzrippengewölbe verwendet. In den Langhaus-
arkaden teilweise stilangleichend romanisierende Stützen.
Fenster im Obergaden dreifach gekuppelt spitzbogig in Rund-
bogen, im Seitenschiff ebenso in Spitzbogen, an den Chorkapellen
einfach rundbogig.
BKD Westfalen 42 (1956) S. 2oo ff.. Dehio 1969.
Marienfels
Abb. Ev.-luth. Pfarrkirche. Erbaut 1755 mit romanischem Turm. Saal
162 mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Chor und W-Turm.