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Bemerkungen: Gegendruck (Berlin). — Heller (Zusätze
S. 54) kannte ein Exemplar mit zeitgenössischer (?) Aufschrift,
nach der der Dargestellte Anton von Wildberg, Domkustos
und Kämmerer in Mainz (f 1594), wäre. Dabei die Jahreszahl 1570
(wahrscheinlich Lesefehler statt 1579). — Auf einem anderen
Exemplar steht der Name „Hugo van Huissen“ (Brüssel, Slg.
Arenberg).
225. (B. 210). Bildnis einer alten Dame.
Tafel XXXII Abb. 53.
Die Dame sitzt, bis zu den Knien sichtbar, % nach 1. in einem
Lehnstuhl, den Kopf fast en face auf den Beschauer gewendet. Weiße
Haube. Tiefe Augenhöhlen, leidender Ausdruck. Kurzer Halskragen;
pelzgefütterte, mit breiten schwarzen Bändern besetzte helle Jacke.
Ellbogen auf den Armlehnen aufgestützt, Hände im Schoß verschränkt.
L. ein Tisch; darauf ein Buch. L. an der Tischkante: Jffiottzius fecit.
Hintergrund: 1. Ausblick in eine Landschaft mit Kloster(?)gebäude,
r. ein Mauerstück. Unter dem Bild vier Zeilen: (r) Damnos'a quid
non (4) Progeniem vitiosiorem (das erste 0 übergeschrieben).
122 X 116, Rand 36.
Zustände: I. Vor der Schrift, vor der Landschaft im Hinter-
grund und vor dem Buch auf dem Tisch. Der Kopf % nach 1.
(Wien). — II. Beschrieben. Für die Modellierung des Gesichtes
sind nur Strichel, keine Punkte verwendet. — III. Kopf mit
Haube und Halskrause neu gestochen. Der Kopf mehr nach 1.
gewandt und jugendlicher im Ausdruck; die Haube von anderer
Form und von dunklem Tuch; auf die Schultern herab hängt
auf jeder Seite ein Band. Unter dem Kinn ein Schlitz in der
größeren Halskrause. Bei der Modellierung des Gesichtes sind
viele Punkte verwendet. Der freie Raum u. im Rand 1. und r.
von den Versen ist mit Schnörkeln ausgefüllt. Die Nase ist
spitzig und leicht gebogen. — IV. Der Nasenrücken gerade,
die Nasenspitze abgerundet.
Bemerkungen: Für die Porträtbüste gibt es zwei originale
Stift-Vorzeichnungen, beide mit weißer Haube. Die eine im
Kupferstichkabinett in Berlin (kreisrund 64), die zweite in der
Sammlung F. Lugt in Blaricum (70 X 65). — Das Blatt geht
Bemerkungen: Gegendruck (Berlin). — Heller (Zusätze
S. 54) kannte ein Exemplar mit zeitgenössischer (?) Aufschrift,
nach der der Dargestellte Anton von Wildberg, Domkustos
und Kämmerer in Mainz (f 1594), wäre. Dabei die Jahreszahl 1570
(wahrscheinlich Lesefehler statt 1579). — Auf einem anderen
Exemplar steht der Name „Hugo van Huissen“ (Brüssel, Slg.
Arenberg).
225. (B. 210). Bildnis einer alten Dame.
Tafel XXXII Abb. 53.
Die Dame sitzt, bis zu den Knien sichtbar, % nach 1. in einem
Lehnstuhl, den Kopf fast en face auf den Beschauer gewendet. Weiße
Haube. Tiefe Augenhöhlen, leidender Ausdruck. Kurzer Halskragen;
pelzgefütterte, mit breiten schwarzen Bändern besetzte helle Jacke.
Ellbogen auf den Armlehnen aufgestützt, Hände im Schoß verschränkt.
L. ein Tisch; darauf ein Buch. L. an der Tischkante: Jffiottzius fecit.
Hintergrund: 1. Ausblick in eine Landschaft mit Kloster(?)gebäude,
r. ein Mauerstück. Unter dem Bild vier Zeilen: (r) Damnos'a quid
non (4) Progeniem vitiosiorem (das erste 0 übergeschrieben).
122 X 116, Rand 36.
Zustände: I. Vor der Schrift, vor der Landschaft im Hinter-
grund und vor dem Buch auf dem Tisch. Der Kopf % nach 1.
(Wien). — II. Beschrieben. Für die Modellierung des Gesichtes
sind nur Strichel, keine Punkte verwendet. — III. Kopf mit
Haube und Halskrause neu gestochen. Der Kopf mehr nach 1.
gewandt und jugendlicher im Ausdruck; die Haube von anderer
Form und von dunklem Tuch; auf die Schultern herab hängt
auf jeder Seite ein Band. Unter dem Kinn ein Schlitz in der
größeren Halskrause. Bei der Modellierung des Gesichtes sind
viele Punkte verwendet. Der freie Raum u. im Rand 1. und r.
von den Versen ist mit Schnörkeln ausgefüllt. Die Nase ist
spitzig und leicht gebogen. — IV. Der Nasenrücken gerade,
die Nasenspitze abgerundet.
Bemerkungen: Für die Porträtbüste gibt es zwei originale
Stift-Vorzeichnungen, beide mit weißer Haube. Die eine im
Kupferstichkabinett in Berlin (kreisrund 64), die zweite in der
Sammlung F. Lugt in Blaricum (70 X 65). — Das Blatt geht