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einander: (i)'Lectus Aposiolicumin (4) deditferienda
securi. Zwischen den Versen die Nummer 12.
185 x 278,'Rand 18.
Zustände: Vermutlich gibt es von der ganzen Folge Zu-
standsänderungen, die denen der Nrn. 354 und 360 entsprechen,
d. h. einen II. Zustand mit ausgeschliffener Adresse und mit
veränderter Numerierung.
Bemerkungen: ,,Aux 4 vents“ war die nach dem Hause,
in dem die Werkstatt untergebracht war, so genannte Verlags-
adresse des Hieronymus Cock in Antwerpen; nach dem Tode
Cocks (f 1570) wurde der Verlag durch dessen Witwe weiter-
geführt.
Bartsch nimmt nur die beiden durch Goltzius bezeichneten
Blätter für diesen in Anspruch; die übrigen schreibt er ohne
ersichtlichen Grund den Wiericx und Collaerts zu. Es ist aber
nicht einzusehen, warum diese älteren Stecher ihre Arbeiten
nicht mit ihrem Namen bezeichnet hätten, während der erst
am Anfang seiner Laufbahn stehende Goltzius — die Blätter
gehören zu seinen früheren Arbeiten — dies wohl tat. Nichts
spricht dagegen, daß nicht die ganze, stilistisch einheitliche Folge
von Goltzius gestochen sei; ebenso, wie sein Name nicht auf
allen Blättern vorkommt, wird auch der des Maerten de Vos,
der doch die ganze Folge entworfen hat, nur auf dreien der
zwölf Blätter genannt.

 
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