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374- (B- 238)- Ein Zauberer(P).
Vorne in einer Felsenschlucht sitzt mit den Füßen nach 1.
ein alter Mann. Mit der r. Hand schreibt er auf einer Tafel, in der
L. hält er einen Stab in die Höhe. Aus seinem Mund strömt eine
Feuerwolke. Im Mittelgrund in einem Kreis (einer Seifenblase?)
eine Frau, die aus einer Spritze Blumen und Tiere in die Luft hinaus-
spritzt. O. Sternenhimmel. U. (in der dunklen Tonplatte ausgespart):
f(R. /. Oval 350 X 261.
Drucke: I. Drei Platten. Strichplatte + zwei Tonplatten;
vorkommende Kombinationen: 1. gelb-grün, 2. ockergelb-gelb-
braun, 3. hellgrau-dunkelgrau.
Bemerkungen: Nach dem ovalen Format und den über-
einstimmenden Abmessungen zu urteilen gehört das Blatt mit in
die Folge der Götterpaare, Nrn. 367—372. Gegenständlich scheint
aber kein Zusammenhang vorhanden zu sein, und die Behandlungs-
weise ist nicht ganz dieselbe; die Strichplatte spielt eine größere
Rolle als in der genannten Folge.
375. (B. 239). Bildnis des Gillis van Breen.
Vgl. hier vorne Nr. 178.
Brustbild nach 1., der Blick seitwärts auf den Beschauer ge-
richtet. Barhäuptig, mit Lockenhaar. Halskrause. Hintergrund
glatt. R. o. (in der hellen Tonplatte ausgespart): KR t«.
200 x 142.
Drucke: I. Die Strichplatte allein, auf blaugrauem Papier
(Berlin).
II. Drei Platten. Strichplatte + zwei Tonplatten; vor-
kommende Kombinationen: 1. hellgrün-dunkelgrün, 2. ockergelb-
gelbbraun. Von diesem Druck zwei Zustände: I. Vor dem in
der hellen Tonplatte ausgesparten fe. — II. Beschrieben.
Bemerkungen: Die Identifizierung des Dargestellten er-
gibt sich aus einem sich deckenden Doppelzeugnis. Auf einem
Abdruck in Amsterdam steht von einer Hand des 17. Jahr-
hunderts geschrieben: Gillis de vreen kunstdrucker van H. Goltzius.
Und auf einer großen, 1588 datierten Bildniszeichnung von Goltzius
im Kabinett des Städelschen Instituts in Frankfurt a. M., die
ganz offensichtlich dieselbe Person darstellt, steht 1. u. der eben
n*
374- (B- 238)- Ein Zauberer(P).
Vorne in einer Felsenschlucht sitzt mit den Füßen nach 1.
ein alter Mann. Mit der r. Hand schreibt er auf einer Tafel, in der
L. hält er einen Stab in die Höhe. Aus seinem Mund strömt eine
Feuerwolke. Im Mittelgrund in einem Kreis (einer Seifenblase?)
eine Frau, die aus einer Spritze Blumen und Tiere in die Luft hinaus-
spritzt. O. Sternenhimmel. U. (in der dunklen Tonplatte ausgespart):
f(R. /. Oval 350 X 261.
Drucke: I. Drei Platten. Strichplatte + zwei Tonplatten;
vorkommende Kombinationen: 1. gelb-grün, 2. ockergelb-gelb-
braun, 3. hellgrau-dunkelgrau.
Bemerkungen: Nach dem ovalen Format und den über-
einstimmenden Abmessungen zu urteilen gehört das Blatt mit in
die Folge der Götterpaare, Nrn. 367—372. Gegenständlich scheint
aber kein Zusammenhang vorhanden zu sein, und die Behandlungs-
weise ist nicht ganz dieselbe; die Strichplatte spielt eine größere
Rolle als in der genannten Folge.
375. (B. 239). Bildnis des Gillis van Breen.
Vgl. hier vorne Nr. 178.
Brustbild nach 1., der Blick seitwärts auf den Beschauer ge-
richtet. Barhäuptig, mit Lockenhaar. Halskrause. Hintergrund
glatt. R. o. (in der hellen Tonplatte ausgespart): KR t«.
200 x 142.
Drucke: I. Die Strichplatte allein, auf blaugrauem Papier
(Berlin).
II. Drei Platten. Strichplatte + zwei Tonplatten; vor-
kommende Kombinationen: 1. hellgrün-dunkelgrün, 2. ockergelb-
gelbbraun. Von diesem Druck zwei Zustände: I. Vor dem in
der hellen Tonplatte ausgesparten fe. — II. Beschrieben.
Bemerkungen: Die Identifizierung des Dargestellten er-
gibt sich aus einem sich deckenden Doppelzeugnis. Auf einem
Abdruck in Amsterdam steht von einer Hand des 17. Jahr-
hunderts geschrieben: Gillis de vreen kunstdrucker van H. Goltzius.
Und auf einer großen, 1588 datierten Bildniszeichnung von Goltzius
im Kabinett des Städelschen Instituts in Frankfurt a. M., die
ganz offensichtlich dieselbe Person darstellt, steht 1. u. der eben
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