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Erstes Kapitel
(t/czz HAforz^erzz getuzAzzep)
Die Szepter im Gebrauch der Universitäten
„Recfoz* zzzcet/^^ . . . per t'icos prece&'M^Ms pct/c//zs zzzzAez'szfzzfzs czzzzz
vzrgzz/zs ef specM/^er t/zzzzz ztgzf zzcgofM cozzzzzzzzzzzj zzzzztzez'szfzzfzj".* „Dez* Re^-
tor zz'e/ze öj^ezzf/zc/z zzzz/ zzzz^er Vorzzzzfz*z^i der Dzzztzcz*sz^^pet/e//e zzzzt de??
^zep^erzz, zzzzzz%/ wezzzz er zz/Zgezzzezzze Zlzzge/egezz/zez^ezz der Dzzzfersz^df tzez*-
^rz^" — diese Vorschrift steht in den Statuten der Universität Wien vom
Jahre 1385h Sie wiederholt si& in den Kölner Statuten von 1392 und
außerhalb Deuts Alands z. B. in den Bologneser Statuten von 1432h In der
Chronik des RozzV%zzzez* RozzzzA von UlriA von Richental wird gesAildert,
wie bei einer Bittprozession zum Konstanzer Münster im April des Jahres
1415 die Vertreter der Universitäten mit den Szeptern aufzogen: „Uzzd
zzzzder zzzzz, dze zzsi dezz sAzdezz wzzzezz, z:A tzozz Pzzrzs, tzozz Nzzzde^erg, vozz
Ro/ozzz, tzozz UZzezz zzzzd tzozz zzzzderzz sö/zAezz sc/zzz/ezz, der wzzs JdzzJ ze/zezz,
zzzzd fz*zzg zzzzz jed/zAe %zzz szArzzz tzergz'd^ezz sfeAezz tzor, zzzz dezz gezdAzzo^
zzss tpe/Aer sAzz/ezz er wzzs . . ."2a. An den englischen Universi-
täten wurden die Szepter vor dem Kanzler mit dem Kopfende nach
oben einhergetragen, vor dem Vizekanzler mit dem Kopfende naA unten;
beim Besuch des Königs wurden sie dem Herrscher zu Füßen gelegth Auch
für das spätmittelalterliAe Spanien ist ÄhnliAes bezeugt; über König
* RUDOLF KiNK, GesAiAte der kaiserliAen Universität Wien, II, 1854, 40, 82/83;
ARTUR GOLDMANN, GesAiAte der Stadt Wien, VI, 1918, 97 ff; HUBERT GRAVEN,
Die HoheitszeiAen der alten Kölner Universität im Zusammenhang mit dem
Geistesleben und der Kunst (FestsAriff z. Erinnerung an die Gründung der
alten Universität Köln im Jahre 1388), Köln 1938, 395.
s GRAVEN a. a. O., 1938, 394, 395, mit Anm. 13: der Rektor solle geleitet werden
von mindestens einem Pedell mit der „virga" — Aufgabe der Pedelle sei es
„Rectorem cum virgis honeste conducere", heißt es etwas später. C. MALAGOLA,
Statuta delle Universitä e dei Collegi dello Studio Bolognese, Bologna, 1888,
26, 85.
2a Vgl. UlriAs von RiAental Chronik des Konstanzer Concils 1414 bis 1418 (her-
ausgegeben von MiAael RiAard Buck in der 158. Publication des literarisAen
Vereins in Stuttgart, Tübingen 1882, S. 71/72; dazu die Illustration von fol. 120
in der Ausgabe derselben Chronik von H. Severin (1881). Hinweis auf diese
Quellen bei E. Stolz, Die Patrone der Universität Tübingen (Theol. Quartal-
sAr. CVIII, 1927, 33/34 Anm. 2).
2 JosEPH WEISS in „Das akademisAe DeutsAland" I, Berlin 1930, 714. — GRAVEN
a. a. O. 1938, 391/92 (mit Quellen-Zitaten).
 
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