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Verzeic%?w der
170 (Text der Annalen über die Stiftung der zwei großen Szepter 1456 und
der zwei kleinen Szepter 1459), I, Greifswald 1857, 64, 111 (historische
Darstellung derselben Vorgänge), vgl. dazu auch die Zitate oben auf S. 24;
E. Friedländer, Die Matrikel der Universität Greifswald, I, 220f.
(über die Restaurierung der beiden großen Szepter und des einen kleinen
und über die Neuanfertigung eines Ersatzes für das verlorene zweite kleine
Szepter 1547/48); ebenda S. 435, 15 (1617: „sceptra universitatis refecta");
C. Th. P y 1, Das Rubenow-Bild und die Szepter der Universität Greifs-
wald, 1863, (zitiert nach W. Lübke in „Ruperto-Carola", Heidelberg 1886,
27); Victor Schultze, Geschichts- und Kunstdenkmäler der Universi-
tät Greifswald, Greifswald 1906, 29/30, Tafel X (wichtig); Joseph Weiß
in „Das akademische Deutschland", I, Berlin 1930, 173, 715 und Abbildung
auf S. 174. — Für Hinweise auf die Spezialliteratur und Besorgung von
Photographien danke ich Herrn Prof. A. Hofmeister / Greifswald.
a/b) GROSSES SZEPTERPAAR VON 1456. Silber, z. T. vergoldet, 112 cm lang.
Beschreibung, Entstehungsgeschichte usw. s. o. S. 63f., 24ff., 18, 19; Abb. 35.
Vergoldet die „Kronen" und Schriffbänder am SchaA und die große Bügelkrone
der Bekrönung. Text der Inschriften s. S. 29. — Über Restaurie-
rungen in den Jahren 1547/48 und 1617 vgl. die Angaben in der Uni-
versitäts-Matrikel (E. Friedländer und Victor Schultze a. a. O.). Es ging
dabei stets um Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes; dieser ist
überliefert durch die Abbildung des einen Szepters auf dem großen Universi-
täts-Siegel von 1456 (Abb. 34). Laut Victor Schultze stammen von der Re-
staurierung der Jahre 1547/48 an den großen Bügelkronen die drei nicht mit
Krabben besetzten Bügel und die Filigrankugel (mit Akanthuslaub) ganz
oben; am Laubwerk der kleinen „Kronen" der SchaAringe sind anscheinend
einzelne Teile im 19. Jahrhundert ersetzt worden.
c/d) KLEINES SZEPTERPAAR VON 1459. — Silber, zum Teil vergoldet,
87 cm lang; Abb. 35. Uber die Restaurierung des einen Exemplars
und die Ersetzung des verlorengegangenen anderen Exemplars in den Jah-
ren 1547/48 vgl. die Angabe in der Universitäts-Matrikel (E. Friedländer
und Victor Schultze a. a. O.). Laut Victor Schultze stammen an dem einen
Exemplar vom Original aus den Jahren 1457/58 der Stab sowie die zwei
gebuckelten Knäufe, die die (1547 zugefügten) Wappen tragen; alle übrigen
Teile müßten wahrscheinlich ganz der Erneuerung zugerechnet werden; deut-
lich wird der Renaissance-Charakter vor allem an der Bekrönung (vgl. S. 74).
Das andere Exemplar ist nach dem Vorbild des ergänzten ersten 1547/48
ganz neu angefertigt worden. An beiden Szeptern linden sich insgesamt
32 Wappen (vgl. S. 19); eines davon ist ausgebrochen. Inschriften
fehlen; Schultze nimmt an, ursprünglich seien welche vorhanden gewesen.
Verzeic%?w der
170 (Text der Annalen über die Stiftung der zwei großen Szepter 1456 und
der zwei kleinen Szepter 1459), I, Greifswald 1857, 64, 111 (historische
Darstellung derselben Vorgänge), vgl. dazu auch die Zitate oben auf S. 24;
E. Friedländer, Die Matrikel der Universität Greifswald, I, 220f.
(über die Restaurierung der beiden großen Szepter und des einen kleinen
und über die Neuanfertigung eines Ersatzes für das verlorene zweite kleine
Szepter 1547/48); ebenda S. 435, 15 (1617: „sceptra universitatis refecta");
C. Th. P y 1, Das Rubenow-Bild und die Szepter der Universität Greifs-
wald, 1863, (zitiert nach W. Lübke in „Ruperto-Carola", Heidelberg 1886,
27); Victor Schultze, Geschichts- und Kunstdenkmäler der Universi-
tät Greifswald, Greifswald 1906, 29/30, Tafel X (wichtig); Joseph Weiß
in „Das akademische Deutschland", I, Berlin 1930, 173, 715 und Abbildung
auf S. 174. — Für Hinweise auf die Spezialliteratur und Besorgung von
Photographien danke ich Herrn Prof. A. Hofmeister / Greifswald.
a/b) GROSSES SZEPTERPAAR VON 1456. Silber, z. T. vergoldet, 112 cm lang.
Beschreibung, Entstehungsgeschichte usw. s. o. S. 63f., 24ff., 18, 19; Abb. 35.
Vergoldet die „Kronen" und Schriffbänder am SchaA und die große Bügelkrone
der Bekrönung. Text der Inschriften s. S. 29. — Über Restaurie-
rungen in den Jahren 1547/48 und 1617 vgl. die Angaben in der Uni-
versitäts-Matrikel (E. Friedländer und Victor Schultze a. a. O.). Es ging
dabei stets um Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes; dieser ist
überliefert durch die Abbildung des einen Szepters auf dem großen Universi-
täts-Siegel von 1456 (Abb. 34). Laut Victor Schultze stammen von der Re-
staurierung der Jahre 1547/48 an den großen Bügelkronen die drei nicht mit
Krabben besetzten Bügel und die Filigrankugel (mit Akanthuslaub) ganz
oben; am Laubwerk der kleinen „Kronen" der SchaAringe sind anscheinend
einzelne Teile im 19. Jahrhundert ersetzt worden.
c/d) KLEINES SZEPTERPAAR VON 1459. — Silber, zum Teil vergoldet,
87 cm lang; Abb. 35. Uber die Restaurierung des einen Exemplars
und die Ersetzung des verlorengegangenen anderen Exemplars in den Jah-
ren 1547/48 vgl. die Angabe in der Universitäts-Matrikel (E. Friedländer
und Victor Schultze a. a. O.). Laut Victor Schultze stammen an dem einen
Exemplar vom Original aus den Jahren 1457/58 der Stab sowie die zwei
gebuckelten Knäufe, die die (1547 zugefügten) Wappen tragen; alle übrigen
Teile müßten wahrscheinlich ganz der Erneuerung zugerechnet werden; deut-
lich wird der Renaissance-Charakter vor allem an der Bekrönung (vgl. S. 74).
Das andere Exemplar ist nach dem Vorbild des ergänzten ersten 1547/48
ganz neu angefertigt worden. An beiden Szeptern linden sich insgesamt
32 Wappen (vgl. S. 19); eines davon ist ausgebrochen. Inschriften
fehlen; Schultze nimmt an, ursprünglich seien welche vorhanden gewesen.