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//^ Von Puttendorff haben wir zwey kioaumenra von Holz, das
eine ist der blosse Schild, ein rocher Quer-Streiff im silbernen Feld, um den
Rand stehet:
MM^"^M//. do starb Rafpar von Putendorff am
Mitwoch nach Michaelis, d. G. g.
Das andere ist ein Rund-Stück, worauffzur Rechten das Marien-
Bild mir dein Kind, zur Lincken der Rechrs-geneigte Schild, auf dessen lin-
cken Eck ein Stech-Helm mit Büffels-Hörnern, wie der Schild, weiß und
roch getheilt. Am Wappen-Buch ?. li. p. 75. ist der Schild von derRech-
ten zur Lincken mit schwarz und Gold getheilt, über welchem der röche
Quer - Balcken liegt. Jenem dem Caspar von Putendorff ist allhier den
2.ein Jahr-Tag gehalten worden. Es ist ohnweic von hier ein
Dörfflein dieses Namens, nach Roßthal als ein tilisl gehörig, welches
Zweiffels ohne ein Ritter-Sitz dieser Emilie gewesen, als welche auch die
Schlösser zu Emezheim, Obernheim, Bubenheim und Wertelsheim, iir-
gleichen Güter zu Wurmbach und Neuhauß bey Heydeck besessen. Ein
Georg von Puttendorff hat s,rmo 15Z0. Alren-Muhr an Conrad von
Lenrersheim verkaussr.
/^. Von Münster zeuget ein hölzern rundes Blat, auf welchem eilt
Schild aufgenagelt, deme zwey silberne Helleparden-Spitzen in rochen Feld
eingemahler: Der Helm aher und Helm - Zeichen abgefallen. Im Rand
soll es heissen:
^z/^w und im UM"//. Jare an Sant Julianen der
Heiligen Junckfrauen rag starb der erbar und vest
rm/ von Münster, d. G. g.
Dem Wappen-Buch nach p.1. p. ioi. führen die von Münster iin
güldnen Schild zwey roch und weiß yusärirte Adlers-Flügel.
^ Von Rotenburg ist ein von Alter gar übel zugerichteter hölzerner
Schild da, der zwey rothezum Streit gerüstete Leoparden übereinander im
göldnen Feld führet, mit der jetzo zwar sehr gestümmelten Umschrifft:
^»»0 //m do starb Her Her zu der Roten-
purg am oberst abend, d. G. g. s.
Ab dieser Jahr-Zahl ist zu ersehen, daß diese k»miile im Adels-Lr-r/ro
z« jung gemacht wird, wenn es in selbigem heisset: „Diese k-rmille hat vor-
zeiten in der Nieder-Laußniz in Schlesien üorirt, und findet man den er-
,-sten Sigmund, welcher änno 1477. Albrechts Marggrafen zu Bran-
„denburg Hauptmann zu Freystadt worden; allermassen über obiges all-
schon ^nno 14z6. einer von Rotenburg auf dem xxxvisten Thurnierzu
Stuttgardt gewesen. In unserer Kloster-Kirche hat man das Jahr-Ge-
dächrniß eines gefeyretden 2Z. )Lnusrii.
-L/- Von pruckberg wird eines gedacht auf einem gleichfalls
sehr alten Bretlein, welches eine silberne Lilie mit fünss Blättern aufrechts
gesteüet im rochen Feld (so zwar nun ganz weiß aussieher) führet, davon die
drey
//^ Von Puttendorff haben wir zwey kioaumenra von Holz, das
eine ist der blosse Schild, ein rocher Quer-Streiff im silbernen Feld, um den
Rand stehet:
MM^"^M//. do starb Rafpar von Putendorff am
Mitwoch nach Michaelis, d. G. g.
Das andere ist ein Rund-Stück, worauffzur Rechten das Marien-
Bild mir dein Kind, zur Lincken der Rechrs-geneigte Schild, auf dessen lin-
cken Eck ein Stech-Helm mit Büffels-Hörnern, wie der Schild, weiß und
roch getheilt. Am Wappen-Buch ?. li. p. 75. ist der Schild von derRech-
ten zur Lincken mit schwarz und Gold getheilt, über welchem der röche
Quer - Balcken liegt. Jenem dem Caspar von Putendorff ist allhier den
2.ein Jahr-Tag gehalten worden. Es ist ohnweic von hier ein
Dörfflein dieses Namens, nach Roßthal als ein tilisl gehörig, welches
Zweiffels ohne ein Ritter-Sitz dieser Emilie gewesen, als welche auch die
Schlösser zu Emezheim, Obernheim, Bubenheim und Wertelsheim, iir-
gleichen Güter zu Wurmbach und Neuhauß bey Heydeck besessen. Ein
Georg von Puttendorff hat s,rmo 15Z0. Alren-Muhr an Conrad von
Lenrersheim verkaussr.
/^. Von Münster zeuget ein hölzern rundes Blat, auf welchem eilt
Schild aufgenagelt, deme zwey silberne Helleparden-Spitzen in rochen Feld
eingemahler: Der Helm aher und Helm - Zeichen abgefallen. Im Rand
soll es heissen:
^z/^w und im UM"//. Jare an Sant Julianen der
Heiligen Junckfrauen rag starb der erbar und vest
rm/ von Münster, d. G. g.
Dem Wappen-Buch nach p.1. p. ioi. führen die von Münster iin
güldnen Schild zwey roch und weiß yusärirte Adlers-Flügel.
^ Von Rotenburg ist ein von Alter gar übel zugerichteter hölzerner
Schild da, der zwey rothezum Streit gerüstete Leoparden übereinander im
göldnen Feld führet, mit der jetzo zwar sehr gestümmelten Umschrifft:
^»»0 //m do starb Her Her zu der Roten-
purg am oberst abend, d. G. g. s.
Ab dieser Jahr-Zahl ist zu ersehen, daß diese k»miile im Adels-Lr-r/ro
z« jung gemacht wird, wenn es in selbigem heisset: „Diese k-rmille hat vor-
zeiten in der Nieder-Laußniz in Schlesien üorirt, und findet man den er-
,-sten Sigmund, welcher änno 1477. Albrechts Marggrafen zu Bran-
„denburg Hauptmann zu Freystadt worden; allermassen über obiges all-
schon ^nno 14z6. einer von Rotenburg auf dem xxxvisten Thurnierzu
Stuttgardt gewesen. In unserer Kloster-Kirche hat man das Jahr-Ge-
dächrniß eines gefeyretden 2Z. )Lnusrii.
-L/- Von pruckberg wird eines gedacht auf einem gleichfalls
sehr alten Bretlein, welches eine silberne Lilie mit fünss Blättern aufrechts
gesteüet im rochen Feld (so zwar nun ganz weiß aussieher) führet, davon die
drey