Friedrichs des Siegreichen. 4Ö3
sammenkünfte und Berathungen iü Oppenheim statt.
— Chron. Mog. V. 45 f.
1463 Fr. und Erzbischof Diether auf Pfingsten in Oppen-
29.Mai. heim, wo sie bis zum 2. Juni beisammen bleiben.
Das Verhältniss beider war äusserst freundschaft-
lich und es hatte den Anschein, als ob Diether
die erzbischöfliche Würde gegen Adolf von Nassau
behaupten würde. — Chron. Mog. V. 46.
1463 Fr. thut kund:
5. Juni „Daz wir unsern lieben getrüwen Bernharten vom
Heidel- Bach unserm marschalk und Symont von Balss-
berg. hofen rittere unserm vogt zu Heidelberg in beiden
samentlich und ir iglichem besonder gantzen ge-
walt und volle macht gegeben han und geben in
den samentlich und ir iglichem besonder inn krafft
diss brieffs, daz sie von unsern wegen und an unser
statt mit des hochgeborn fursten unsers lieben
vettern hertzog Ludwigs grafen zu Veldentz mech-
tigen reten die sloss Gutemburg und Mynefelt mit
allen dorfen wylern und hofen auch allen luten
und gutern nicht ussgenomen in und zu den ege-
nanten slossen gehörnde, als wir die zum teile zu
urtet und ewikeit kaufft han, erblich huldung glubd
und eide zu empfahen und 'inzunemen uns und
nach unserm tode dem hochgeborn fürsten unserm
lieben sone hertzog Philipps pfaltzgrafen by Rin
und unsern erben, die pfaltzgrafen by Rine des
heiligen romischen richs ertztrüchsessen und kur-
fursten sin, und unserm furstenthum der pfaltz-
graveschafft by Rine furbass zu ewigen ziten mit
aller pflicht gerechtikeiten gehorsamkeiten und allen
andern herrelicheiten gehorsam und gewertig zu
sin inn aller massen die vprschribungen den kauff
besagent solich meynunge eigöntlich innhelt, und
werent sie darinn noch me unser macht bedurffent
die geben wir in mit krafft diss brieffs auch alles
wie daz in recht oder sust aller bast macht und
bestant hat haben sol und mag.“ d. uff sontag
trinitatis. — 0. in M. St. (205)
1463 Fr. gibt allen Pflegern und Richtern in seinem
6. Juni Lande zu Bayern (Oberpfalz): vollen gewalt gantz
Heidel- macht und den banne von des heiligen romischen richs
berg. oberkeit herrurende uber das blute zu sitzen so offt
26*
sammenkünfte und Berathungen iü Oppenheim statt.
— Chron. Mog. V. 45 f.
1463 Fr. und Erzbischof Diether auf Pfingsten in Oppen-
29.Mai. heim, wo sie bis zum 2. Juni beisammen bleiben.
Das Verhältniss beider war äusserst freundschaft-
lich und es hatte den Anschein, als ob Diether
die erzbischöfliche Würde gegen Adolf von Nassau
behaupten würde. — Chron. Mog. V. 46.
1463 Fr. thut kund:
5. Juni „Daz wir unsern lieben getrüwen Bernharten vom
Heidel- Bach unserm marschalk und Symont von Balss-
berg. hofen rittere unserm vogt zu Heidelberg in beiden
samentlich und ir iglichem besonder gantzen ge-
walt und volle macht gegeben han und geben in
den samentlich und ir iglichem besonder inn krafft
diss brieffs, daz sie von unsern wegen und an unser
statt mit des hochgeborn fursten unsers lieben
vettern hertzog Ludwigs grafen zu Veldentz mech-
tigen reten die sloss Gutemburg und Mynefelt mit
allen dorfen wylern und hofen auch allen luten
und gutern nicht ussgenomen in und zu den ege-
nanten slossen gehörnde, als wir die zum teile zu
urtet und ewikeit kaufft han, erblich huldung glubd
und eide zu empfahen und 'inzunemen uns und
nach unserm tode dem hochgeborn fürsten unserm
lieben sone hertzog Philipps pfaltzgrafen by Rin
und unsern erben, die pfaltzgrafen by Rine des
heiligen romischen richs ertztrüchsessen und kur-
fursten sin, und unserm furstenthum der pfaltz-
graveschafft by Rine furbass zu ewigen ziten mit
aller pflicht gerechtikeiten gehorsamkeiten und allen
andern herrelicheiten gehorsam und gewertig zu
sin inn aller massen die vprschribungen den kauff
besagent solich meynunge eigöntlich innhelt, und
werent sie darinn noch me unser macht bedurffent
die geben wir in mit krafft diss brieffs auch alles
wie daz in recht oder sust aller bast macht und
bestant hat haben sol und mag.“ d. uff sontag
trinitatis. — 0. in M. St. (205)
1463 Fr. gibt allen Pflegern und Richtern in seinem
6. Juni Lande zu Bayern (Oberpfalz): vollen gewalt gantz
Heidel- macht und den banne von des heiligen romischen richs
berg. oberkeit herrurende uber das blute zu sitzen so offt
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