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Kunsthistorisches Institut <Wien, Universität> [Hrsg.]
Jahrbuch des Kunsthistorischen Institutes — 6.1912

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Weingartner, Josef: Die Wandmalerei Deutschtirols am Ausgange des XIV. und zu Beginn des XV. Jahrhunderts
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https://doi.org/10.11588/diglit.19094#0065
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J. Weingartner Die Wandmalerei Deutschtirols am Ausgange des XIV. und zu Beginn des XV. Jhs.

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Gewölbebilder mit der Jugendgeschichte Christi in der neunten Arkade (Taf. IX), und da-
neben, an der äußeren Apsiswand der Frauenkirche, die Darstellungen des Ölberges, der
Kreuzabnahme, des hl. Bartholomäus und Marias im Rosengarten.

Schon Tinkhauser49) erkannte die Zusammengehörigkeit der zehnten, elften und zwölften
Arkade. Seiner Ansicht schließt sich auch Walchegger50) an, der aber auch noch die neunte

Fig. 23 Brixen, Kreuzgang, X. Arkade

Arkade hinzurechnet. Semper51) dagegen trennt die zwölfte Arkade von den übrigen und
setzt sie auch stilistisch als deutschgotisch und an die Art Dietrichs von Prag erinnernd
zur giottesken Kunstweise der zehnten und elften Arkade in Gegensatz. Außerdem

49) Beschreibung der Diözese Brixen. Brixen 1851, 51) Wandgemälde und Maler des Brixner Kreuz-

II, S. 107. ganges, S. 15.

50) Ebd., S. 57.

Kunstgeschichtliches Jahrbuch der k. k. Zentral-Kommission 1912

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