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Julius von Schlosser.
II. Ikonographie der Wiener Handschrift.
Die Miniaturhandschrift des Hrabanus Maurus in der Hofbibliothek zu Wien (Codex Nr. 652,
olim Theol. 3g), heute in einen 1752 gefertigten Pergamentband gebunden, enthält 47 Folioblätter
starken weissen Pergaments von 3i Cm. Breite, 40 Cm. Höhe. Die Schrift zeigt in den figurirten Tafeln
karolingische Capitale, im Texte schöne karolingische Minuskel, die in späterer Zeit mit Vocal- und
Interpunctionszeichen versehen wurden. Eine Probe aus dem Wiener Codex bieten die Mon. Germ.,
Poetae Lat, Bd. II, S. 155 auf Tafel II. Die Versoseite des Schmutzblattes enthält die Widmung an
Erzbischof Otgar von Mainz, dann Bibelverse und sonstige Notizen in Cursive des XIV. Jahrhunderts,
die auf Fol. 1 weiter gehen.
Im Folgenden sei zunächst die Beschreibung der eigentlichen Miniaturen gegeben.
Fig. 7. Erstes Widmungsbild des Wiener Codex
(verkleinert).
Julius von Schlosser.
II. Ikonographie der Wiener Handschrift.
Die Miniaturhandschrift des Hrabanus Maurus in der Hofbibliothek zu Wien (Codex Nr. 652,
olim Theol. 3g), heute in einen 1752 gefertigten Pergamentband gebunden, enthält 47 Folioblätter
starken weissen Pergaments von 3i Cm. Breite, 40 Cm. Höhe. Die Schrift zeigt in den figurirten Tafeln
karolingische Capitale, im Texte schöne karolingische Minuskel, die in späterer Zeit mit Vocal- und
Interpunctionszeichen versehen wurden. Eine Probe aus dem Wiener Codex bieten die Mon. Germ.,
Poetae Lat, Bd. II, S. 155 auf Tafel II. Die Versoseite des Schmutzblattes enthält die Widmung an
Erzbischof Otgar von Mainz, dann Bibelverse und sonstige Notizen in Cursive des XIV. Jahrhunderts,
die auf Fol. 1 weiter gehen.
Im Folgenden sei zunächst die Beschreibung der eigentlichen Miniaturen gegeben.
Fig. 7. Erstes Widmungsbild des Wiener Codex
(verkleinert).